Kann da jemand etwas dazu schreiben?
Meiner Meinung nach funktioniert die Kernmechanik von SR6 bestenfalls holprig. Sie ist nicht sonderlich eingängig, sondern im Gegenteil mit (Schein-)Optionen und Edge-Quellen völlig überfrachtet.
Da würde ich mich eher bei der Bewertung der 2. Edition anschließen - "eigenwillig, aber durchaus okay" trifft es ziemlich gut
(Und jetzt will ich natürlich wissen, was die zwei beeindruckenden Stellen waren
)
Die Magieregeln sind allemal brauchbar und passen zum Rest des Systems; das ist also kein völlig eigenständiges, obskures Subsystem wie die Deckerei. Für letztere gilt für die meisten Gruppen, dass sie entweder komplett ignoriert oder deutlich abgespeckt/umgebaut verwendet wird. Ist aber in aktuellen Editionen auch so
Bezgl. grundsätzlicher Einigkeit: gab es die denn bisher? Also ich hab bei fast jeder Editionsänderung egal bei welchem System das Gefühl das laut gemeckert wird.
Kommt drauf an, welchen Zeitpunkt man betrachtet.
Dass ab Mitte/Ende 4. Edition das Gefühl von Überfrachtung und
wenig nutzbringendem Umfang recht weit verbreitet war, ist wohl keine sonderlich steile Behauptung.
Und die fünfte Edition erschlägt einen derart mit verschiedenstem Zinnober, dass davon z.B. die große Vereinfachung des Mindestwurfes von 3 auf 4 völlig aufgefressen wird (wobei das mMn sowieso eine Stelle ist, wo man das Kind mit dem Bade ausgeschüttet hat).
Generell behaupte ich: Änderungen per se sind für die meisten Spieler kein Problem - aber evolutionäre Weiterentwicklung hat gegenüber starken Brüchen die bessere Chance.
Muss noch nicht mal sein. Aber "Bei jeder Veränderung wird gemeckert" ist eben doch ziemlich pauschal - vor allem dann, wenn manch eine Änderung erkennbar um der reinen Veränderung willen passiert.