Autor Thema: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre  (Gelesen 730 mal)

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Offline Antariuk

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Auf einer ätzend langen Zugfahrt habe ich gestern eine alte Abenteuerskizze für Numenera wiedergefunden, die noch Lücken hat. Vielleicht habt ihr ja Vorschläge ;) Das sollte mal ein Con-Abenteuer werden, Schauplatz ist eine selbst ausgedachte Region irgendwo in der Neunten Welt.

Das Setting: Im "Schatten" einer gigantischen Talsperre (ca. 2000 Meter hoch, aus milchigem Synth mit vielen eingebauten Installationen, umgebendes Gebirge endet in schroffen Klippen, die mit Sicherheit auch nicht natürlich gewachsen sind) liegen drei Dörfer - genau an den drei Stellen, wo die Wasserstrahlen, die aus drei in regelmäßigen Abständen eingebauten Ventilen der Talsperre schießen, auf den Boden treffen. Während die Region wüstenartig trocken ist (und das ungefilterte Wasser im Stausee salzig ist), kann hier Leben gedeihen. Die drei Dörfer liegen alle jeweils rund 2 km voneinander entfernt (die Talsperre ist weiter als sie hoch ist) und sind durch eine unbefestigte Handelsstraße, die zum mittleren Dorf führt, mit dem Rest der Welt verbunden. Gehandelt werden nicht nur Wasser und Erzeugnisse, sondern auch Funde aus dem Talsperrenwasser, das regelmäßig Cypher und Oddities mit sich führt.

Das Problem: Das Wasser versiegt. Das ist an sich kein Problem, weil passiert jedes Jahr für X Tage. Dann macht sich eine Zeremonie aller drei Dörfer, beladen mit Geschenken, auf den Weg nach oben zur Talsperre, wo "der Abgesandte" diese entgegennimmt und dann wieder in der Anlage verschwindet, um sie "der Göttin" zu überreichen, die dort waltet. Dann geht das Wasser wieder an. Dauert alles insgesamt knapp eine Woche. Dieses Jahr jedoch ist was passiert - 10 Tage sind rum und sowohl Wasser als auch Zeremonienmitglieder fehlen. Langsam wird es brisant.

Komplikation 1: Die äußeren Dörfer, die eh schon einen Brass auf das mittlere Dorf haben, weil sich das als Karawanenstandort fettgefressen hat, nutzen das jetzt als Gelegenheit für den Generalaufstand und wollen den Bund der drei Siedlungen mal komplett umkrempeln - notfalls mit Waffengewalt. Quasi Villariba gegen zwei Villabajos.

Komplikation 2: Die Gelehrten und Priester, die die Zeremonie kennen und was mitzunehmen ist, sind verschollen - und irgendjemand hat die Aufzeichnungen gestohlen, wie es geht (weil das jedes Jahr wieder anders zu sein hat). D.h. eine Ersatz-Zeremonie ist reines Stochern im Nebel, aber vielleicht trotzdem der beste Versuch, irgendwas zu erreichen.

Komplikation 3: Ein Eisenwind dräut am Horizont - nicht die ultratödliche Variante, die man aus Schreckensgeschichten kennt, aber unangenehm genug für alle, die im Freien Numenera mit sich führen.


Soweit die Skizze. Vielleicht etwas viel Settung und Details für einen Con-Oneshot, da müsste man ggf. noch komprimieren. Grundsätzlich stelle ich mir vor dass die Spieler aus einem der seitlichen Dörfer stammen und zusammen mit anderen Offiziellen in die Mitte geschickt werden, um nachzuhorchen, wo denn nun das Wasser und die Zeremoniemitglieder bleiben. Und dann eskalieren, einmal im Dorf (durch die NSCs), dann den Eisenwind und die Tatsache, dass Wasser dringend jetzt gebraucht wird. Und jedes Dorf dann eine eigene Expedition losschickt, um nachzusehen was los ist. Es gibt dann zwei mögliche Routen - am Gebirgsrand links oder rechts (einfacher zu klettern, aber gefährliches Viehzeugs in den oberen Höhenlagen), oder direkt die Sperre selbst hoch (gefährlicher zu klettern trotz vieler Apparate, die rausgucken, dafür keine Raubtiere).

Was dann da oben wirklich los ist, wer der Abgesandte und die Götting wirklich sind, welche Kreaturen im Salzsee leben und ob da weiter sogar noch fremde Dörfer sind und das alles... tja, das fehlt noch. Ideen?
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Offline Antariuk

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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #1 am: 2.10.2020 | 15:51 »
Keiner? Ihr Banausen :'(
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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #2 am: 2.10.2020 | 16:16 »
Jetzt kenne ich leider Numenera und die Neunte Welt nicht, aber was du geschrieben hast, klingt schon sehr interessant.

So wie von dir beschrieben, klingt es ziemlich naheliegend, dass der Abgesandte die Systeme der Talsperre bedient, und dass er die "Göttin" erfunden hat, um Tribut von den Dörfern zu kassieren. Selbst wenn das für die Charaktere nicht naheliegend ist - für die Spieler dürfte es das schon sein. Wahrscheinlich sollte die Auflösung so nicht aussehen.

Eine Variante wäre, dass die "Göttin" die weibliche Stimme eines Computersystems ist, das die Talsperre am Laufen hält. Und der Abgesandte ist im Zweifel nur irgendein Dahergelaufener, dessen einzige Qualifikation darin besteht, anders als die Menschen in den Dörfern die Sprache der Computerstimme zu verstehen und ihren Anweisungen zu folgen - sicher gibt es Dinge, die das Computersystem nicht selbst tun kann, sondern wofür es Personal braucht. Wartungs- und Reparaturarbeiten wären eine Möglichkeit. Und beim Durchführen dieser Arbeiten ist der Abgesandte tragisch verunfallt. Die Priester und so weiter, die mit den Geschenken losgezogen sind, haben sich in das Innere der Talsperre begeben, nachdem der Abgesandte sich nicht gemeldet hat; dabei hat es, bedingt durch die Sprachbarriere, irgendein Missverständnis gegeben, und das Computersystem will die Leute nun nicht mehr ziehen lassen.
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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #3 am: 2.10.2020 | 16:30 »
Kenne Numenera nicht, deswegen Ideen bitte gefiltert betrachten.

- versunkenes Dorf im Stausee, Unterschlupf für Schurken, Zuflucht für Flüchtlinge,  Rachemotiv ehemaliger Bewohner?
- Stausee ist (fast) versiegt. Deswegen hat die Göttin zugedreht, um wieder Wasserstand aufzubauen
- bei Finden der Göttin präsentiert diese eine Rechnung, nachdem zuletzt xKubik Wasser freigegeben wurden, der Preis / Tribut aber gestiegen ist und somit die Lieferung eingestellt wurde
- kurz nach Verschwinden der Göttin erreichen Händler die Dörfer und wollen dort teure Brunnenbohrausrüstung verkaufen
- der Weg die Mauer rauf ist nicht ungefährlich, seit sich Geier, Schädelkrähen u.ä dort rumtreiben und Kletterer angreifen

Offline rillenmanni

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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #4 am: 2.10.2020 | 16:40 »
Das sehe ich ja jetzt erst!
Ich kann gern heute Nacht noch versuchen, etwas zu schreiben.
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Offline rillenmanni

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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #5 am: 2.10.2020 | 23:44 »
Du weckst ja meine Numenera-Lust! :) Hier ein paar Gedanken.

Im Grunde ist das ja ein ziemlich großer Schauplatz, an dem man leicht zwei oder drei (völlig?) von einander unabhängige Szenarien platzieren könnte. Denn natürlich ist nicht nur das Unten interessant, sondern ebenso das Oben, Drinnen und unter Wasser.

Wenn der Landstrich wirklich trocken ist, dann gibt es mehrere Machtgruppen im Umland - oder eben eine "herrschende" Partei und diverse, die etwas vom Schluck abhaben wollen. Die Kontrolle über die Talsperre ist essentiell. Das sollte man im Blick behalten, denke ich, da es sich hierbei eben nicht um ein weiteres 08/15-Gebäude handelt, sondern um ein Machtinstrument für die ganze Region, sodass jede Störung jemanden mit Power in der Bux auf den Plan rufen wird.
Wenn ich es mir so überlege, dann erscheint mir eine Talsperre - zwangsläufig als "prähistorisches" Relikt -  beinahe zu banal für die Neunte Welt. Das könnte ja so bei uns stehen, ist eben nur größer. Da fände ich es interessanter, wenn die Situation umgekehrt würde: Auf beiden Seiten der gigantischen Talsperre herrscht Trockenheit. Aber manchmal kommt aus der Sperre Wasser raus, was ziemlich wundersam anmutet. Und die Hypothek, die Anrainer aufnehmen, ist die Notwendigkeit, immer wieder dafür zu sorgen, dass nicht zu viel Wasser rauskommt, weil das "alles" überschwemmt. Da kann man immer noch leicht ergänzen, dass "zu viel" Wasser nicht nur die Wanne zu voll macht, sondern dass ab einer gewissen Menge weitere Bestandteile im Wasser auftauchen, die dem hiesigen Leben das Leben schwer macht. Als Nebeneffekt würde diese Lösung die Auswirkung der Talsperre auf die Region verringern, was wiederum zu einem betulicheren Abenteuersetting führen dürfte.

Die Abenteurer würde ich persönlich nicht als Hiesige einführen, sondern als Externe, die alle Informationen erst einholen müssen. Das gibt mehr zu staunen.

Die Sperre selbst könnte voller wunderlicher Applikationen sein, die keinen Sinn zu ergeben scheinen, von denen manche aber noch aktiv sind bzw aktiviert werden können. Da kann man sich eine W20-Zufallstabelle bauen, um festzulegen, was jene längliche Aufbaut, diese Antennenartige und dortige Netzvorrichtung denn heute wieder so anstellt, wenn sich jemand daran zu schaffen macht. Daher ist das Befummeln der Sachen  - dh das Klettern in der Wand - auch allen verboten. Vielleicht gibt es eine Gruppierung, die das Verbot überwacht. Vielleicht darf man aber auch nur kein Wasser mehr zapfen, wenn man mal in der Wand hängend gesichtet wurde. Wenn man es aber wagt, dann stellt man mit einiger Wahrscheinlichkeit irgendetwas an, kann aber auch was Cooles abgreifen.

Zum Problem der Wasserregulation (in welche Richtung auch immer): Wir sind ja im hyper-amerikanischen Numenera-Setting, wo Zsmhangslosigkeit und "Sinnlosigkeit" nicht mehr nur akzeptiert werden (wie mE zB in Golarion), sondern kultiviert und zum Maß aller Dinge erhoben werden. (Aus der Not, unpassende Puzzle-Teile zu erklären, wird also die Tugend, das Nicht-Erklären zu einem coolen Feature zu machen.) Insofern gibt es mE kaum wirklich bessere oder schlechtere Erklärungen / Entscheidungen, warum die letzte kultische Handlung nur Fragen aufgeworfen habe. Eine Bande (Räuber, Sammler, Kultische, Botschafter etc) / ein Wesen / ein Schurke hat die Macht übernommen; etwas hat sich oder wurde zufällig aktiviert (Wesen / Verantwortliche / Mutprobe von Jugendlichen / Verschleiß / ungewöhnliches Paarungsverhalten prähistorischer Ventile / ein Logarithmus, bei dem man mit muss (sorry!) etc). Es muss ja noch nicht einmal das Wasserausschüttungsverfahren erläutert werden.
Wenn Du Dich da nicht entscheiden kannst, dann mache Dir doch eine Liste und würfele für Dich selbst. Wenn das Ergebnis nicht haarstrübend ist, dann akzeptiere es und lege entsprechend Hinweise und NSC an. Komplikationen kann man auch noch dazu packen, aber vielleicht benötigst Du die beim ersten Leiten gar nicht.

Die Wasserkomplikation ist ja auch nur eine Variante. Die Abenteurer könnten ebenso gut angeheuert worden sein, um vor Ort einzudringen und etwas zu besorgen. Oder eine feindliche Gruppe erscheint oder wird in Kürze erscheinen, die etwas haben oder tun will. Oder ein Mini-Godzilla (es gibt ja diverse Riesenhafte) taucht auf, weil kürzlich etwas aktiviert wurde und nun wieder abgeschaltet werden muss. Oder ersatzweise taucht eine Horde anderer Wesen auf, eine Art Plage, die absehbar wieder erscheinen wird, weil seit Jüngstem eben irgendein merkwürdiges Signal von der Sperre ausgeht. Etc pp.
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Re: [Numenera] Abenteuer im Schatten einer Talsperre
« Antwort #6 am: 3.10.2020 | 01:35 »
Jungejunge, das nenne ich mal Ideen! :d

So wie von dir beschrieben, klingt es ziemlich naheliegend, dass der Abgesandte die Systeme der Talsperre bedient, und dass er die "Göttin" erfunden hat, um Tribut von den Dörfern zu kassieren. Selbst wenn das für die Charaktere nicht naheliegend ist - für die Spieler dürfte es das schon sein. Wahrscheinlich sollte die Auflösung so nicht aussehen.

Das war auch mein Gedanke, dass ein simpler Opportunist als "Middleman" etwas zu gradlinig gedacht ist (wobei das für ein Con-Abenteuer auch kein Beinbruch wäre). Dass die Göttin ein System oder eine KI ist, habe ich auch schon überlegt. So richtig spannende Sachen für die Interaktion wollten mir da aber auch nicht einfallen, außer dass die SCs vielleicht im Stausee nach etwas suchen müssen, dass aus der Anlage mal geklaut wurde oder im Laufe der Äonen sonstwie abhanden gekommen ist.

- versunkenes Dorf im Stausee, Unterschlupf für Schurken, Zuflucht für Flüchtlinge,  Rachemotiv ehemaliger Bewohner?

Keine schlechte Idee! Ich glaube ich würde statt Räuber einfach "andere" Kreaturen daraus machen, die für 0815-Dorfbewohner von unterhalb der Talsperre bizarr und potenziell gefährlich sind. Aber ja, versunkene Siedlung, das hat was...

Du weckst ja meine Numenera-Lust! :) Hier ein paar Gedanken.

Freut mich! Man tut, was man kann >;D

Wenn der Landstrich wirklich trocken ist, dann gibt es mehrere Machtgruppen im Umland - oder eben eine "herrschende" Partei und diverse, die etwas vom Schluck abhaben wollen. Die Kontrolle über die Talsperre ist essentiell. Das sollte man im Blick behalten, denke ich, da es sich hierbei eben nicht um ein weiteres 08/15-Gebäude handelt, sondern um ein Machtinstrument für die ganze Region, sodass jede Störung jemanden mit Power in der Bux auf den Plan rufen wird.

Im Grunde ja, ich wollte das für ein Con-Abenteuer allerdings etwas ausklammern und ggf. mit einer generellen Armut an Numenera und Ressourcen in der weiteren Region begründen, dass aus den Dörfern nicht längst eine Metropole gewachsen ist. Für eine Heimrunde kann das aber sicher eine breitere Kulisse werden.

Wenn ich es mir so überlege, dann erscheint mir eine Talsperre - zwangsläufig als "prähistorisches" Relikt -  beinahe zu banal für die Neunte Welt. Das könnte ja so bei uns stehen, ist eben nur größer. Da fände ich es interessanter, wenn die Situation umgekehrt würde: Auf beiden Seiten der gigantischen Talsperre herrscht Trockenheit. Aber manchmal kommt aus der Sperre Wasser raus, was ziemlich wundersam anmutet. Und die Hypothek, die Anrainer aufnehmen, ist die Notwendigkeit, immer wieder dafür zu sorgen, dass nicht zu viel Wasser rauskommt, weil das "alles" überschwemmt.

Ja, es ist etwas banal, aber auch einfach zu vermitteln und erzeugt direkt ein Bild bei den Spielern (s. Con-Abenteuer). Ich wollte es nicht zuuu weird machen, wenn am Ende wenig dadurch gewonnen wird - die Idee, dass der Stausee auf der anderen Seite schon lange weg ist, aber sehr interessant! Das wäre auf jeden Fall überraschend. Und vielleicht gibt es in der Anlage selbst ja rauschendes Wasser, das aus Rohren schießt oder in Becken fließt, und deshalb glauben die Zeremonien-Besucher nur, dass auf der anderen Seite - die sie nie selbst gesehen haben, weil da fette Barrieren sind - ein See ist? Irgendwie so.

Die Abenteurer würde ich persönlich nicht als Hiesige einführen, sondern als Externe, die alle Informationen erst einholen müssen. Das gibt mehr zu staunen.

Vielleicht besser so, ja. Könnte man die drei Dörfer im Zank versinken lassen und die gestrandete Karawane muss sich selbst kümmern, dass sie irgendwie Wasser bekommt, sprich da hochklettern.
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