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Empfehlenswerte Romane des Cthulhu-Mythos, die nicht von Lovecraft sind
Gotham Rundschau:
--- Zitat von: readyandnot am 29.01.2021 | 10:46 ---Danke für den Hinweis, dann erwähne ich auch noch: "Locke and Key" von Joe Hill und Gabriel Rodriguez, ein atmosphärischer, düsterer Horrorcomic, der passenderweise mit dem Band "Welcome to Lovecraft" beginnt.
--- Ende Zitat ---
Wenn Comics zählen, ergänze ich um
Alan Moore, Neonomicon und Providence
Grant Morrisson, Nameless
General Kong:
--- Zitat von: Samael am 29.01.2021 | 09:58 ---Du hast wohl nicht viel Lovecraft gelesen... Einfach mal als Gegendarstellung:
https://www.deviantart.com/strixvanallen/journal/The-5-most-hardcore-Lovecraft-protagonists-672180967
--- Ende Zitat ---
Du hast wohl nicht viel Howard gelesen ... ::)
Nicht nur WAS gemacht wird, sondern vor allem WIE es beschrieben wird - da toppt Howard Lovecraft jeden Tag und wenn die Sterne günstig stehen zweimal.
Die genannten Geschichten kenen ich natürlich - bis auf eine: The Dream-Quest of Unknown Kaddath. Die war leider in keiner der Lovecraft-Sammlungen dabei.
Dunwich Horror hat Action. Mountains of Madness ... hätte sie gehabt, wenn Lovecraft Actiongeschichten schreiben könnte. Kann er aber nicht. Die Charaktere mögen hartgesotten sein, aber die Geschichten, wie Lovecraft sie schrebt, sind es nicht. Howard dagegen kann kein guten Detektivgeschichten (ohne Monster und Übernatürlichem) schreiben (die sind wirklich drittklassig).
Lovecrafts Stärke ist seine barocke Sprache, der langsame Fluss der Geschichte, der Aufbau der Atmosphäre.
Howard ist handfest, der Horror wirklich schauerlich, das Grauen packt einen an der Kehle. Die Geschichten haben Schwung. Dies zeigt sich auch in seinen Fantasygeschichten (Conan, Kull, Solomon Kane), den histoisichen, den Western und vor allem seinen Box-Geschichten (!): da fühlt man in den Beschreibungen fats physisch die Schläge! Ein Rocky-Film auf Papier - plus Bud Spencer bei den Geschchten um den Matrosen Steve Costigan!
ErikErikson:
Howard ist schwer einzuordnen. Er ist natürlich persönlich mit Lovecraft verbunden gewesen, und sie haben sich auch gegenseitig inspiriert-ABER: Er schreibt hat größtenteils Sword and Sorcery, ein komplett anderes Genre. Was natürlich trotzdem teils zum Mythos gehört, weil der halt sehr inklusiv ist. Ob die wenigen Horrorgeschichten ,die er geschrieben hat, was taugen, kann ich nicht sagen, kenn sie nicht. Genannt wird da ja "The black Stone", die gut sein soll.
General Kong:
Einspruch: Man KENNT größtensteils sein Sword&Sorcery-Geschichten. tatsächlich habe ich zusammen mehr Western, Fight-, Detektive-, Horror- und Abenteuer- und historische Geschichten von Howard als Geschichten über Conan, Kull, Cormac Mac Art, Solomon Kane und Bran Mac Morn. Die Conan-Geschihcten "gehören" zum Mythos wie Teile der Kull-Geschichten, der Cormac Mac Art-Geschichten und einiger weiterer.
Aber Howard hat VIELE Western geschrieben - das war als Westtexaner auch seine Leidenschaft. Ich würde sagen (nur grobe Schätzung), dass 25-30% der Geschichten von Howard Sword & Sorcery waren, davon vielleicht die Hälfte Conan. Und die machten ihn bekannt.
Der Rest verteilt sich auf die anderen Genres und davon sind Western bestimmt für sich 20%. Die verkauften sich damals (neben den Fight-/Box-Geschichten) auch gar nicht schlecht.
Kennt heute nur leider keiner mehr (also außer mir anscheinend).
Samael:
--- Zitat von: General Kong am 29.01.2021 | 13:36 ---Du hast wohl nicht viel Howard gelesen ... ::)
--- Ende Zitat ---
Naja, doch. Ich kenne das gesamte Werk.
Und zaudernde Weicheier wie du sie oben beschrieben hast kommen da als Protagonisten nicht vor. Dein aktueller Beitrag jetzt ist klassisches moving-the-goalposts (nicht dass ich ihm, also dem letzten Beitrag - zumindest in Teilen - nicht zustimmen könnte).
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