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Verschieden Versionen von Liedern
Doc-Byte:
--- Zitat von: Faras Damion am 20.08.2020 | 09:13 ---Hört ihr immer eure eine Lieblings-Version oder habt ihr verschiedene Versionen in euren Playlists? Bei welchen Liedern?
--- Ende Zitat ---
Momentan feier ich total das "Alles ohne Strom" Album der Toten Hosen. Ein paar Songs haben es in meine Playlist geschafft und in midestens einem Fall die "normale" Version ersetzt. Das liegt aber mehr daran, dass diese Playlist wie ein XL Konzert zusammengestellt ist und ich deshalb bisher vermieden habe, einen Song "doppelt" rein zu packen, nicht daran, dass ich die andere Version weniger mag. Ansonsten besteht diese Playlist wo immer es mir möglich war, aus Liveversionen der Songs, die waren mMn (fast) immer schon besser als die Studioversionen. - Und dann gibt es ja auch noch von einigen der Songs die MTV Unplugged Version...
Beispiel:
Studioversion: https://youtu.be/6z8o7qAIlIU
Live: https://youtu.be/0_-vY5RAK5k
MTV Unplugged: https://youtu.be/lzzQTZFaJic
Ohne Strom: https://youtu.be/3jZR7F346Zs
Die letzteren drei Versionen finde ich alle top. :headbang:
Gunthar:
Ich höre mir gerne auch Remixes von Originalen an. Manche Remixes sind sogar besser als die Originale. Früher auf Maxi-Singles waren verschiedene Mixes und Remixes noch gang und gäbe gewesen.
Jiba:
Ufff, grade ich mag ja viele Akkustik-Versionen der Hosen sehr gerne (und bin sowieso ein Sucker für Akkustik-Versionen)... aber weder die Version auf dem „Unplugged“-Album, noch die „Ohne Strom“-Version von „Hier kommt Alex“ kann mich überzeugen...
Das ist einer dieser Songs, die ein gewisses Drängen, ein gewisses Lärmen, einen gewissen musikalischen Druck brauchen, um zu funktionieren. Das wird dadurch, dass es weniger aufdringlich ist, tatsächlich nicht besser. Das braucht dieses brachiale Punk-Gebolze, sonst hat‘s für mich keinen Wert. Ich will das „Hey!“ auch hören können!
Denselben Fehler machen viele Künstler. Letztens beim Einkaufen dudelte die Unplugged-Version von Bon Jovis „Living in a Prayer“ aus dem Boxen. Und ich hab mich gefragt: Dieser Song ohne E? What’s the point? Da fehlt einfach der Druck. Die sich anschleichende Synthmelodie, der anschwellende Bass, die verzerrte Gitarre am Anfang, dann das Keyboard wieder pumpend dazwischen... meine Güte, da unterstützt die Musik die Aussage des Textes einfach nicht mehr.
Auch Coverversionen können den Fehler machen. Ein tanzbarer Beat passt eben nicht unter jeden Song. Ich meine, „Fast Car“ muss man schon akustisch spielen, sonst geht die ganze Kontemplation verloren, um die es geht. Das Ding beschreibt einen inneren Monolog.
6:
@Jiba: Und wie wäre es mit "Bye Bye Alex" als Akustik-Version?
Fnord:
Coverversionen mag ich ganz gerne, wenn sie den etwas eigenes aus dem Lied machen. Vielleicht behalten Sie nur den Text und das Thema der Musik. Aber gänzlich andere Instrumente, Tempo und Schwerpunkte nutzen. Ich bin ein großer Fan des Ukulele Orcherstra of Great Britain. The King oder die Johnny Cash- Cover haben wirklich etwas komplett eigenes.
Weswegen ich Tribute-Alben von Bands, die mag immer ganz interessiert anhöre.
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