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Drachenschatz Reloaded - Wie groß?

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Feuersänger:
Hab das Thema gerade erst wahrgenommen. Aber das Grundproblem hatten wir ja schon ein paarmal. Beispielsweise wäre anhand der 3E-Schatztabellen der "Hort" eines Adulten Drachen, wenn er nur aus Gold bestünde, ein Würfel von 30cm Kantenlänge. Für ein Bett reichte das gerade mal als Rettungsdecke. ;)


--- Zitat von: Tudor the Traveller am  5.03.2020 | 13:18 ---Wie sieht in euren Gruppen der Drachensschatz aus? Großer Reichtum, wie es für einen Drachen, der artgerecht auf seinem Bett aus Münzen schlafen möchte, plausibel wäre? Oder rein Gruppenlevel abhängiger Schatz?

--- Ende Zitat ---

Man kriegt da leider die Zahlen und Erwartungen nicht so richtig zusammen. Das von dir beschriebene Drachenbett wäre, selbst wenn es nur aus Kupfergeld bestünde, ja schon 4000GP wert. Nun sind aber Drachen nicht unbedingt als Kupferfans bekannt. ;) Aber das wäre eine Möglichkeit.

Was ich hingegen nicht gelten lassen würde, wären die "anderen Währungen" -- Gold ist Gold und Silber ist Silber, völlig wurscht welches Konterfei auf die Münzen geprägt ist. Scheidewährungen aus zB Messing sind wieder nicht unbedingt Fantasy-konform. Und wenn, wäre da der Materialwert wieder in der Größenordnung von Kupfer.

Eine recht charmantes Konzept, die wir auch schonmal hatten: Drachen haben durchaus solche Goldbetten, allerdings lutschen ihre Körper das Gold mit der Zeit auf magische Weise aus, zurück bleibt eine bröckelige und wertlose Masse. Gelegentlich müssen Drachen also ihre "Einstreu" wechseln und dazu neues Gold ranschaffen. Und wenn man sie erschlägt, muss man halt die Substanz nach übriggebliebenen Goldstücken durchsieben.

[Das ging dann noch weiter: Drachen verrichten ihr Geschäft in Felsspalten, dieses versickert im Boden und kristallisiert dann tief im Gestein zu neuen Goldadern aus. Ein ewiger Kreislauf.]

Tudor the Traveller:
@Feuersänger:   :d  Idee gefällt mir!

bolverk:

--- Zitat von: Feuersänger am 13.03.2020 | 17:35 ---[Das ging dann noch weiter: Drachen verrichten ihr Geschäft in Felsspalten, dieses versickert im Boden und kristallisiert dann tief im Gestein zu neuen Goldadern aus. Ein ewiger Kreislauf.]

--- Ende Zitat ---
Geschäftstüchtige Drachen suchen sich gerne eine verlassene Mine, furzen schnell ein paarmal hinein, verwandeln sich in einen seriös aussehenden Menschen und verkaufen die Mine teuer an einen hoffnungsvollen Zwerg am Beginn seiner Karriere.

General Kong:

--- Zitat von: Dark Stone Cowboy am  5.03.2020 | 13:38 ---Ich sehe es dann immer so, dass das, was die Spieler da abgreifen können, nicht alle in der Währung des jeweiligen Landes zu finden sind. Münzen und Schmuckstücke aus verschiedensten Größen, Formen, Materialien und Zeiten, die dann letzten Endes den Wert ergeben, der im Abenteuer angegeben ist.

--- Ende Zitat ---

Das klappt in alten Kulturen nur bedingt: Wenn der Drache sich nicht auf chinesische Bronze-Käsch-Lochmünzen (ja, da kommt "cash" her), die ein Art frühe Fiat-Währung darstellen, so sind Silber- und Goldmünzen eben aus - erraten - Silber und Gold.

Nun mag der Feinunzengehalt nicht immer mit der hieseigen aktuellen Währung übereinstimmen, aber selbst im schlimmsten Falle wird der Wert nach dem Einschmelzen nicht bei weniger als 25% des Nominalwertes liegen. Das wären im Beispeil immer noch 100.000 GM plus (minus die Kosten für das Einschmelzen bzw. den Abschlag, den der Altgoldhändler dafür nimmt).

Quaint:
Das Problem ist halt so nen Fall von wasch mich aber mach mich nicht nass. Natürlich möchte man sagenhafte Drachenschätze, aber dass die SC dann sagenhaft reich sind, möchte man wieder nicht. In gewisse Weise ist das halt auch Spielerkleinhaltung, nur auf einem anderen Niveau als sie beispielsweise bei DSA praktiziert wird.

Man muss sich ja auch vor Augen führen, das Gold in den meisten Iterationen von DnD eben schon vergleichsweise wertlos ist verglichen mit historischen Beispielen. Und selbst von diesem vergleichsweise wertlosen gelben Plunder darf man dann nicht soviel geben wie ansatzweise sinnvoll wäre.

Zumindest ab und an kann man aber halt auch wirklich hingehen, und die Spielercharaktere sagenhaft reich werden lassen. Denn man muss sich vor Augen führen: Spielmechanisch limitieren muss man eigentlich nur magische Gegenstände, und auch da hat man je nach Edition einen gewissen Gestaltungsspielraum. Und dann ist halt im ye olde magic shoppe bei +2 Schwertern und anderem relativ moderatem Kram schluss. Und dann haben sie von den ca. 400k Gold halt vielleicht noch 300k übrig, wenn sie alles was sie kriegen konnten und was halbwegs sinnvoll erscheint gekauft haben. Und dann geht es halt los: Kauft man sich Burgen, Magiertürme und Handelsschiffe? Investiert man in hoffentlich loyale Gefolgsleute, die dann auch magisch ausgestattet werden? Erwirbt man politische Ämter? Käufliche Adelstitel?
Ist natürlich ein anderes Spiel dann, und für 1000 Gold drei Oger erschlagen zieht dann auch nimmer als Abenteuermotivation.
Aber dieses Spiel als hochstehende Persönlichkeiten, teils mit eigenen Armeen, ist ja zumindest in manchen Editionen schon seit der Frühzeit vorgesehen. Name Level und so...
Kann man halt auch machen, hab ich auch schon mehrmals so betrieben, hatten wir viel Freude dran.

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