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Savage Dino Riders
Weltengeist:
Ich habe den Thread tatsächlich jetzt erst entdeckt und bin hin und weg, wieviel Mühe du dir hier gibst!
Bitte weiter so!
(Und ja - ich finde auch, dass ein Thema wie "Dino Riders" ganz ausgezeichnet zu Savage Worlds passt)
LushWoods:
--- Zitat von: Schalter am 9.09.2020 | 20:36 ---Danke allerseits, freut mich! :) 'Ne Text-PDF kann ich gern mal hochladen, aber ich hab' die schicken Bilder natürlich nur aus'm Internet verlinkt, die dürften dann nicht da drin sein, wegen Bildrechten und so ...
--- Ende Zitat ---
Kurze Frage: Kennst du Predation?
https://www.montecookgames.com/store/product/predation/
Schalter:
--- Zitat von: Weltengeist am 10.09.2020 | 08:10 ---Ich habe den Thread tatsächlich jetzt erst entdeckt und bin hin und weg, wieviel Mühe du dir hier gibst!
Bitte weiter so!
--- Ende Zitat ---
Hey, danke! :) Freut mich. Jawoll, es geht munter weiter!
--- Zitat von: Weltengeist am 10.09.2020 | 08:10 ---(Und ja - ich finde auch, dass ein Thema wie "Dino Riders" ganz ausgezeichnet zu Savage Worlds passt)
--- Ende Zitat ---
Ja, oder? Alle Regeln, die ich bisher dafür gebraucht hab', waren an sich im Grundbuch schon drin. Abgesehen von den oben erwähnten kleinen PDFs auf Drivethrurpg. Aber ich bin auch echt happy mit der Adventure Edition.
Schalter:
--- Zitat von: LushWoods am 10.09.2020 | 08:43 ---Kurze Frage: Kennst du Predation?
--- Ende Zitat ---
Ach ja, so hieß das! Danke. Ich hatte für die Dino-Rider-Recherche mal danach gesucht, aber es nicht mehr gefunden. Die hatten bei Monte Cook Games wahrscheinlich denselben Grundgedanken, "warum gibt's Dino Riders eigentlich nicht als Rollenspiel"? :) Ich hab's aber nie gespielt, kenn' auch das Cypher-System nicht.
Schalter:
Wie angekündigt folgt hier also der Spielbericht zu obigem Szenario. Die Spieler waren größtenteils wie gesagt Neulinge, haben sich aber gut geschlagen gegen die Widrigkeiten von Raumschiffabsturz, Rulonier-Soldaten, und Raubsauriern.
Die Charaktere:
Fünf haben wir gemacht, vier kamen dann tatsächlich zum Einsatz. Ein unerwartet wüster Haufen: Die Kriegsmonate haben bei vielen der friedliebenden Valorianer tiefe Spuren hinterlassen, wie man sieht.
Ayanu: Der Muskelmann Ayanu ist während der Invasion der Rulonier im Delta-Quadranten zuerst Soldat geworden, und dadurch schließlich Eidbrecher. Durch das viele Töten und seine Abwendung vom Pfad sind seine Psi-Kräfte verkümmert, und dafür ist eine selbstzerstörerische Raserei in ihm erwacht. Andere Valorianer misstrauen ihm, und er ist nur noch aufgrund seiner Fähigkeiten als Kämpfer Teil der Gesellschaft, oder was eben derzeit von dieser Gesellschaft übrig ist. (Hindrances: Arcane Focus (Minor: AMP), Bloodthirsty, Death Wish, Shamed (Major: Oathbreaker); Edges: Arcane Background (Psi), Berserk, Quick. Psi Powers: Beast Friend, Boost/Lower Trait.)
Cosal: Ein junger Soldat, der zwar versucht, den Pfad zu verfolgen, der jedoch ebenfalls begonnen hat, davon abzuweichen. Bei ihm ist es kein bewusster Eidbruch, sondern eine Geistesstörung, die er im Krieg entwickelt hat, mal wirkt er äußerst pazifistisch, mal verfällt er in ungebremste Aggressionen. (Hindrances: Arcane Focus (Minor: AMP), Code of Honor (Major: The Path), Death Wish, Mania (Major: Switches between very defensive and murderous); Edges: Arcane Background (Psi), Alertness. Psi Powers: Boost/Lower Trait, Empathy.)
Mave: Die charismatische Trickserin, die sich durch Schläue eine Position in den valorianischen Streitkräften ergattert hat. Sie ist so eine Art Alleskönnerin, aber ihre eigene Ungeschicklichkeit steht ihr dabei gelegentlich im Weg. (Hindrances: Arcane Focus (Minor: AMP), Clumsy, Code of Honor (Major: The Path), Impulsive; Edges: Arcane Background (Psi), Attractive, Brave, Luck, Nerves of Steel. Psi Powers: Beast Friend, Empathy.)
Nila: Die junge Geologin mit den signalblauen Haaren empfindet den Codex des Pfades als die Normalität wie die meisten Valorianer, und hat sich an das neue Umfeld von Krieg und Konfrontation noch nicht gewöhnt. Sie hat in einer Auffangstation für auf ihrer Heimatwelt lebenden Tiere gearbeitet, als die Rulonier durch die Kraftfelder gebrochen und erstmals auf Valoria gelandet sind. Der Überfall auf die Tierstation hat sich in ihre Erinnerung eingebrannt, und löst gelegentliche Flashbacks aus. (Hindrances: Arcane Focus (Minor: AMP), Code of Honor (Major: The Path), Curious, Flashbacks (Screams of hurt animals); Edges: Arcane Background (Psi), Attractive, Alterness, Power Points. Psi Powers: Beast Friend, Empathy.)
Zusammenkunft
Je nach Zufallsergebnis hat es die vier Crewmitglieder an verschiedene Ort verschlagen: Mave und Cosal erwachen aus ihrer Bewusstlosigkeit auf dem Panoramadeck der Zios, Nila hat sich in eine der Geschützstellungen zurückgezogen, und Ayanu ist der einzige Insasse der übrig gebliebenen Rettungskapsel, welche aber nicht gezündet hat.
Mave und Cosal sammeln sich benommen auf, und gehen daran, sich in dem überall verteilten Plunder etwas Nützliches zu finden. Cosal entdeckt einen Laserblaster. Unter sich sehen sie den endlosen Dschungel dieses merkwürdigen Planeten. Nach einiger Beobachtung entdecken sie die schnellen Bewegungen in der Vegetation unter ihnen, die scheinbar einen Eingang ins Schiffswrack suchen. Aufgestört beschließen sie, nach einem Ausweg zu suchen.
Nila verlässt die Geschützstellung, durchquert den Hangar, und stößt auf ein geschlossenes Schott, hinter dem dumpfe Geräusche zu hören sind. Dies ist Ayanu, der seinerseits aus der Rettungskapsel gekommen ist. Sie versuchen auf beiden Seiten des Schotts, die flackernden Holografien der Schalttafeln zum Reagieren zu bekommen, um die versiegelte Tür zu öffnen, aber beide ohne Erfolg, die Konsolen haben ordentlich was abgekriegt. Ayanu findet einen herumliegenden Laserblaster.
Mave und Cosal durchqueren ein Treppenhaus und erreichen die Krankenstation. In der Hoffnung, medizinisches Equipment zu finden, durchstöbern sie alles, aber bemerken, dass fast alles Wertvolle bereits von anderen ausgeplündert wurde. Auch hier herrscht heillose Unordnung. Dann hören sie ein leises Flattern über ihnen im Treppenhaus, und das Kratzen von kleinen Krallen auf Metall. Auf Rufe reagiert niemand, es ertönt nur ein gedämpftes, heiseres Zischen. Sie beschließen, sich hier drinnen vor etwaigen Eindringlingen zu verbarrikadieren, und schieben eine der Krankenliegen vor das offen stehende (und unbewegliche) Türschott.
Ayanu bricht mit einem großen Kraftakt das Schott mithilfe einer Eisenstange auf, Nila und er stehen sich gegenüber. Sie gehen ein Stück weiter, Nila fragt Ayanu nach dem gefundenen Blaster, um sich verteidigen zu können; er will lieber die Eisenstange rausrücken, aber Nila kann nur etwas schießen, nicht kämpfen. Als sie mit einem Probeschuss unter Beweis gestellt hat, dass sie mit dem Blaster auch treffen kann (sie erzielt sogar ein Raise), überlässt Ayanu ihr also die Pistole, und behält selbst die Eisenstange. Gemeinsam machen sie sich wieder an den Kontrollen des Holo-Terminals zu schaffen, und es gelingt ihnen, auf einige der Kameras zuzugreifen: Sie entdecken in der Krankenstation die verschanzten anderen beiden, Mave und Cosal, die gerade ängstlich auf den Flur hinaus spähen. Ayanu knurrt, er würde sich ersatzweise den Blaster von diesem anderen Typen holen (und stößt dabei auf einiges Unverständnis von Nila, welche die Welt eben mit anderen Augen sieht und eher an Kooperation mit den anderen Überlebenden denkt).
In der Krankenstation wandert (durch erneuten Zufallsbegegnung) der ältere Technikoffizier Leron dazu, schwer verletzt schleppt er sich näher, um sich zu verbinden, und ist überrascht, andere Valorianer hier anzutreffen. Cosal verbindet Lorons Schnittwunden und organisiert ihm ein paar Krücken. Der Techniker sagt, er sei während des Crashs auf dem Weg zur Brücke gewesen, um sich bei Captain Hoyon zurückzumelden. Die SCs warnen ihn vor den Geräuschen im Treppenhaus: Gemeinsam bekommen sie von dem Terminal der Krankenstation eine Videoverbindung ins Treppenhaus hin. Alles, was sie sehen, ist der haarlose Schnabel des Rhamphorhynchus, eines kleinen Flugsauriers, der sich hierher verirrt hat. Vergrößert von der Kameralinse, an der er herumpickt, halten sie ihn vorerst für ein riesiges Tier, und vermuten, es müsse irgendein scheußliches Insekt sein!
Nila und Ayanu nähern sich der Krankenstation, und nehmen zuerst rufend Kontakt auf. Die drei im Inneren wollen alle lauten Geräusche vermeiden, und sind reichlich schreckhaft. Schließlich trifft man aber aufeinander. Das Ungeheuer aus dem Treppenhaus schwirrt dabei über die Köpfe von Ayanu und Nila hinweg, und verschwindet wieder in der Dunkelheit der Korridordecke: Offensichtlich ist es nur so lang wie eine Elle. Ayanu äußert seinen ersten Gedanken dazu: Er könne die Kreatur erschießen, dann hätten sie was zu essen (er erntet aber erneut wenig Zuspruch, immerhin sind alle anderen Veganer).
Erkundung
Gemeinsam durchqueren die SCs den Maschinenraum und erreichen den Laderaum. Die Schotts, die die verschiedenen Abschnitte voneinander abtrennen, sind ein konstantes Ärgernis; Leron der Techniker hat zwar einen W10, aber würfelt bei fast jedem seiner Versuche, die Konsolen zu überlisten, episch mies (und meckert konstant darüber, dass er sein Werkzeug wiederhaben muss, um richtig zu arbeiten).
Im Laderaum jedoch stoßen die fünf Überlebenden auf einen einzelnen Mann in dem grünen Plastik-Cape der Maschinenraum-Crew. Er bewegt sich komisch, wie grobmotorisch, und spricht stockend und monoton. Seine Plastikkapuze verdeckt sein Gesicht ...
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