Pen & Paper - Rollenspiel > Layout & Design

Layouten mit dem Affinity Publisher - Erfahrungsaustausch

<< < (47/54) > >>

Raven Nash:

--- Zitat von: Doc-Byte am  8.06.2024 | 17:17 ---Warscheinlich bin ich einfach zu stumpfsinnig, ich schreib meine Texte teilweise direkt im Affinty und schieb nach jeder Überarbeitung schlicht alles hin-und-her, bis es wieder vernünftig ausschaut... :o  Macht man normalerweise nicht so, ich weiß, aber für mich persönlich funktioniert es bei den derzeitigen Projekten und darauf kommt es ja an.
--- Ende Zitat ---
Mach ich auch - den Hauptteil schreibe ich in Scrivener, aber alles, was irgendwann irgendwie dazukommt oder geändert wird, mach ich dann gleich im Publisher. Die Rumkopiererei macht ja nur Sinn, wenn Autor und Setzer nicht ein und dieselbe Person sind.  ;)

Frank G:

--- Zitat von: Raven Nash am  8.06.2024 | 09:03 ---1. Master-Seite anlegen. Da gehören die Rahmen für Fließtext drauf, Textrahmen für die Seitenzahlen, ev. Kopfleisten, etc. Die Fließtextrahmen müssen auch verbunden werden, damit der eingefügte Text da reinfließen kann.
2. Seiten anlegen. Innenseiten werden mit dem Master belegt, alle Seiten ohne Fließtext nicht.
3. Tabellen gehören in einen eigenen Textrahmen. Damit bleiben sie auch an Ort und Stelle, oder können verschoben werden.
4. Rahmen haben einen Textumfluss. Den muss man entsprechend auswählen, inklusive Abstand zum Rahmen.

--- Ende Zitat ---
1, 2 und 3 hatte ich tatsächlich schon gemacht. Dass man für Tabellen nochmal eigene Textrahmen auf den jeweiligen Seiten hinzufügen kann, wusste ich nicht. Bisher hab ich die Tabellen immer direkt auf die Seiten gezogen.


--- Zitat von: Doc-Byte am  8.06.2024 | 17:17 ---Warscheinlich bin ich einfach zu stumpfsinnig, ich schreib meine Texte teilweise direkt im Affinty und schieb nach jeder Überarbeitung schlicht alles hin-und-her, bis es wieder vernünftig ausschaut... :o

--- Ende Zitat ---
Mit LibreOffice hab ich das auch immer so gemacht. Bei meinem aktuellen Projekt bin ich aber den Weg gegangen und hab den kompletten Text inkl. Tabellen strukturiert in einem DokuWiki angelegt. Das hat(te) den Vorteil, dass ich da relativ schnell Sachen ändern und ergänzen kann und meine Testspieler immer direkt Zugriff auf die aktuellen Regeln haben. Später soll das Wiki auch als SRD dienen, da bot sich das an. Und nachdem der Rohtext jetzt quasi steht, wollte ich den "Layouten".


--- Zitat von: Doc-Byte am  8.06.2024 | 17:17 ---Was mich tatsächlich am meisten nervt ist, wenn aus unverständlichen Gründen eine halbe Spalte frei gelassen wird, obwohl der Absatz da komplett reinpassen würde oder sich eigentlich vernüftig auf die beiden Spalten aufteilen ließe.

--- Ende Zitat ---
OMG, bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, der dieses Problem hat! :D
Vor allem hab ich keine sinnvolle Erkärung dafür gefunden, wieso der Publisher dann die halbe linke Spalte leer lässt und stattdessen in der rechten Spalte weiter schreibt - und das auch immer nur mal random mittendrin.


--- Zitat von: Metamorphose am  8.06.2024 | 17:37 ---Ich schreibe den Text separat in einem Textverarbeitungsprogramm.

--- Ende Zitat ---
Wie oben erwähnt, habe ich dieses Mal den Text in einem DokuWiki erstellt. Von meinem Workflow mit LibreOffice war ich es gewohnt, das Layout quasi direkt beim Schreiben zu machen - also Tabellen im Fließtext einzufügen und Bilder immer dann, wenn ich an der entsprechenden Stelle im Text war. Da ich für die Bilder immer Standardgrößen hatte (z.B. komplette Spalte, halbe Spalte, habe Seite, komplette Seite) war das vom Layout her ziemlich simpel zu machen.

Ich hab jetzt erstmal sämtliche Tabellen wieder aus dem Fließtext geschoben und neben die Seiten platziert. So kann ich den Text erstmal komplett mit Überschriften, Absätzen, etc. fertig machen. Im Anschluss werde ich dann wohl die Bilder einfügen, da sich dadurch der Text ja nochmal verschiebt. Und die Tabellen füge ich erst danach wieder hinzu.

Wobei ich bei einigen Elementen auch noch nicht weiß, ob Tabellen dafür die richtige Wahl sind. Das hat sich einfach daraus ergeben, dass das die beste Lösung im DokuWiki für die Formatierung war. Ich verwende beispielsweise Tabellen mit blauem Rahmen für "Wichtige Infos und Erläuterungen" und Tabellen mit grünem Rahmen für Beispiele. Da gibt es dann immer 2 Kopfzeilen (Titel und Untertitel) und je nach Inhalt mehrere Spalten und/oder Zeilen pro Tabelle. Da der Inhalt der Tabelle aber immer im Zusammenhang zum Fließtext steht (das Beispiel für die Regel eine Zeile weiter oben oder die Erläuterung, wie die Chance für eine Probe bestimmt wird), sollen die Tabellen halt auch immer genau zwischen zwei bestimmte Stellen im Text platziert sein.

Yney:

--- Zitat von: Frank G am  8.06.2024 | 19:00 ---Wie oben erwähnt, habe ich dieses Mal den Text in einem DokuWiki erstellt. Von meinem Workflow mit LibreOffice war ich es gewohnt, das Layout quasi direkt beim Schreiben zu machen - also Tabellen im Fließtext einzufügen und Bilder immer dann, wenn ich an der entsprechenden Stelle im Text war. Da ich für die Bilder immer Standardgrößen hatte (z.B. komplette Spalte, halbe Spalte, habe Seite, komplette Seite) war das vom Layout her ziemlich simpel zu machen.

--- Ende Zitat ---

Generell gilt (stark vereinfacht):
In einer Textverarbeitung kommt (meist) erst der Inhalt, dann biegt man das Layout hin.
Desktop Publishing bedeutet: Erst das Layout, das man dann befüllt (wie oben ja auch schon von anderen beschrieben).

Ich erstelle immer erst einmal alle Textstile, setzte dann Layoutseiten zusammen und beginne dann aus diesen das Buch zusammen zu setzen. Dabei lasse ich tunlichst die Finger von Texten, die von vorne bis hinten komplett durchfließen. Einen Roman beisielsweise würde ich vermutlich eher in einer Textverarbeitung anlegen, denn da braucht es kaum Layout.

Deine Beschreibung klingt nach mehreren Masterseiten (eine mit Text und kleinem Bild, eine mit halbseitigem Bild etc.

In meinem Fall enthalten die Masterseiten meist nur wenige Textrahmen (Seitenzahlen, Kapitelname am Rand o.ä.), denn wie ich den Text verteile steuere ich gezielt mit passend gesetzten Rahmen. Und wie ich die setze variiert von Seite zu Seite. So haben Hauptüberschriften und deren Untertitel meist eigene Rahmen und nur die Überschriften 2. und 3. Ebene sind in den Kästen mit Fließtext mit enthalten.

Tabellen setzte ich teils mittels Tabulatoren um, aber das liegt daran, dass ich in denen etwas schickere Linien haben möchte, die mit den Grenzlinien in einer Tabelle nicht machbar sind. Diese Tabellen stecken also als eigene Absatzvorlage im Text.
Andere Tabellen bekommen zwingend einen eigenen Rahmen und meist keinen automatischen Umlauf, sondern ich setze auch die ganz bewusst. Aber auch Umlauf und Experimentieren mit dem Text kommt vor.

Das waren jetzt sicher keine riesigen Weisheiten, aber vielleicht schwirren da ja Ideen herum, die helfen.

Viel Erfolg beim Basteln ;)

Zed:
Aus einem Redditforum: Aus Affinity wurde wohl das Menü-Such-Feature entfernt, das ein User mit einem Workaround wieder möglich macht.

Yney:
Eine kleine Anmerkung allgemeiner Art:

Ich habe mein Regelbuch für die Druckvorbereitung gerade in einer zweiten Variante bearbeitet. Dabei musste ich unter anderem von zweiseitiger Vorlage auf einseitig wechseln, da die Druckerei bei allen Einzelseiten einen Beschnittrand möchte.

Dabei sind einige Linien, die den Text ein wenig grafisch unterteilen, auf rechten Seiten verrutscht.
Das war kein all zu großer Aufwand, das zu beheben, ist aber vielleicht eine kleine Warnung wert, so dass niemand sonst darüber stolpert.

Evtl. hätte ich das bei entsprechend konsequenter Sortierung der Ebenen auch gleich vermeiden können. Besagte Linien auf einer Doppelseite waren als Ebenen direkt übereinander geschichtet. Beim auftrennen auf zwei Seiten ist der Publisher beim Verlagern der Linien für die rechten Seiten auf in die dafür neu zu schaffenden Ebenenstapel wohl ein klein wenig daneben gegangen (er hat sie horizontal verrutscht).

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln