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D&D Warfare

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YY:

--- Zitat von: Rhylthar am 17.07.2020 | 21:58 ---Ich denke, Du wirst eh Probleme haben, konkrete Zahlen irgendwo herzukriegen.

Im FRCS 3.0 hat Cormyr 1.360.800 Einwohner. Von der Größenordnung insgesamt könnte es hinkommen, ob das mit den Stufen hinhaut, ist noch was anderes.

--- Ende Zitat ---

Ja, manches wird man wohl setzen müssen.

Zur Orientierung: Abseits von Stufenüberlegungen und Anteil von Magiern an der Bevölkerung hat man einige wenige Prozent der Gesamtbevölkerung als stehende Armee.
Bei ~ 1,4 Millionen reden wir da über wenige zehntausend Mann. Und dann 3000 Kriegsmagier? Da wäre ja jeder dritte oder vierte ein War Wizard.


Die Überlegungen zur Stufen- und Magierverteilung in der Bevölkerung kommen da noch obendrauf.
Da müsste man also eine absurd reiche und magierlastige Gesellschaft postulieren, die mit "Ren Fair Medieval"/Fäntelalter nicht mehr viel zu tun hat - oder man haut eine Null weg.

Rhylthar:
Hm?

Bei 2 % der Gesamtbevölkerung wären es 28.000 in der Armee, bei 3.000 Magiern wäre der Anteil bei 11 %. Mag viel sein, aber auch 1.500 Magier wären ja eine Hausnummer...

Tudor the Traveller:
Ok. Ich möchte nochmal auf einen anderen Aspekt kommen: die 1 Mann Armee

Ich setze voraus, dass der levelabhängige Powercreep im Setting Realität ist und sich die Strategen dessen auch bewusst sind und entsprechende Gegentaktiken entwickelt wurden.

Jetzt habe ich auf der einen Seite z.B. einen Level 15 Fighter, auf der anderen Seite 30.000 Soldaten, darunter auch etliche Magiewirker; die Frage ist einerseits, was halten die 30.000 eigentlich aus und ab wann machen individuelle HP gegenüber dem DPR überhaupt einen Unterschied...? (hier tatsächlich sehr editionsabhängig)

Andererseits: mit welcher Taktik können die 30.000 den Fighter ausschalten (! sie müssen ihn ja nur unschädlich machen, nicht zwingend töten). Ich würde ja sagen eine handvoll Caster mit Hold Personen genügen, damit der Rest den Fighter binnen kurzer Zeit pulverisiert. Ohne Caster halte ich Techniken wie aus der Großwildjagd für vielversprechend. Gift im Sinne von Betäubungsmitteln z.B.; Carrion Crawler Mucus (DMG 5e) wirkt bereits bei Kontakt und paralysiert für 1 Minute. DC 13 Con Save ist für den Fighter nicht so schwer, aber irgendwann wird er den versemmeln. Das Gift ist natürlich nicht ganz günstig. Schwere Netze wären vielleicht auch eine Variante, aber das Standard-Netzt aus der 5e Waffenliste ist dahingehend eher nutzlos.

YY:

--- Zitat von: Rhylthar am 17.07.2020 | 22:29 ---Bei 2 % der Gesamtbevölkerung wären es 28.000 in der Armee, bei 3.000 Magiern wäre der Anteil bei 11 %. Mag viel sein, aber auch 1.500 Magier wären ja eine Hausnummer...

--- Ende Zitat ---

Das wirft dann eben die Frage nach der Magierate in der Gesamtbevölkerung auf.
Die War Wizards können ja nur einen vergleichsweise kleinen Anteil der Magiebegabten ausmachen, d.h. andersrum kommen auf jeden War Wizard viele grundsätzlich Magiebegabte, die dort nicht hin wollen oder können.

Da sind wir dann mitten in der Gesellschaftsbetrachtung: was machen die stattdessen und welche Auswirkungen hat das auf die Gesellschaft?
Mir drängt sich angesichts der Zahlen und der Beschreibung der War Wizards schon ziemlich das Bild einer hochmagischen Gesellschaft mit funktionaler, moderner Verwaltung usw. auf.


Grob über den Daumen hätte ich im typischen Fäntelalterkontext eher gesagt, dass eine Armee mit mehreren tausend Mann vielleicht ein Dutzend Kriegsmagier am Start hat - und das wäre dann schon die Streitmacht einer Gesellschaft, die das ziemlich gezielt und erfolgreich betreibt.



--- Zitat von: Tudor the Traveller am 17.07.2020 | 22:56 ---Jetzt habe ich auf der einen Seite z.B. einen Level 15 Fighter, auf der anderen Seite 30.000 Soldaten, darunter auch etliche Magiewirker

--- Ende Zitat ---


Kommt wieder editions- und settingabhängig drauf an, ob der "dicke" Fighter an einen Punkt kommen kann, wo er für alle praktischen Zwecke unverwundbar ist.

Wenn nicht, machen es die großen Zahlen unmöglich, irgendeinen Schlagabtausch auf Augenhöhe zu starten.
Dann landet man statt bei einer "richtigen" 1-Mann-Armee eher bei einem Hochwertwaffensystem, das entsprechend unterstützt und besonnen eingesetzt werden muss.

Sprich ein Fighter mit Leibgarde/Unterstützung und irgendeiner Form von organisierter Aufklärung und Kommunikation (und Mobilität), die es ihm ermöglicht, an den entscheidenden Stellen einzugreifen.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: YY am 17.07.2020 | 23:05 ---Kommt wieder editions- und settingabhängig drauf an, ob der "dicke" Fighter an einen Punkt kommen kann, wo er für alle praktischen Zwecke unverwundbar ist.

--- Ende Zitat ---

In der Tat. Nehmen wir doch die 3.x, da die 5e ja genau das vermeiden will. Setting wie geschrieben die FR.

Wie gesagt, ich halte den direkten Nahkampf nicht für die geeignete Taktik, um so einen Gegner auszuschalten. Insofern würde ich erwarten, dass man andere Mittel anwendet. Gifte funktionieren in 3.x etwas anders, aber da machen die meist Attributsschaden, was dem Fighter auch ziemlich zusetzen dürfte. Die DCs sind nur wahrscheinlich keine große Herausforderung und man müsste am besten eins nehmen, das Dex Damage macht. Weiß nicht, ob es da eine halbwegs erfolgsversprechende Option gibt.

Ich bin überzeugt, sobald da ein paar Magiewirker am Start sind, ist der Fighter geliefert. Ich bin zu lange aus der 3.x raus, um für die Level repräsentative Stats aus dem Ärmel zu schütteln, aber ein paar entsprechend spezialisierte Magier sollten z.B. einen Hold Personen innerhalb weniger Runden anbringen können.

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