Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Editionsgeplauder
Kaskantor:
Die maximale Anzahl von 3 stärkeren magischen Gegenständen pro Charakter wirkt dem auch noch entgegen (bei PF2 sind es bspw. 10).
Ainor:
--- Zitat von: Tudor the Traveller am 22.06.2020 | 08:30 ---Die 5e Caster sind aber bei der Verfügbarkeit eines Zaubers viel flexibler.
--- Ende Zitat ---
Das ist richtig, aber das erhöhr eher was caster mindestens schaffen. Es begrenzt nicht was sie maximal schaffen.
--- Zitat von: Tegres am 22.06.2020 | 08:38 ---Das ist aber gewissermaßen eine Ursünde von oD&D/AD&D. Da hatten Barden und Waldläufer bereits Zauberfertigkeiten, wenn auch nicht so krasse.
--- Ende Zitat ---
Warum sollten Druiden Zauber haben, Barden aber nicht ?
--- Zitat von: Tegres am 22.06.2020 | 08:38 ---schließlich kann Aragorn, der Archetyp-Waldläufer, auch nicht zaubern.
--- Ende Zitat ---
Nun, man kann das Tolkien Stil nennen. Der Magier kann kräftig zaubern, die anderen dagen sind quasi aus dem Mittelalter in ein Portal gestolpert. D&D ist bis Anfang 3E (zumnindest für Kämpfer und Diebe) diesem Stil gefolgt.
Das Gegenteil davon würde ich als Earthdawn Stil bezeichnen: jeder ist irgendwie magisch. 4E und 5E folgen tendentiell dieser Richtung (der Kämpfer wird zwar nicht als magisch erklärt, aber er bekommt Fähigkeiten die kaum von Sprüchen zu unterscheiden sind).
Ich kann verstehen dass man im Prinzip den Tolkien Stil haben möchte. Aber besser spielen tut sich der Earthdwan Stil.
Tegres:
--- Zitat von: Ainor am 23.06.2020 | 21:56 ---Warum sollten Druiden Zauber haben, Barden aber nicht ?
--- Ende Zitat ---
Für mich sind Barden Minnesänger, Troubardoure und Skalden (und so wurde es am Anfang von DnD auch kommuniziert). Die sind gute Unterhalter, gegebenenfalls auch Diplomaten, kommen viel herum und sind daher vielseitig begabt. Notfalls können sie Leute im Kampf anstacheln. Mit Magie haben sie in meinem Kopfkino nichts am Hut. (Auch das mit den Schulen finde ich ziemlich unpassend.) Druiden werden wiederum in der Mythologie überwiegend so dargestellt, dass sie magisch begabt sind.
JS:
Naja, mit "vielseitiger Begabung" in meinem Kopfkino auch nicht. Wieso sollen Künstler vielseitig begabt sein oder gerade diplomatisch geschickt? Sie sind ja keine ausgebildeten Herolde oder Legaten. Ich kam unter Künstlern im RL ziemlich viel herum, und sie waren neben ihrer Kunst vor allem vielseitig begabt in der "Lebenskunst", also darin, mit sehr wenig Geld irgendwie über die Runden zu kommen. Für mich gehört zum Fantasybarden fast zwingend auch ein magisches Geschick.
:think:
nobody@home:
--- Zitat von: Tegres am 24.06.2020 | 23:16 ---Für mich sind Barden Minnesänger, Troubardoure und Skalden (und so wurde es am Anfang von DnD auch kommuniziert). Die sind gute Unterhalter, gegebenenfalls auch Diplomaten, kommen viel herum und sind daher vielseitig begabt. Notfalls können sie Leute im Kampf anstacheln. Mit Magie haben sie in meinem Kopfkino nichts am Hut. (Auch das mit den Schulen finde ich ziemlich unpassend.) Druiden werden wiederum in der Mythologie überwiegend so dargestellt, dass sie magisch begabt sind.
--- Ende Zitat ---
Na ja, was heißt "Anfang von D&D"? Die AD&D1-Barden waren, vorsichtig ausgedrückt, kompliziert mit ihren "erst Kämpfer, dann Dieb, und bevor du als Barde anerkannt wirst, mußt du noch eine druidische Ausbildung anfangen"-Karriereansprüchen (wenn ich die Reihenfolge noch richtig im Kopf habe); ob es eine noch frühere Version gab und wie die konkret ausgesehen haben könnte, entzieht sich im Moment meiner Kenntnis.
Und die Verquickung von Musik und Magie ist ja auch unabhängig von D&D keine ganz neue Erfindung. Frag' mal Orpheus. :)
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