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Star Trek - Lower Decks

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Greifenklaue:

--- Zitat von: 1of3 am 29.01.2021 | 08:30 ---Das musst du mir erklären? Also aus DSC hätten wir Saurianer, Barzan, Selenians, Betelgeusians, nebst Wächter der Ewigkeit. PIC reaktiviert die Rikers, kreist um Data und Soong, erzählt uns, dass die hübschen Leute mit dem Trajektor sich übergeben haben, dazu einen Schuss Annika und einen Abschuss Icheb. Oder ist das alles nicht liebevoll?

--- Ende Zitat ---
Picard hat natürlich auch viele Anspielungen, nicht jede davon fühlt sich "liebevoll", na sagen wir besser vertraut an. Bei Discovery kann ich letztlich nicht mitreden, ich entdecke da keinen liebevollen Umgang. Ich bin aber auch kein Trekkie und wenn es Dir gefällt, alles gut!

Aber darüber brauchen wir nicht reden, ich meinte damit: diese Serie pflegt den Umgang mit dem Franchise und trifft den Ton/die Farbe/die Kulisse, die ich mit Star Trek verbinde - und das trotz des Klamauks. Übrigens ähnlich wie The Orville.

Lord Verminaard:
Humor ist ja bekanntlich Geschmackssache.

Ich feiere Lower Decks hart. Aber ich mag ja auch Archer. Habe es gerade am Stück bebinged und mehrfach laut aufgelacht, und das obwohl ich vermutlich nur die Hälfte der Referenzen überhaupt verstanden habe. Kudos an Star Trek, so was muss man erst mal bringen.

Sashael:
Haben die Serie gestern zu Ende geguckt.

Mariner ist für mich auch bisschen zu krass drauf.
Aber Boimler fand ich zum Ende immer ätzender.
Der ist nicht nur ein bürokratischer Feigling, der nutzt auch (fast) jede Möglichkeit, um andere in die Pfanne zu hauen, wenn er selbst dadurch besser dasteht. Und wenn er mal versucht, lockerer und "cooler" zu sein, übertreibt er es bis zum Fremdschämen.

Ich vergleiche die Beiden da auch mit anderen Charakterkombis mit ähnlichen Eigenschaften.
Dipper und Mable aus Gravity Falls
Dillon und Dolly aus 101 Dalmatian Street
Gary und Quinn aus Final Space

Die kriegen das alle hin, die Charaktere nicht so krass an die Enden des Spektrums zu schreiben. Die guten und schlechten Eigenschaften sind bei allen sichtbarer vorhanden.

Das dramatische Ende fand ich auch leider ein gutes Stück zu sehr Deus ex Machina.

Im Großen und ganzen überwiegen allerdings die positiven Eindrücke und ich würde mich über eine zweite Staffel freuen.

Alexandro:
Mich haben die Beiden - gerade wegen den Extremen "hyper-krass abgebrüht" und "empathisch, aber dumm & feige" - eher an Rick & Morty erinnert (was auch erklären dürfte weswegen ich sie nicht so mochte).

Sashael:
Joa, aber die beiden seh ich eh als total überdrehte Klischees an.

Die Kombo Männlein-Weiblein mit überdreht vs ordentlich und unterschiedlichen Kompetenzen ist da für mich ein interessanterer Vergleich.

Zumal in den anderen Fällen tatsächlich jeder Charakter in irgendwas "gut" und in was anderem "schlecht" ist.
Das läuft bei Mariner und Boimler... anders.

Mariner ist in allem gut. Sie hat "nur" Probleme mit der Kommandostruktur, was in der Serie dann auch gleich mehrfach als "begründet" dargestellt wird. Bis auf die Holodeckfolge werden ihre vorhandenen Fehler imo ziemlich gut kaschiert oder entschuldigt.
Boimler dagegen ist nur gut darin, Strukturen und Befehlen zu folgen. Sobald er davon abweicht, wirds peinlich bis erbärmlich. Er ist ja nicht einmal empathisch. Oft ist die über-toughe Mariner sogar darin besser als er.

Die Beiden brauchen einen Transporterunfall, der aus ihnen Boiriner oder Marimler macht. Dann könnte daraus vielleicht ein guter Charakter entstehen. Aber dann kommt bestimmt wieder Cpt. Janeway und lässt ihn hinrichten.

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