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[W20] Der Krampf mit dem Kampf

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Urias:
Wie wärs mit dem Prinzip "Three and out", das etwa V5 verwendet? Also letztlich drei Kampfrunden durchspielen und wer dann besser dasteht hat gewonnen. Wie das Kampfende dann narrativ ausgeformt wird kann man sich von Fall zu Fall ausdenken, es muss nicht immer eine Seite tot sein. Im V5-Grundbuch werden etwa auch Flucht der verlierenden Partei oder das einschreiten einer dritten Partei (Polizei whatever) die das ganze beendet als Möglichkeiten genannt. Das hat auch den Vorteil, dass sich meiner Erfahrung nach leichter Situation a la "das war nicht das letzte was du von mir gesehen hast" ergeben anstatt einfach jeden Gegner umzuschneiden.

Bad_Data:
Erst mal vielen Dank für die Antworten :)
Ich habe mal ein paar rausgepickt:


--- Zitat von: Quaint am 24.11.2020 | 13:55 ---Die Frage ist aber auch, wodurch die Kämpfe so lange dauern. Bei dem Werwolf, das ich kenne, hat man eigentlich immer wenigstens einen krass kampfoptimierten Ahroun dabei, und der sollte halt z.B. bei Fomorrern so etwa einen pro Treffer wegmachen, und der wird ja mit Zorn 5-6 mal Handeln können, also sind da normal auch 5-6 Fomorrer weg. Das sollte ja nicht so ewig dauern.
--- Ende Zitat ---

Das erscheint mir eine wichtige Frage. Und ich denke, da gibt es viele Gründe. Wir sind alle unerfahren mit Werwolf, auch spielen wir über Roll20, was
für viele da neu und kompliziert ist. Unerfahrenheit führt dann wohl auch dazu, dass manche Charaktere nicht ganz so optimiert sind, wie sie vielleicht sein könnten. Regelfestigkeit ist daher auch ein Problem. Leider ist der Großteil der Gruppe nicht so motiviert, daran wirklich was zu ändern.


--- Zitat von: Quaint am 24.11.2020 | 13:55 ---Ansonsten, um konkreter Helfen zu können, etwa bei sinnvollen Kampfoptionen, müsste man halt mehr wissen. Bleibt ihr überhaupt bei dem etwas fragwürdigen Kampfsystem? Welche Aktionen erachtest du denn als sinnvoll, welche als unsinnvoll (und warum) und dann kann man evtl. darüber sprechen, wie man die Regeln unsinvoller Aktionen anpasst oder gleich ganz neue Aktionen hinzu erfindet.
--- Ende Zitat ---

Bisher bleiben wir bei dem Kampfsystem. Ich habe im letzten Kampf eigentlich nur Biss oder Ausweichen genutzt (in Hispo). Der Ahroun nur seine Klauen (oder eben auch Ausweichen). Verglichen mit den anderen Möglichkeiten (jetzt abgesehen von krasser Nahkampfwaffe) erscheint mir das die beste Auswahl. Allerdings haben wir das Positionieren in Form von Angriff von hinten und der Seite nicht beachtet, das wäre schon eine Möglichkeit. Vielleicht haben wir da ja noch andere ganz nützliche Dinge übersehen.


--- Zitat von: Urias am 24.11.2020 | 14:22 ---Wie wärs mit dem Prinzip "Three and out", das etwa V5 verwendet?

--- Ende Zitat ---

Das Traurige ist, dass wir im letzten Kampf tatsächlich nur zweieinhalb Kampfrunden gespielt haben. Das hat aber über zwei Stunden gedauert.


Meine Idee wäre zurzeit, dass man die Umgebung mehr einbeziehen darf und dabei entsprechend coole Aktionen startet. Und das diese dann auch entsprechend brauchbar sein sollten.
"Ich schnappe mir den Gullideckel, wirbele ein paar mal um die eigene Achse und schmettere den Deckel meinem Gegner mit voller Wucht begleitet von ein paar Verwünschungen entgegen..."
Ich hetze vorwärts, springe gegen die Wand, mache an der Wand laufend noch ein, zwei Schritte und stürze mich mit Klauen und Fängen voran in den Gegner..."
Das Problem was ich da sehe ist, dass die SL da wahrscheinlich so schwierige Würfe erwartet, dass es sich meiner Meinung nach nicht mehr lohnen würde und wir da auch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
Daher mal die Frage: Welche Würfen samt Schwierigkeit würdet ihr da erwarten?
Und ganz generell, wie handhabt ihr das mit selbst gestalteten Aktionen?

Teylen:
Ein Ansatz, der ebenfalls aus der V5 entlehnt wäre, wäre es über vergleichende Würfe zu machen.
Jeder sagt an was seine Aktion gegen wen ist, man würfelt, und derjenige mit mit Erfolgen gewinnt und macht die Aktion.

Damit vermeidet man Initiative, Ansagen, und dann Angriff/Ausweichen/Schaden/Soak Spiel, ohne es nur in einem einzelnen Wurf zu machen. Plus, für coole Aktionen kann man als SL Boni-Würfel geben.

Bad_Data:

--- Zitat von: Teylen am 24.11.2020 | 23:48 ---Ein Ansatz, der ebenfalls aus der V5 entlehnt wäre, wäre es über vergleichende Würfe zu machen.
Jeder sagt an was seine Aktion gegen wen ist, man würfelt, und derjenige mit mit Erfolgen gewinnt und macht die Aktion.

Damit vermeidet man Initiative, Ansagen, und dann Angriff/Ausweichen/Schaden/Soak Spiel, ohne es nur in einem einzelnen Wurf zu machen. Plus, für coole Aktionen kann man als SL Boni-Würfel geben.

--- Ende Zitat ---

Das hab ich in der V5 gelesen, allerdings wohl nicht ganz verstanden (oder ich sehe Probleme wo keine sind).
Beispiel bei vier Personen, zwei (A, B) gegen zwei (X, Y):

Wie würde das funktionieren, wenn A jetzt X angreift, X greift aber B an, während Y sich auf A stürzt und B derweil etwas macht was keinen Wurf erfordert/etwas tut, was auf keine Person zielt/etwas tut, was auch auf A zielt (Heilung oder so)?

Supersöldner:
Das mit den zu wenig Optionen versteh ich nicht ganz. Mit Gaben,Kampf Manövern, Fertigkeiten  ,verschiedenen Gestalten und so weiter hat man doch die Größte Vielfalt alle WoD Sachen als Werwolf ?

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