Unvermeidbarkeit des Sieg des Guten Schadet der Spannung ? Ob Film ,Serie ,Buch oder was auch immer man weiß ja schon wie es ausgeht bevor man anfängt. Die Guten gewinnen. Ja es gibt ausnahmen doch das ist minimal. Schadet das nicht der Spannung ? Eine Serie mit 8 Staffeln aber man weiß wie sie endet noch vor Folge 1. Und so war es auch. Über 16 Bücher der Selben reihe habe ich schon. Kommen sicher noch mehr. Aber wer gewinnt weiß man natürlich schon von Anfang an. Ist das wirklich im Interesse der Leser/Zuschauer ?
Zunächst muss ja erstmal klar sein, ob es überhaupt "Gute" und "Böse" gibt.
Oder ob nicht jede Seite Licht und Schatten hat.
Ich persönlich, finde Figuren spannender wenn sie nicht so einseitig Schwarz/Weiß dargestellt werden, sondern differenzierter.
Mein Lieblings Märchen ist auch König Drosselbart, weil das ein Märchen ist, das ohne klassischen Bösewicht auskommt.
Edit folgt.
(Dass in Filmen/Büchern mit klassischem Schwarz/Weiß Schema, die gute Seite häufiger gewinnt, ist beinahe logisch. Da die Zuschauer, Leser, Hörer ja häufig nix Sympathisches/menschliches an den Bösen finden. Und die Entscheidung: Mit welcher Seite kann ich mich eher identifizieren? Welcher wünsche ich eher den Sieg? - Auch nicht sonderlich schwer fällt. Deshalb ist dann auch eine entsprechende Erwartungshaltung da, wie es ausgeht.)
Um von "Ist doch sowieso klar, dass am Ende die Guten gewinnen" wegzukommen, müsste man mMn. zuerst Mal von Schwarz/Weiß Konstruktionen weg, hinzu Grau bzw.differenziert.
Und dann ist die zweite Frage, ob es tatsächlich immer einen klaren Gewinner und einen klaren Verlierer geben muss?
Oder ob man auch das differenzierter darstellen kann.