Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
D&Demographie (für Simulationisten)
Maarzan:
--- Zitat von: Alexandro am 27.10.2020 | 18:46 ---"3d6 in order" heißt aber, dass man das wirklich in Reihenfolge auswürfelt, nicht die Werte nimmt und sie nach Belieben auf die Attribute verteilt.
Das produziert dann etwas andere Wahrscheinlichkeiten, weil nur grob 1/6 derjenigen welche mit mehr als einen überdurchschnittlichen Attribut (16+) ausgestatteten Commoner dieses auch auf INT besitzen.
Dazu muss dieses auch noch gefördert werden (gerade Magier ist die Klasse, die sich am schlechtesten multiclassen lässt, ich denke das kann man auch auf das generelle Studium extrapolieren).
--- Ende Zitat ---
Bei 3 Zauberattributen reicht ein Treffer in einem, um als Spruchanwender qualifiziert zu sein. Nur Amgier wäre dann natürlich nur einmal 4,6% Chance auf 16+.
Andererseits, wenn die Masse der Leute eh nicht über die ersten Level hinauskommen, warum dann nicht auch ein Zauberer mit INT 13, immerhin im obersten Viertel. Abi haben mehr.
Feuersänger:
Das ist ja genau die Methode, wie ich auf diese Zahl gekommen bin: würfelt man stur 3d6 runter, bekommt man zu jeweils 4,6% jemanden mit 16+ in Str oder Dex oder... usw.
Die Ausbilder suchen natürlich primär nach den besten Kandidaten, damit wenigstens die Chance besteht, dass aus demjenigen mal was wird. Wenn ich einen Int 13 aufnehme, steht ja quasi schon fest dass der als Magier nie weit kommen wird. Wie oben schon geschrieben, so was wird es geben in Form von Korruption oder Nepotismus.
Rein theoretisch könnte natürlich genau die Hälfte der Bevölkerung mindestens 1 Stufe Magier nehmen (Int 11+), aber die Ausbildungsplätze sind ja begrenzt. Analog freilich für Wis-Caster dasselbe; bei Cha weiss ich nicht so recht.
Maarzan:
--- Zitat von: Feuersänger am 27.10.2020 | 20:12 ---... bei Cha weiss ich nicht so recht.
--- Ende Zitat ---
Waschen und Zähneputzen und als Nebenwirkung kann ich zaubern ... voraussichtlich charme person 8)
Feuersänger:
Man kann natürlich mit dem Instrument Glockenkurve wunderbar sein Setting feinjustieren, wie häufig Magieanwender sein sollen. Wenn Zauberer wirklich häufig sein sollen, muss man eigentlich gar nichts machen, außer die Rekrutierungsanforderungen zu senken -- wie gesagt, im Extremfall sind 75% der Bevölkerung für 1-2 Stufen Magier _oder_ Kleriker gut genug. Wenn es halt auch zB den Gottheiten nichts ausmacht, jedem Jockel täglich 2 Grad 1 Zauber und seine Orisons zu spendieren...
Umgekehrt, wenn Magie seltener, exklusiver, außergewöhnlicher sein soll, gibt es zwei Möglichkeiten:
- entweder ich mache die Anforderungen noch strenger. Wenn ich zB nur die absolut besten Kandidaten aufnehme, also die mit einer 18 daherkommen, sind das nur 0,46% je Attribut. Entsprechend werden NSC-Caster seltener, aber mächtiger.
- eine andere Möglichkeit wäre, nicht nur den einen Primärstat zu fordern sondern auch noch irgendwelche anderen Minimalanforderungen (zB "Wis 16+ _und_ Cha 12+") zu erfüllen - da dünnt sich das Feld auch sehr schnell aus.
- oder ich führe zusätzlich einen Faktor "Magietalent" ins Spiel ein, der so in D&D nicht vorgesehen ist und nicht über die Attribute abgebildet wird. Auf diese Weise kann man freilich das Feld extrem ausdünnen -- wenn man zB willkürlich festlegt, dass nur 1% der Bevölkerung magiebegabt ist, muss man quasi nehmen was man kriegen kann, und der Int 18 Magier ist ein Ausnahmetalent, das es unter 1 Million Einwohnern nur 50mal gibt. (ungefähr so wie in AD&D Psionik ausgewürfelt wurde.)
Feuersänger:
--- Zitat von: Derjayger am 27.10.2020 | 18:01 ---:d Ich mag es!
Kommt als nächstes ein Modell für Gold-Ökonomie? Wäre nice ;D
--- Ende Zitat ---
Was genau stellst du dir darunter vor? ^^
Ich habe an sowas in der Tat schonmal Bottom-Up rumgebastelt, und es kam meines Erachtens auch durchaus was brauchbares dabei raus:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,73239.0.html
Da habe ich mich an realhistorischen Preislisten orientiert. Logischerweise ohne Berücksichtigung magischer Crafter. ;) Da kam ich übrigens auf einen "Mindestlohn" von ca 5 Silbermünzen pro Tag. Ließe sich also auch easy auf die sich aus der 3E-Regel ergebende 1GP/Tag umskalieren.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln