Selten.
NPCs Werte werden in dem Moment geschätzt, wenn ich sie brauche, also wenn sie auf die PCs treffen UND wenn dann auch die Werte wichtig sind.
Die Werte orientieren sich an unserer Weltplausibilität.
Dabei sind sie aber auch veränderbar, gerade bei langen Kampagnen oder wenn man lange in der Welt spielt.
Nach 20 Jahren wurde der pickelige Jungmagier zum Akademieleiter, der strahlende Ritter ein alkoholkranker Zyniker oder der Wandergesellenzwerg ein gefeierter Opernsänger.
Ich hatte aber schon mit NPC-Heldengruppen gearbeitet und mir dann genauer überlegt, welche Werte sie bei jeder Begegnung haben.
Beispiele:
- Eine kleine NPC-Heldengruppe wurde von den PCs immer wieder für Aufträge beauftragt, die unter ihrer Würde waren (und zu langweilig zum Ausspielen). Die Spieler*innen waren echt traurig, als die von einem Dämon aufgerieben wurden.
- Quanionsqueste: Eine NPC-Heldengruppe hat die Abenteuer erlebt, die ich nicht spielen wollte. Für mich als SL sollte das verdeutlichen, dass die Queste von vielen getragen wird. Am Anfang war das für die Spieler*innen ein spaßiger Wettkampf, nach den 8 Ingame-Jahren wertvolle und wertgeschätzte Verbündete.
- Andere haben die Gegengezeichneten in der G7 ausgebaut und entwickelt.
Außerdem gebe ich immer wieder NPCs in Spieler*innenhände, vor allem diese die PCs längere Zeit begleiten. Die bekommen dann auch XPs und werden von den Spieler*innen verbessert.