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rpg per VTT: Roll20 oder Fantasy Grounds?

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sorn:

--- Zitat von: JS am 23.12.2020 | 15:04 ---Foundry geht auch offline.

--- Ende Zitat ---

Ja, das ist richtig. Mit dem Tool kann man "offline" hosten und im LAN per Browser als Spieler connecten. Spielinhalte werden genauso lokal auf der Festplatte organisiert, wie auch bei Fantasy Grounds.

Ich habe sowohl Foundry als auch Fantasy Grounds erworben und nutze für eine Kampagne auch Roll20 (was bei mir der Einstieg war). Ich finde, dass Foundry als auch Fantasy Grounds besser sind als Roll20 (technisch als auch teils inhaltlich). Roll20 wird nach dieser laufenden Kampagne hinten runterfallen.

Bei Foundry ist viel Bewegung in der Entwicklung, gerade auch auf ihrem Discord in der Community. Ich muss aber sagen, dass einige Module auch schon obsolet und outdatet sind. Aber was das Customizing angeht hat man hier die meisten Optionen und die integrierten Tools sind definitiv die modernsten. Aber an vielen Stellen braucht man schon etwas mehr IT-Know-How.

Für Roll20 würde ich sagen, ist die Lernkurve am flachesten. Hier wird aber auch deutlich weniger geboten, als bei den anderen beiden. Und es geht nur "online".

Clagor:
Es gibt für Foundry VTT eine deutschen Discord Server, wer mag https://discord.gg/2df8Fj9axj. Es wird auch gerade etwas für DSA5 und Splittermond entwickelt.
LG
Clagor

AlterZwerg:
Kann mich den Ausführungen von sorn nur anschließen.

Ich bin bei FG geblieben weil die Inhalte da sind - das gibt´s seit über 15 Jahren und entsprechend umfangreich ist der Katalog.
Fällt für mich in die Kategorie "Für Leute die mehr Geld als Zeit haben und alles mundgerecht haben wollen"
Mit Unity wollte man anfangs die Classic User der letzten Jahre nicht vergraulen und es wirkt immer noch etwas altbacken, aber das wird sich demnächst sicher auch noch ändern.
Dynamic Lighting kommt bald und Sound soll folgen. Die Firma besteht auch nur aus ein paar Leuten (ca. ein dutzend) von daher geht halt alles nicht so schnell wie manche es gern hätten.
Die Community scheint auch eher aus "erfahreneren" Leuten zu bestehen *hust*  ;D (die habens nicht so eilig)
Sicher die anfangs teuerste aller Varianten (zumindest wenn einer allein auf Ultimate geht) , aber im Vergleich zu mehreren Foundry-Lizenzen oder einem Roll20-Abo relativiert sich das sehr schnell.
Dafür sind die Module deutlich günstiger als bei Roll20 und auch permanent in irgendeinem Sale.

Foundry ist das aktuelle "new and shiny". Günstiger, hübscher, aber eher was für Bastler mit mehr Zeit und dem Willen etwas von Grund auf neu zu bauen.
Community driven bedeutet halt auch das man vom Enthusiasmus einzelner abhängig ist. Der Entwickler stellt ja nur den "Baukasten" zur Verfügung. Von dem was ich gesehen habe nett, aber noch nicht so ausgereift wie ich es gerne hätte.
Mir fehlt bei allem Interesse auch einfach die Zeit, mich in einen weiteren VTT einzuarbeiten. Da bleib ich lieber bei "nicht so hübsch aber bewährt und solide" und warte mal was nach dem anfänglichen Hype bleibt.
Dazu war das was ich von Warhammer gesehen habe "shiny", aber inhaltlich ausbaufähig. Man braucht definitiv noch das Regelwerk nebenbei.
Wenn man sich aber irgendwo eingerichtet hat, klar kommt, Inhalte hat und Leute mit denen man regelmäßíg spielt ist der Wunsch nach Veränderung  um der Veränderung willen aber auch sehr gering.

"Talespire" fand ich als Neuansatz für VTTs noch interessanter und bin mal sehr gespannt was da kommt, aber die könnten fast schon zu spät zur Party kommen.

Generell ist es aber erschreckend, wie viel Zeit man mittlerweile mit Kartenbau, Modulbau, Tokens und Feintuning verbringen kann...

sorn:
Ja am Ende des Tages würde ich auch sagen, dass Fantasy Grounds mein Favorit ist, zumal die beiden Systeme (D&D und DCC), die ich präferiere dabei sehr gut unterstützt werden. Einfach die Abenteuermodule zu kaufen ist da schon eine echte Erleichterung. Nur mal als Referenz: Ich habe auf Roll20 einen 3rd Edition Dragonlance Modul mit Story, Maps, Encounter und Handouts für D&D 5e in ca. 200 Std. zusammengebaut. Natürlich inklusive der Lernkurve, aber selbst wenn ich das mit dem jetzigen Wissen nochmal machen würde, wären das wahrscheinlich 100+ Std.

Wenn das präferierte System allerdings nicht für den Tabletop verfügbar ist, muss man schauen was die beste Option ist.

Bei Roll20 ist ja der Pluspunkt, dass es einen kostenlosen Modus gibt. Wurde hier im Thread ja auch schon so beschrieben.

Bei Foundry schaue ich mal was die Zukunft bringt - viel Potenzial ist jedenfalls da.

SirLittleDragon:

--- Zitat von: Baron_von_Butzhausen am 17.12.2020 | 08:26 ---Wurde eigentlich schonmal Astral Tabletop genauer unter die Lupe genommen?

--- Ende Zitat ---
Ja, ich teste es aktuell.

Ich finde es intuitiv, schnell, einfach.

Es fehlen ein paar Individualisierungsmöglichkeiten aufgrund des Alters des ganzen, aber soweit bin ich sehr zufrieden.

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