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So viel Fantasy und SF

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ich dachte halt sich von der Konkurrenz ab zu heben sei ein weg Geld zu verdienen? wer würde den Fantasy Roman Nummer 708 auch nur bemerken ? Agenten Roman Nummer 3 oder Superhelden Nummer 2 hingegen werden wohl nicht übersehen. ich habe so um die 20 LITRPG Romane die in Fantasy Welten spielen. Da ist mir Titan Online halt sofort aufgefallen weil dort nicht Typ 21 mit einem Schwert herum steht auf dem Buchdeckel sondern die Leute Superhelden/Schurken Kostüme Tragen . Nachtrag /Die Rächer reihe ist so etwas Superhelden Khorn. und es gibt bei Normalen Romanen noch 1 oder 2 andere wo ich aber die Namen nicht weiß.

AngeliAter:
Ein Super-Mini-Autochen mit einem Sitz und einen Kofferraum wo gerade eine Flasche Wasser hinein passt ist auch eine wunderbar Möglichkeit um sich auf einer SUV-Automesse von der Konkurenz abzuheben.
Aber du würdest deswegen nicht zwingend eines dieser Autochen verkaufen können, der Markt verlangt einfach nach was anderem. Und das kannst du auf die Bücher übertragen, kein Bedarf -> keine Geldverdienmöglichkeit -> kein Angebot. Willkommen im Kapitalismus.

Übrigens, anderes Problem, wir haben aktuell die Zeit wo die ganzen MORPG-Spieler sich nun um ihren Lebensunterhalt kümmern müssen, die schreiben dann über Dinge die sie kennen -> LITRPG. Die schreiben keine Liebesromane über die Sandstrände von Hawai´i. Du kannst nicht jeden beliebigen Schreiber einfach sagen: "Du schreibst nun einen Agentenroman", wenn diesen sowas nicht liegt, wird er eh nur Schund schreiben.

Pyromancer:
Die allermeisten Autoren schreiben nicht, um Geld zu verdienen, sondern sie schreiben, weil sie schreiben WOLLEN, und deshalb schreiben sie auch, WAS sie wollen. Diese Autoren verdienen dann natürlich auch gar kein oder wenig Geld, aber der Hobbyautoren-Ebook-Markt boomt, da ist sicher auch die eine oder andere Superhelden- oder Agentengeschichte dabei. Wobei man die Superhelden ja klassischerweise in der Comic-Abteilung findet.

Xemides:
Es gab den Versuch einer deutschen Superhelden-Romanserie von Dirk van den Boom und Martin Kay mit dem Namen "Die Beschützer", die nach 2 Bänden eingestellt wurden ist.

Deutschland hat aber halt auch keine Superhelden-Kultur wie die USA mit Marvel und DC.

Und auch AGenten sind nicht so das typisch deutsche Genre.

nobody@home:
Natürlich gibt's auch Agentenromane, die muß man dann halt in anderen Regalen suchen (könnten z.B. unter "Thriller" stehen). Die werden dann allerdings auch am ehesten in "unserer" Welt spielen statt in irgendwelchen extra ausgedachten eigenen Settings (was dann ja schnell wieder an der Grenze z.B. zur Science Fiction kratzen würde). Urban Fantasy ist auch nicht sooo ungewöhnlich, Vampir- oder sonstige "magische Dinge im Alltag"sromane findet man schließlich auch.

Spätestens bei den Superhelden knarzt es dann natürlich, weil die zum einen eher klassisches Comic-, Zeichentrick- und gelegentlich auch mal Realverfilmungsmaterial sind als ausgerechnet was für "trockene" Bücher und weil es andererseits stimmt, daß es tatsächlich außerhalb vielleicht der einen oder anderen Parodie (erinnert sich noch jemand an Johannes Flattermann?) keine eigenständige deutsche Superheldenkultur gibt -- das ist praktisch alles importiert und muß es wohl auch sein, weil hierzulande so gut wie niemand, der plötzlich übermenschliche Kräfte entwickelte, wirklich spontan als nächstes in ein buntes Kostüm steigen und ohne Ahnung davon, was er da eigentlich macht, den Helden oder Schurken spielen würde. Oder zumindest würde das im vertrauten deutschen Alltag nicht lange gutgehen...

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