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[Bastelei]Yet another Fantasy Setting

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Fezzik:
Exotische Völker in Menschenreichen schlafen im Stall. Da wurde bei uns der Speziezismus immer voll rausgekehrt.
Hat auch nie ein Spieler deshalb gemeutert. Die haben dann auch nur Stallunterbringung bezahlt und waren billiger als humanoide SC, der Geiz war da größer.

Ansonsten. Ich klau auch immer schamlos.
Das Setting gefällt mir. Ich hätte Lust da zu spielen. :d

Tintenteufel:
*Gefällt mir*

Colville ist großartig! Wobei er ja auch immer "jammert", dass er es doch viel leichter mit Kauf-Settings gehabt hätte. Aber ja, man kann viel lernen in seinen Videos. Bin auch sowas wie ein (kleiner) Fanboy!

Ich habe ja auch so ein kleines Weltenbau-Projekt: Avalon; und wollte dir eigentlich mein bevorzugtes Anfangswerkzeug an die Hand geben: The Fog von Frank Turfler auf der Seite Draconic Magazine. Die Seite ist leider down. Es geht im Grunde darum, dass man nur das ausarbeitet, was Relevanz am Spieltisch besitzt.

Gleichzeitig habe ich auf der Macro-Ebene gearbeitet, also vom Kleinen ins Große und vom Großen ins Kleine.

Es ist auch bei mir ein Imperium dabei herausgekommen, das aber bereits wieder zerfallen ist. Nur noch eines der fünf Drachenkönigreiche steht wie eh und je, aber ist in die Jahre gekommen, hat die wichtigsten Verbündeten verloren und ist ziemlich marode. Die vier übrigen sind "dem Bösen" Anheim gefallen.

Die dritte Kampagne ist bereits in Planung und das Setting funktioniert für uns so sehr gut.

Ach, ja: Wie Colville anregt habe ich weitestgehend auf Landkarten verzichtet. Das funktioniert für mich als DM sehr gut! Die Spieler*innen tun sich eher schwer damit. Deswegen muss ich mal in die Puschen kommen und was aufzeichnen...

Noir:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 24.07.2020 | 07:12 ---Ich finde exotische Spezies in der Spielwelt ja immer schwierig. Weil unser Kopfkino auf Menschen ausgerichtet ist. Mir stellen sich da dann automatisch Fragen. Wie sieht ein Gasthaus aus, in dem Halblinge, Zentauren und Loxodons einkehren? Das wird ja allein mit der Tischhöhe interessant und endet bei der Zimmergröße und Ausstattung. Und meiner einer fragt sich auch immer, wie eine Treppe gestaltet werden muss, die für alle begehbar ist. Oder gibt es dann mehrere verschiedene Treppen? Ausrüstung braucht es auch in x Ausführungen. Usw. Das ist mit Halblinge allein schon nicht ganz so einfach, und wenn da noch mehr Variablen der Körperform dazu kommen... Uiuiui  ;) :think:

--- Ende Zitat ---

Das sind ehrlich gesagt Dinge, über die ich mir keine großen Sorgen mache. Wenn bestimmte Völker regelmäßig wo anzutreffen sind, dann sind für mich einfach immer passende Sachen und Möbel zu finden. Wenn es irgendwo kaum Loxodon gibt, wirds halt schon schwieriger. Und im Zweifel können die großen sich auch auf den Boden setzen und sind dann noch hoch genug um vom Tisch zu essen ... ich hab da kein Problem mit dem Kopfkino ... und wie Fezzik schrieb: Im Zweifel wird halt im Stall gepennt ;)


--- Zitat ---Warum nicht?
Btw, warum gehen die Söldner in diesen Wald? Geld klingt lame.
--- Ende Zitat ---

Ja, das hab ich mir auch schon überlegt. Im Roman ist es halt Geld und vor allem Ruhm, der die Söldnertrupps (die in dem Roman eher sowas wie Rock-Bands sind - teilweise inkl. Tourbus) antreibt. Hier würde ich mich jetzt tatsächlich Yehodan ben Dracon anschließen und das Herzwyld schön mit Mortheim (aus dem Warhammer-Universum) kreuzen ... ein gefährliches, magisches Gestein wird dort gefunden ... und alle brauchen es. Der Vampir für seinen Nekromantie-Ich-unterjoche-die-Welt-Scheiß ... der Drache könnte es einfach für seinen Hort wollen ... und der dritte Overlord will daraus irgendwelche Waffen schmieden ... irgendwie sowas ...


--- Zitat von: Mhyr am 24.07.2020 | 10:19 ---*Gefällt mir*

Colville ist großartig! Wobei er ja auch immer "jammert", dass er es doch viel leichter mit Kauf-Settings gehabt hätte. Aber ja, man kann viel lernen in seinen Videos. Bin auch sowas wie ein (kleiner) Fanboy!

Ich habe ja auch so ein kleines Weltenbau-Projekt: Avalon; und wollte dir eigentlich mein bevorzugtes Anfangswerkzeug an die Hand geben: The Fog von Frank Turfler auf der Seite Draconic Magazine. Die Seite ist leider down. Es geht im Grunde darum, dass man nur das ausarbeitet, was Relevanz am Spieltisch besitzt.

Gleichzeitig habe ich auf der Macro-Ebene gearbeitet, also vom Kleinen ins Große und vom Großen ins Kleine.

Es ist auch bei mir ein Imperium dabei herausgekommen, das aber bereits wieder zerfallen ist. Nur noch eines der fünf Drachenkönigreiche steht wie eh und je, aber ist in die Jahre gekommen, hat die wichtigsten Verbündeten verloren und ist ziemlich marode. Die vier übrigen sind "dem Bösen" Anheim gefallen.

Die dritte Kampagne ist bereits in Planung und das Setting funktioniert für uns so sehr gut.

Ach, ja: Wie Colville anregt habe ich weitestgehend auf Landkarten verzichtet. Das funktioniert für mich als DM sehr gut! Die Spieler*innen tun sich eher schwer damit. Deswegen muss ich mal in die Puschen kommen und was aufzeichnen...

--- Ende Zitat ---

Ich hab hier sogar Microscope rumliegen und denke darüber nach, das Ganze mal für das Setting zu versuchen ... ob das wirklich funktioniert weiß ich nicht.
Bzgl. Landkarte: Ich werde mir schon so etwas wie eine Karte basteln ... aber nicht direkt so eine ganze Welt. Ich mache das so wie Colville vorschlägt. Ich fange mit einem größeren Dorf an ... und dann bau ich mir die direkte Umgebung zurecht ... und dann ... mach ich immer mehr, je nachdem, wohin die Spieler reisen und was sie brauchen ... ich glaube, das wäre ganz sinnvoll.

Ich habe mich jetzt nochmal genauer mit Colvilles Videos zum Weltenbau beschäftigt. In einem sagt er, dass er zumindest immer die Sachen, die man im Players Handbook hat, einbauen sollte. Ich habe mit dazu entschlossen dem - zu weiten Teilen - zu entsprechen. Lediglich Tieflinge werde ich wohl außen vor lassen ... wollen nich so recht in meine Vision passen ... Allerdings werden diese Völker nicht alle zu Millionen auf der Welt umherlaufen ...

Bisher sieht das so aus:

Menschen - Sind von allen Völkern am zahlreichsten.
Elfen - Haben während des Kriegs den Drachen hergelockt um den Overlord zu bekämpfen. Hat auch geklappt ... leider findet der Drache es jetzt selbst großartig hier und beansprucht einen Teil des Landes für sich. Die Elfen dachten, sie könnten diesen Drachen schon unter Kontrolle bekommen ... tja ... ging wohl doch nicht so einfach ...  Dementsprechend sind die Leute fast alle nicht so begeistert von den Elfen ... andere feiern sie als Helden ...
Gnome - Gibt es kaum noch. Einige wenige verstecken sich noch in den Wäldern und Hügeln.
Halblinge - haben sich arrangiert und leben nach wie vor fast überall.
Halbelfen - Ausgestoßene. Ihre menschliche Seite wird gerne übersehen ...

Übrig bleiben noch Zwerge, Halborks und Drachengeborene. Hier tendiere ich jetzt schon fast einfach bei Colville zu klauen. Die Sklaventreiber-Zwerge gefallen mir echt gut ... die Halborks sind - wenn ich mich richtig erinnere - vom Overlord erschaffen worden um die legendären Ritter des guten Königs (die Drachengeborenen) zu besiegen. Das wurde auch geschafft. Drachengeborene wären jetzt in weiten Teilen meines Settings verboten und gesucht. Der Overlord sucht sie, weil er nicht will, dass der heilige Orden zurückkehrt und ihn stürzt ... und der Vampir jagt die Drachengeborenen, weil er sie für einen hohen Preis an den Overlord verkaufen kann (was auch immer der Preis ist) ... nur im Revier des Drachen könnten sie etwas verschnaufen ... weil ... passt irgendwie ...

Die Exotischen Völker:

Minotaurus - Einst ein mächtiges Kriegervolk. Über die Jahrtausende aber geschrumpft. Nur noch wenige Krieger, die sich vor allem als Söldner verdingen.

Zentaur - Arrogantes, zurückgezogenes Volk. Kommt ursprünglich aus dem Herzwyld, wurde aber daraus vertrieben (als das magische Gestein aufkam?) und leben jetzt in kleineren Wäldern. Nur wenige kommen in die Zivilisation und noch weniger tun sich mit Vertretern anderer Völker zusammen um Abenteuer zu erleben.

Loxodon - Nur sehr wenige dieses stolzen Volkes sind im Land. Kamen als Entdecker, Gelehrte und Krieger ins Land. Die meisten verließen die bekannten Gefilde schnell, als der Krieg ausbrach. Einige wenige kämpften an der Seite des "Guten" ... oder wurden versklavt.

Jetzt denke ich darüber nach, es dabei erst einmal zu belassen oder die Loxodon vielleicht gegen Vogel oder Fischwesen auszutauschen. Mit den Minotauren hätte man ja schon ein großes und starkes Volk ... aber irgendwie gefallen mir diese Elefanten richtig gut.

Als Parteien im Land:

Der "Overlord" (Arbeitstitel) - Mensch, Rechtschaffen Böse. Er folgt seiner Agenda und seiner Wertvorstellung ... sieht sich irgendwann auf einer Stufe mit den Göttern. Diese Untoten haben hier ohnehin nichts zu suchen und sollten vernichtet werden. Der Drache könnte noch nützlich sein ... vielleicht ...

Drache - rot, chaotisch böse - Er ist der Boss. Und ihm gehört dieses Land. Overlord und Vampir sind nur Hürden, die er nehmen muss. Und nebenbei muss er seinen "Thron" natürlich auch gegen alle anderen verteidigen. Kulte haben sich dem Drachen angeschlossen und agieren als "ausführende Hand" des Drachen. Sie tun, was er will.

Vampirfürstin, Hier tendiere ich fast schon zu neutral böse ... oder wäre chaotisch hier auch besser? Oder gar rechtschaffen? - Die Vampirfürstin und ihre Lakaien sind kurz vor Ende des Krieges aufgetaucht und haben sich weite Teile der Ländereien nahe des Herzwylds gesichert. Das magische Gestein ist wichtig für ihren Plan ... nur diese ewigen Störungen durch den Overlord und den Drachen sind wirklich unnötig.

Es formt sich ein Bild in meinem Kopf ... keine Ahnung, ob das am Ende spielbar wird ... aber die Idee gefällt mir.

BBB:
ich lass mal ein abo da und schau wie sich das entwickelt.
Finde es immer spannend, wenn jemand seine Entwicklungsideen hier teilt...

Noir:
So ... ich habe einfach mal ein kleines Dorf gebaut ... dazu ganz laienmäßig mit Inkarnate eine kleine Dorfkarte gebastelt. Ich habe mich auch hier wieder ein Stück weit an Colvilles Ideen gehalten. Allerdings hab ich alles nochmal etwas kleiner gemacht. Das ganze noch einmal vergrößern, wäre zwar durchaus drin ... aber als Startpunkt funktioniert dieses Dorf schon ganz gut, denke ich. Das ganze heißt Dreiweiden.

Zur Legende:

1. Taverne
2. Krämerladen/Handelspunkt
3. Mühle
4. Turm eines alten Magiers im nahen Forst
5. Alte heruntergekommene Kirche
6. Friedhof
7. Hufschmied
8. Fischer
9. Gerber
10. Bäcker
11. Ställe Für Vieh und einige Pferde
12. Jäger

Nicht auf der Karte sind einige Bauernhöfe außerhalb der Siedlung, sowie ein Holzfäller.

Der Ort ist ein Durchgangsort kurz vor der Grenze zum Drachenland. Hier schauen viele Reisende, Söldner und auch Kopfgeldjäger vorbei, um etwaige Drachenblütige zu erwischen. Für den Anfang habe ich mich nun dazu entschlossen, das Land vorerst nur von 2 Herrschern "umkämpft" zu wissen. Der Overlord und der Drache. Die Vampire sind zwar schon da ... aber die werden das Land erst nach und nach ins "Chaos" stürzen und so gegebenenfalls eine Dreiteilung hervorrufen (oder nicht ... je nachdem was die Spieler so tun werden).

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