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Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
Rhylthar:
Kurz noch zum Barden:
Ich bin durchaus der Meinung, dass er in der 5E schon teilweise "sehr wildert" und in die Nischen anderer Klassen eindringt.
Ein Kleriker in der 3.X konnte alles sein, was er wollte. Feuersänger dürfte da noch mehr Experte sein als ich, weil ich irgendwann um 2005 D&D 3.5 erstmal verlassen habe, aber grundsätzlich stand ihm alles offen. Und ich denke nicht, dass es im Sinne des Erfinders war, dass er in allen Bereichen gerockt hat.
Sashael:
--- Zitat von: Rhylthar am 14.06.2020 | 10:49 ---@ Sashael:
Ein paar Fluff-Sätze hätten ja genügt zum Warlock. Gibt ja z. B. in einer FR-Romanreihe den Hintergrund, dass der Patron an Macht gewinnt, wenn er mehr Pakte eingeht. In einem anderem Roman hat der Warlock schickht seine Seele verpfändet. :)
--- Ende Zitat ---
Jap, aber es gibt ja nicht einmal Fluff im Players Handbook dazu!
Da wird nur gesagt, wenn du einen Pakt mit einem Teufel oder Dämon oder einer Kreatur aus dem Far Realm eingehst, bekommst du diese und jene Vorteile. Es wird mit nicht einem Wort darauf eingegangen, dass ein Pakt ja auch etwas fordert und dass abgesehen von der Arch Fey die Patrone allesamt böse sind und auf die Vernichtung oder Versklavung der Sterblichen hinarbeiten. Es gibt nicht einmal eine Vorgabe der Gesinnung oder dass diese Patrone daran arbeiten, die Gesinnung des SC auf böse zu verschieben.
RAW kann sogar ein LG Charakter einen Pakt mit einem Teufel/Dämon eingehen, ohne irgendwelche Nachteile für seinen Machtzuwachs zu haben.
Das der gleiche Mist allerdings RAW auch für Kleriker gilt, passt das eigentlich auch nur wieder in den Geist von D&D als Dungeoncrawlerregelwerk.
Rhylthar:
Fluff kommt entweder in den Settingbänden (Oh wait...) oder soll vom Spieler selbst kommen. Ich würde z. B. nicht unbedingt darauf beharren wollen, dass ein Warlock zwingend Richtung böse tendieren müsste, nur weil er einen Pakt mit einem Teufel/Dämon eingegangen ist. Hat Dean Winchester auch getan, nur um etwas Zeit zu gewinnen. ;)
Und genauso könnte es andersherum sein, dass ein Feylock ebenfalls "böse" ist...nicht alle Fey sind "gut".
Mechanische Einschränkungen sind halt immer so eine Sache; wenn sie vorliegen, sollte es ja im Gegenzug irgendwo einen Vorteil geben. Nicht, dass ich in 3.5 einen bösen Kleriker gespielt hätte, aber die EInschränkung des nicht vorhandenen spontanen Heilens hätte mich eh abgeschreckt.
Tudor the Traveller:
Der Warlock ist auch der einzige, wo nicht gesagt wird, warum er sein Attribut zum Zaubern benutzt. Bei allen anderen steht da wenigstens ein Halbsatz... Ob denen nichts zur Begründung eingefallen ist? 8]
Edit: beim Warlock ist imo offen, ob das Verhältnis zum Patron harmonisch ist oder nicht. Da ist sogar Ablehnung denkbar.
Rhylthar:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 14.06.2020 | 12:00 ---Der Warlock ist auch der einzige, wo nicht gesagt wird, warum er sein Attribut zum Zaubern benutzt. Bei allen anderen steht da wenigstens ein Halbsatz... Ob denen nichts zur Begründung eingefallen ist? 8]
Edit: beim Warlock ist imo offen, ob das Verhältnis zum Patron harmonisch ist oder nicht. Da ist sogar Ablehnung denkbar.
--- Ende Zitat ---
Naja, es ist wie beim Sorcerer...es ist quasi nun "im Blut". In der 3.5 Version des Warlocks steht sogar dabei, dass noch nicht mal er selber zwingend einen Pakt geschlossen haben muss, sondern aus einer Familie kommt, die es irgendwann mal getan hat.
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