Medien & Phantastik > Lesen
Gute Bücher deutschsprachiger Autoren (SF, Fantasy, Historisches)
Xemides:
--- Zitat von: Kagee am 3.08.2020 | 16:40 ---
- Wolfgang Hohlbein
--- Ende Zitat ---
Du findest Hohlbein einen guten Autor ?
Aedin Madasohn:
--- Zitat von: Xemides am 8.08.2020 | 17:18 ---Du findest Hohlbein einen guten Autor ?
--- Ende Zitat ---
Der/die Hohlbein´s haben ja wie am Fließband abgeliefert
(was Wolfgang in einem Vorwort zu einer seiner Kurzgeschichtensammlung einmal mit augenzwinkerndem "...und brauchen noch Katzenfutter" abgetan hat)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)um dann "zuzugeben", dass seine Honorare für das Katzenfutter nun doch nicht gereicht hätten
für seine Zeit :korvin: fand ich "Hagen von Tronje" beeindruckend, da er den Nibelungenmythos aus ungewohnt anderer Perspektive erzählte. "Heute" ist das ja schon ein oller Hut ;D
und was die Greifenfurt-Triologie angeht
(die ich auch sehr dicht und packend fand - mit einem Charverschleiß wie später erst GoT sich wieder erlaubte ;D )
steht sein Name zwar mit auf dem Cover, es wird jedoch gemunkelt, er wäre daran gar nicht so fleißig gewesen
Grey:
--- Zitat von: Timberwere am 4.08.2020 | 15:09 ---Wo wir gerade dabei sind: Die Falkenflug-Reihe unseres eigenen Grey finde ich auch sehr gelungen und stilistisch hochwertig.
--- Ende Zitat ---
:-*
Harry Du Bois:
--- Zitat von: Infernal Teddy am 3.08.2020 | 11:48 ---Wolfgang Jeshkes Der letzte Tag der Schöpfung war ein sehr guter Zeitreiseroman.
--- Ende Zitat ---
Hab eine Sammlung von ihm und das war die beste Story. Viel Liebe für Wolfgang Jeschke.
Sindaja:
Natürlich ist "gut" schwierig zu definieren - vor allem in den vorgegebenen Genres, die doch traditionell eher der Unterhaltungsliteratur zugerechnet werden. Ein literarisches Pendant zu einer Margaret Attwood, Ursula K. Le Guin, Umberto Eco oder einem Jack Vance fällt mir spontan nicht ein, weil ich vielleicht auch zu wenig von deutschen Autoren lese, aber hier ein paar, die ich für "gut" befinde:
Gut fand ich aber von Judith und Christian Vogt "Die zerbrochne Puppe" und "Die verlorene Puppe" - vielleicht auch weil brauchbarer Steampunk original Deutsch eher selten ist und mir der Weltenbau sehr gefällt. Auch "Roma Nova" von Judith Vogt and ich gut - Spartacus im Science Fiction Gewand.
"Schwarzes Gold aus Warnemünde" von Harald Martenstein - was wäre wenn man Öl in der DDR gefunden hätte und diese dadurch zum reichsten Land der Welt geworden wäre - eine aus meiner Sicht ungewöhnliche und unterhaltsame Satire.
Während ich Holbein als Erwachsenen-Fantasy-Autor im allgemeinen eher ungern lese waren zumindest "Märchenmond" und "Elfentanz" in den 80gern im Bereich Jugend-/Kinderfantasy aus meiner Sicht mit die besten Bücher aus dem deutschsprachigen Raum, die ich damals finden konnte. Besser war aus meiner Sicht "literarisch" aber Michael Ende mit der "Unendlichen Geschichte" und "Momo", wobei ich deutlich jünger war als ich die las.
Vielleicht ist es für "gut" zu sehr Besteller? Aber mir gefiel auch "Der Schwarm" von Schätzing sehr.
Im "historischen Roman"-Bereich fand ich vor allem "Hannibal" und "Alexander" von Gisbert Haefs sehr gut. "Die Löwin von Aquitanien" von Tanja Kinkel fand ich auch nicht schlecht, wenn auch stilistisch konventioneller. In die Sparte fällt auch die gut lesbare Gablé z.B. mit "Das Lächeln der Fortuna".
Zwischen historischer Roman/Biographie bewegen sich die Werke "Maria Stuart" und "Marie Antoinette" von Stefan Zweig. Diese fand ich auch literarisch anspruchsvoll.
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