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Stimmen insgesamt: 11

Autor Thema: One Last Job / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 3320 mal)

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Offline Thallion

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One Last Job / Bewertung & Rezensionen
« am: 22.05.2018 | 13:36 »
Hier könnt ihr eure Meinung zu One Last Job abgeben und nach Punkten bewerten.



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One Last Job

Spielhilfen-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Spielhilfen:
https://rollenspiel-bewertungen.de/tanelorn/spielhilfen/

Klappentext: 

Ihr habt schon eine Weile nicht mehr gearbeitet, und vor allem habt ihr schon sehr lange nicht mehr zusammen gearbeitet. Nicht nach dem, was passiert ist. Aber jetzt ist die alte Crew wieder zusammen und ihr müsst es irgendwie packen. Sicher, dass ihr es immer noch draufhabt?

One Last Job – Ein letzter Auftrag ist ein schnelles Rollenspiel ohne viel Vorbereitungszeit. Die  Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle einer Crew, die es noch ein letztes Mal wissen will. Spielt Gangster, Diebe, Hacker oder Abenteurer und erledigt den Job wie Profis.

Der Clou: Die Charaktere werden im Spiel erschaffen. Immer wenn jemand Mist baut, erinnern ihn die Mitspieler daran, wie viel besser er mal war und legen so die Merkmale eines Charakters fest.

One Last Job – Ein letzter Auftrag hält verschiedene Settings bereit:

Gelingt euch der Einbruch ins Museum um das Gemälde zu stehlen?
In der nahen Zukunft gilt es eine Datenfabrik lahmzulegen, seid ihr bereit?
Könnt ihr im Wilden Westen die Postkutsche überfallen?
Ein Königreich hat Probleme mit einem Drachen, genau der richtige Job für euch?
Habt ihr den Mumm nach der atomaren Apokalypse wertvolle Technolgie aus der Mine zu stehlen?
Schafft ihr es aus der Nervenheilanstalt auszubrechen, um die Welt vor den Großen Alten zu warnen?
Oder bist du schon zu alt für den Sch***?

Offline Thallion

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Re: One Last Job / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 24.05.2018 | 11:07 »
http://neueabenteuer.com/one-last-job-ein-letzter-auftrag/
Zitat
Fazit

Das wichtigste zuerst. „Ein letzter Auftrag“ hat uns einen spannenden Rollenspielabend erleben lassen. Obwohl wir allesamt keine allzu aktiven Rollenspieler (mehr) sind ging das Spiel leicht von der Hand. Das Szenario hat uns schnell mit guten Ideen versorgt und es kam zu keinerlei unangenehmen Planungspausen oder Sackgassen. Mit wenig Vorbereitungszeit haben wir so in etwa 4 Stunden eine etwas pulpige, aber erinnerungswürdige Runde gespielt. Das gelingt nur wenigen Spielen und ist allemal befriedigender als ein eilig zusammengeworfener Oneshot.

Wer freies und innovatives Rollenspiel mag und eine gemeinsame Geschichte erstellen und erleben will ist beim letzten Auftrag sehr gut aufgehoben. Gegenüber anderen Indie-Titeln zeichnet sich der letzte Auftrag durch die fremdbestimmte Charaktererschaffung und das klare Szenenspiel aus. Das Spiel gibt gute Fragen und Richtlinien an die Hand, die einen gelungen Spielabend gewährleisten, auch wenn das System etwas ausschlagen kann. Das drüfte nicht unser letzter letzter Auftrag gewesen sein.

Offline seanchui

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Re: One Last Job / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #2 am: 29.07.2018 | 23:04 »
http://www.ringbote.de/rezi-einzelansicht/news/one-last-job-ein-letzter-auftrag.html?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=744f56bbe6425fd258be33aada5aa202

Zitat
Fazit: Wer eine erzählfreudige und kreative Spielgruppe hat, Spaß an actionreichen One Shots mit narrativen Elementen hat und ein Faible für das Gangstermilieu mitbringt – denn hier funktioniert das Spiel meines Erachtens einfach am besten – sollte einen Blick auf „One last job“ werfen, denn es erledigt diesen Auftrag absolut souverän. Wer an einem eher klassischen Ansatz interessiert ist, findet hier aber wohl nicht das Richtige.

Online Duck

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Re: One Last Job / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #3 am: 5.04.2020 | 21:03 »
One Last Job ist vom Konzept her ein grandioses One-Shot-Spiel: Eine Gruppe abgehalfterter Krimineller (oder anderer Gestalten, je nach "Playset") kommt noch einmal zusammen, um ein letztes großes Ding zu drehen.

Das Spiel macht dabei einige Dinge richtig gut:

  • Die grundlegende Aufteilung des Spiels in einzelne Szenen entsprechend der Abschnitte des Plans, die jede für sich gewonnen werden müssen, hat mir sehr gut gefallen.
    .
  • Die Zusammenstellung des Teams, bei der die Spieler Charaktere für andere Spieler vorschlagen, indem sie mit den bereits erstellten Teammitgliedern weitere Personen rekrutieren, finde ich sehr innovativ. Außerdem ergeben sich dadurch gute Anknüpfungspunkte, um das Verhältnis der Charaktere untereinander auszugestalten.
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  • One Last Job lässt sich mit Szenarien (diese entsprechen ungefähr den Playsets aus Fiasko) sehr einfach modifizieren. Das Standard-Setting sind Berufsverbrecher in der Gegenwart, aber im Regelwerk enthalten sind auch Szenarien beispielsweise für Cyberpunk, Postapokalypse oder den Kampf gegen Cthulhu.
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  • Dank System Matters ist die deutsche Ausgabe exzellent layoutet. (Die englische hingegen ist in dieser Hinsicht leider wenig mehr als ein hingeschludertes Word-Dokument).

Leider leistet sich One Last Job auch zwei grobe Schnitzer:

  • Da wäre zum einen die Struktur des Textes: Das Regelwerk ist an einigen Stellen ziemlich chaotisch aufgebaut, sodass ich es mindestens zweimal lesen musste, bis ich verstanden hatte, wie die verschiedenen Elemente eigentlich zusammengehören. Und selbst jetzt, wo ich das Spiel schon mehrfach gespielt habe, muss ich manchmal länger suchen, wenn ich eine bestimmte Regel nachschlagen will.
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  • Zum anderen, und das ist eigentlich der schwerer wiegende Punkt, scheint das Spiel nur unzureichend getestet worden zu sein, was sich in eklatanten Balancing-Problemen äußert. Im Einzelnen habe ich folgende Probleme festgestellt:

    (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Vor allem wegen der wirklich nervigen mechanischen Schwächen gibt es von mir nur 3/5. Ich spiele dann doch lieber weiter Hollowpoint oder Wushu (und klaue mir eventuell die Crewfindungs-Phase).
A dungeon crawl is just a badly planned heist.
Tischrollenspiel ist der Marxismus der Unterhaltung.