Pen & Paper - Spielsysteme > Fate
Aspekte auch als Stunts
1of3:
Ok. Alle, die den Vorschlag nicht diskutieren wollen, verlassen jetzt den Faden. Wiedersehen.
Flamebeard:
Erstmal sorry, ich bin Eingangs nur auf die Diskussion zwischen dir und rollsomedice eingestiegen.
Ich habe mir jetzt mal den Artikel aus dem Codex rausgezogen und den fraglichen Passus durchgelesen. Ich frage mich ja, mit was für Leuten der Autor spielt. ;)
Ich habe Aspekte und Stunts bisher als von der Wirkung her tendenziell gleichwertig kennen gelernt, wobei Aspekte hier den Status eines 'zusätzlichen Boosts' einnehmen. (Es gibt da natürlich auch Ausnahmen...)
Was du mit einem 'Skill Switch' meinst, ist mir auch nicht so ganz klar. Wenn sich der Fokus eines Charakters ändert, hat man doch die Möglichkeit, bei einem Meilenstein Anpassungen vorzunehmen, die dies widerspiegeln. Inklusive Austausch von Aspekten und Stunts.
Connections und Titel (also dein Beispiel) wiederum lassen sich wunderbar als Aspekte formulieren. "Der Letzte Comte von Brienne" kann sich, wenn er dies in einem kurzen Monolog auf dem Dorfplatz kundtut (und einen Fate-Punkt ausgibt), entsprechende Vorteile für die Zeit, in der er in der Region ist, sichern (z.B. Bonus auf soziale Interaktion). Ähnlich z.B. mit einem Aspekt "Mitglied der Schwarzwasser-Piraten", wenn man sich im Hafen eine Verbindung auftun möchte und das Tattoo der Crew dafür rumzeigt.
Wenn ein solcher Einsatz von Aspekten nicht funktioniert, liegt das eher an der Hartwurstigkeit des SL als daran, dass die Spieler nicht kreativ mit ihren Ressourcen umgehen...
Das jetzt alles in formale Abläufe zu gießen, hindert meines Erachtens die Spieler, sich genauer mit ihrem Charakter auseinander zu setzen und Wege zu finden, wie diese mit ihrer Umwelt interagieren.
KhornedBeef:
*achselzuck*
Käse ist das nicht gerade. Aber ich sehe auch die Berechtigung von Stunts. Das sind Tricks, die sich nicht durch die allgemeineren Skills erklären lassen, oder nur zum Teil. Sie sagen z.B. etwas darüber aus, wie du deine Fähigkeiten anders einsetzt als man erwarten würde ("Spinnensinn: Deine Präkognition erlaubt dir, dich gegen physische Angriffe mit Notice statt Athletics zu verteidigen"). Auch Aspekte sind im Vergleich eher ein Gesamtpaket.
Klar, keiner sagt dass du Boni nur für enge Situationen hart verregeln musst. Wenn alle über die Fiktion Bescheid wissen, reicht der Aspekt ("Spinnekräfte!"). Stunts erlauben eben kleinteiligere Fiktionsabweicheungen von allgemeinen Schablonen. (Um beim Beispiel zu bleiben: die verschiedenen Spider-Typen aus Into the Multiverse. Einer hat Hammerspace, einer kann sicht unsichtbar machen und Elektroschocks verteilen...aber alles Spider-TYpen.
La Cipolla:
Erstmal: Im Startpost fehlt ein ziemlich wichtiges Satzende, oder ...?
Fate ist halt auch ein Hybrid zwischen verschiedenen Reizen, und "Cool Shit" gehört da auch dazu, ebenso wie das Simulieren. Das erklärt u.a. auch, warum bspw. in Fate Core (wo der Fokus auf "Hybrid" liegt!) Aspekte neben Fertigkeiten neben Stunts stehen.
Auch unter diesen Vorzeichen ist das aber eine durchaus nette Idee! Ich glaube allerdings, dass sie automatisch zur gegenteiligen Überlegung führen würde: "Wenn mein Aspekt (Stunt-)Effekte XY hat, warum kann er dann nicht auch Effekt Z haben?" -> Was wieder zu Stunts führt. :D Oder halt zu einer ziemlichen Handwedelei, welche Effekte der Aspekt denn nun hat und welche nicht.
Womit ich nicht sagen will, dass es eine blöde Idee ist! Eher so eine Frage, wo man den Fokus legt. Und ich verstehe, warum die üblichen Fate-Variationen auf individuelles Zusammenschustern mit Cool Shit gehen.
Haukrinn:
Sehe ich das richtig, dass du das mit den Stunts nur auf das olle +2 beziehst?
Was ist denn mit Stunts wie "Flügel - du kannst im Gegensatz zu allen anderen fliegen" oder den ganzen benutze x anstatt y, wenn du?
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