Pen & Paper - Spielsysteme > Malmsturm

Erzähl mir von Malmsturm

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Kardinal:
Grundsätzlich kann man bei Bedarf Malmsturm mit einer Menge möglicher Systeme spielen - ich würde nur auf folgendes achten:
- eine Möglichkeit, die "überbeanspruchte" Realität eines Malmsturms darzustellen und diese Art von Effekt an Magie und diverse "Extras" für SCs (Gummipunkte, Luck, diverse Advantages, Bonuswürfel, whatever)  zu koppeln.
Ansonsten empfehle ich nur eine möglichst breite Vielzahl an Charakteroptionen und vielleicht noch Darstellungsmöglichkeiten für die "weird science" Elemente z.B. im Imperium.  8)

nobody@home:

--- Zitat von: Kardinal am  6.07.2020 | 13:50 ---Du meinst den Typen, der das Setting entworfen hat? Ja, hab ich auch hier und da gehört...  >;D

--- Ende Zitat ---

Ah. Das könnte unter Umständen ein paar stilistische Steine des Anstoßes speziell in "Länder des Sturms" erklären -- ich müßte das Ding noch einmal herauskramen und gezielt durchlesen, um sicherzugehen (ist eine Weile her), aber rein im Rückblick würde ich eventuell schon sagen, es ist für ein nominelles Fate-Setting und meinen Geschmack einfach ein Stück weit zu GURPSig beschrieben. :think:

(Und ja, "GURPSig" ist jetzt ein Wort. Habe ich gerade beschlossen. ;))

Kardinal:
"GURPSig"? Inwiefern?

nobody@home:

--- Zitat von: Kardinal am  6.07.2020 | 14:28 ---"GURPSig"? Inwiefern?

--- Ende Zitat ---

Oh, Dinge wie die gelehrt-ausführlichen, dabei gleichzeitig aber recht allgemein und anonym bleibenden Ausführungen zu Geographie und Völkerkunde, die ja aus naheliegenden Gründen einen großen Teil des Buchs ausmachen. Es wird sicher Leser geben, denen die nach bester Im-Land-der-Fremden-Reiseführerart formulierten Unterschiede zwischen beispielsweise Thraskiten und Ilmarern (Verzeihung, Kaukonen) in sich schon etwas geben, aber persönlich wüßte ich beispielsweise zum Zweck der Charaktererschaffung doch lieber etwas mehr darüber, wie sich alle diese Kulturen eigentlich selbst sehen...und das idealerweise, wenn ich schon mal am Wünschen bin, unterfüttert mit diversen Beispiel-NSC, die im vorliegenden Werk leider durch schon nachgerade auffällige Abwesenheit glänzen. So, wie sie sich in diesem Band präsentiert, wirkt die Welt von Malmsturm bei allem anderen Detail auf mich gerade für ein Sword&Sorcery-Setting, das ja genremäßig stark von Konflikten zwischen Einzelpersonen leben sollte, schon fast verstörend gesichtslos -- immerhin ist das einzige Kapitel, in dem man als Leser mal konkrete "Personen" antrifft, auch gleich das Bestiarium...

Also, ja: wenn ich an meine GURPS-Zeit und die damaligen Quellenbände zurückdenke, dann liegt "Länder des Sturms" auf einer hypothetischen Darstellungsart-Skala, die von da bis zu heutigen Fate-Produkten reicht, zumindest meiner unbescheidenen subjektiven Einschätzung nach schon merklich näher an den ersteren.

Kardinal:
Interessant. Nun die Sicht aus der Welt heraus präsentiert sich in Malmsturm primär in Form der diversen Stimmen und Schriften, in denen ja tatsächlich Personen aus dieser Welt zu Worte kommen - was sie in bloßen Charakterbögen von Beispielcharakteren meist eben nicht oder kaum tun, da diese nur über den Charakter reden, ihn aber nie selbst sprechen lassen.

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