Ja, das ist ja auch nicht gemeint. Und mir ist der Begriff narratives Rollenspiel oder Erzählspiel durchaus bekannt. Nun enthält Rollenspiel als solches, ob es jetzt narrativ gestaltet ist oder nicht, zumindest Spuren von Geschichtenerzählen, Improtheater, Kommunikation. Alles Formen der Präsentation von Inhalten. Ich habe im anderen Thread lediglich kritisiert, dass wir immer wahnsinnig viel darüber sprechen, wie wir Inhalte produzieren, aber wahnsinnig wenig darüber, wie wir diese Inhalte dann auch ins Spiel bringen, wie wir sie darstellen und mit Leben füllen.
Letztlich also: Wie wir unser Erzählen und Kommunizieren und Darstellen am Tisch verbessern können. Der grundlegendste Mechanismus in jedem Rollenspiel ist die verbale Kommunikation. Man kann alles weglassen, aber das nicht. Also scheint mir die Verbesserung dieses Mechanismus, indem man sich mit Formen der Kommunikation beschäftigt und damit wie und wann diese Formen welche Emotionen erzeugen, auch für's Rollenspiel fruchtbar zu sein. Ein Blick in die Rhetorik, Sprachwissenschaft, Kommunikationstheorie oder die Praktik des Geschichtenerzählens bietet sich da doch regelrecht an.
Ich verstehe wirklich nicht, wo da die Verständnisschwierigkeiten liegen sollen...