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[PF] Der Hundertmannkämpfer
Ainor:
--- Zitat von: shodan am 9.06.2020 | 15:30 ---aber ein Charakter der Stufe 10 und normaler Größe zu seinen Gegnern sollte von seinen Fähigkeiten sicherlich nicht mit Sauron vergleichbar sein, oder
aufgehalten wurde Sauron letztendlich von Vielen und darunter waren viele sehr kampferprobte Helden
--- Ende Zitat ---
Das sehen manche anders: https://www.therpgsite.com/showthread.php?7338-Gandalf-was-only-a-Fifth-Level-Magic-User!
Im Endeffekt ist die Stufe doch eine abstrakte Größe. Kann ja sein dass es so gedacht ist dass man auf Stufe 10 ein Halbgott ist und normalos auf Stufe 1-3 liegen. Aber das Problem bleibt. Wenn der oder die Helden so mächtig wie Sauron sind und Sauron eine Armee plätten kann dann können die Helden auch eine Armee besiegen.
--- Zitat von: shodan am 9.06.2020 | 15:33 ---anscheinend gefällt halt vielen eher der Gedanke, 100 Gegner alleine zu metzeln ... warum auch nicht - Hauptsache man hat Spaß dabei :)
--- Ende Zitat ---
Ja, das scheint in der Tat so zu sein:
--- Zitat von: shodan am 9.06.2020 | 14:08 ---Wir standen mal einer 100 Köpfchen Wyvern Armee mit 5 Charakteren (Königsmacher) gegenüber und haben mit dieser kurzen Prozess gemacht ...
--- Ende Zitat ---
nobody@home:
--- Zitat von: shodan am 9.06.2020 | 15:14 ---Einfach zu denken „ach, den beleben wir wieder ...“ macht, finde ich, viel mögliche Situationen total tot vom Rollenspiel und wir spielen doch Rollenspiel und kein Kartenspiel wie Magic oder so.
--- Ende Zitat ---
Und genau an dem Punkt trennen sich dann die D&D-Derivate von sowohl vielen anderen Rollenspielen als auch von praktisch aller Fantasy, die nicht gerade in Computerspielen stattfindet: schon allein die schon angesprochene Instant-Superheilung gibt's ansonsten normalerweise nur selten bis gleich gar nicht, von Wiederbelebungen ganz zu schweigen. Selbst Jesus hat mit Wunderheilungen nicht so um sich geschmissen wie ein auch nur mittelstufiger D&D- oder Pathfinder-Kleriker, und das will schon was heißen.
Nebenbei: mit den ganzen Zaubern und sonstigen Kräften, die traditionell mit nur X Anwendungen pro Tag (oder so) daherkommen oder überhaupt erst mal zur späteren Verwendung in den Kopf des Anwenders "geladen" werden wollen, hat D&D meiner Meinung nach durchaus etwas von einem Kartenspiel. Wenn die "Zauberspruchkarte" Feuerball erst mal ausgespielt ist, dann ist sie eben bis auf weiteres verbraucht... ;)
shodan:
--- Zitat von: Feuersänger am 9.06.2020 | 15:37 ---Ist eh symptomatisch für 3E, dass selbst Endgegner nach einer Runde fallen. Ist u.a. eine Konsequenz aus PC/NPC Symmetrie, Action Economy, und des Ungleichgewichts zwischen Offensive und Defensive. Und vor allem der Binarität von 3E-Kämpfen: die Entscheidung über den Verlauf fällt schon lange bevor die Initiative gewürfelt wird, bei der Vorbereitung. Hast du die richtigen Tools ausgewählt, wird es ein Cakewalk, wenn nicht, kriegst du den Arsch versohlt, und es gibt nur sehr wenig zwischendrin.
Spätere Editionen versuchen das anders zu machen, aber das Ergebnis macht deswegen nicht unbedingt mehr Spaß. 4E Sumo Padding fand ich einfach nur ätzend, und 5E ist aufgrund des fehlenden Tiefgangs auf Dauer auch eher langweilig.
Das vorgenannte Legend hat versucht es anders zu machen, da wurden die Kämpfe nicht zu Schadens- sondern zu Heilungsrennen. Was aber im Endeffekt auch nur die Vorzeichen vertauscht.
--- Ende Zitat ---
das ist wohl so und letztendlich akzeptabel, denn mir persönlich macht das System meist sehr viel Spaß und da schaut man über die ein oder andere Schwäche hinweg. Woanders gibt es auch Schwächen, aber vielleicht nichts soviel Spaß
ich metzel gerne Monster nieder, loote danach und freue mich auch, wenn mein Elf ein paar Hundert Punkte Schaden in einer Runde raushaut ... Rollenspiel a la Storytelling und nur „in Person“ sprechen, am besten mit verstellter Stimme und Akzent liegt mir auch überhaupt nicht >;D
aber ich freue mich auch, wenn er dabei ordentlich Schaden nimmt und der Priester ihm im Kampf den Arsch retten musste, damit der Elf ihm auch den Arsch retten konnte ...
die Rechnerei der Boni nervt, aber mit Excel und IPad am Tisch gehts auch fix im Kampf
nur auf hohen Stufen tendieren, jedenfalls die Originalpfade, immer so abgedreht zu werden, um wenigstens einen irgendwie vernünftigen HG den Spielern gegenüber zustellen. Ein Ork oder selbst ein normaler Drache ist da nur noch wie eine lästige Fliege
Feuersänger:
--- Zitat von: Ainor am 9.06.2020 | 15:42 ---Das sehen manche anders: https://www.therpgsite.com/showthread.php?7338-Gandalf-was-only-a-Fifth-Level-Magic-User!
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Ohgott, _bitte_ lass doch diesen Schwachsinn endlich im Sumpf der Geschichte untergehen! Das ist von vorn bis hinten so gequirlte Mäusekacke, das wird fast nur noch vom Alexandrian unterboten, der dabei iirc auch auf diesen Bullshit Bezug nimmt und mich dabei genauso hart triggert.
Ainor:
--- Zitat von: nobody@home am 9.06.2020 | 15:43 ---Und genau an dem Punkt trennen sich dann die D&D-Derivate von sowohl vielen anderen Rollenspielen als auch von praktisch aller Fantasy, die nicht gerade in Computerspielen stattfindet: schon allein die schon angesprochene Instant-Superheilung gibt's ansonsten normalerweise nur selten bis gleich gar nicht, von Wiederbelebungen ganz zu schweigen. Selbst Jesus hat mit Wunderheilungen nicht so um sich geschmissen wie ein auch nur mittelstufiger D&D- oder Pathfinder-Kleriker, und das will schon was heißen.
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Nun, in grauer D&D Vorzeit ging es bis etwa Stufe 10, und entsprechend gibt es da einige ultimative Wunder wie etwa Tote beleben. Auf Stufe 10 konnte man auch z.B. einen Balor(Balrog) oder eben eine Armee von Orks besiegen, und danach kam nicht mehr viel. In der 3E wurden diese Machtverhältnisse zum grossen Teil übernommen, aber die schnelle Progression der Charaktere auf 20 Stufen ausgeweitet.
--- Zitat von: nobody@home am 9.06.2020 | 15:43 ---Nebenbei: mit den ganzen Zaubern und sonstigen Kräften, die traditionell mit nur X Anwendungen pro Tag (oder so) daherkommen oder überhaupt erst mal zur späteren Verwendung in den Kopf des Anwenders "geladen" werden wollen, hat D&D meiner Meinung nach durchaus etwas von einem Kartenspiel. Wenn die "Zauberspruchkarte" Feuerball erst mal ausgespielt ist, dann ist sie eben bis auf weiteres verbraucht... ;)
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Das Kartenspiel kam aber danach :)
Aber was soll die Aussage ? Wäre es irgendwie anders wenn man stattdessen Mana oder Cooldowns (WIE IM COMMPUTERSPIEL!) hat ? Wie du oben sagst: Zauber sind in de Fantasy meistens irgendwie begrenzt. Wie das System genau funktioniert ist doch egal.
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