Also ich versuche bei der Vorbereitung den Spagat zu schaffen zwischen "ist plausibel für die Spielwelt", "passt zum Gefahrenlevel der Gruppe", und das ist vermutlich das Wichtigste:" Interessiert meine SPL , bzw. macht ihnen Spass."
Gleichzeitig baue ich schon in der Vorbereitung Werkzeuge die es mir erlauben in der Sitzung selbst flexibel auf Situationen und Bedürfnisse zu reagieren.
Bestimmte Zufallstabellen.
Aber auch NSC die flexibel hier und da auftauchen können.
Die NSC werden ebenfalls, zumindest teilweise auf die SC zugeschnitten. Bzw. personalisiert.
Plotfäden aus den vergangenen Sitzungen, die die SPL noch beschäftigen bzw. interessieren, werden weitergesponnen.
Um Dramatik zu bekommen, braucht es bestimmte Ausgangssituationen. Setting, Konflikte, Motivationen, Aber auch bestimmte Zwänge von Außen ( Zeit, Natur, Umgebung, feste Ereignisse etc.) die sicherstellen dass sie erhalten bleibt.
IdR. funktioniert das gut.
Glaube die meisten SL, bei denen ich spiele, leiten so. Das wichtigste ist aber der Spass.
Daher allgemein:
Was wenn der aber Mal fehlt? ( Aus welchen Gründen auch immer)
Warum etwas genauso weiter durchziehen, wenn es den SPL am Tisch keine Freude macht? Damit meine ich nicht, den freudvollen Spielfrust, wenn man ein Rätsel nicht gleich löst, sondern wirklichen Frust oder Langeweile.
Das ist mMn. ein Zustand den man beheben kann, und auch sollte.
Als SL ist man da einfach in der besten Position, und wie ich zumindest finde, auch mit in der Verantwortung.
Ich saß schon in Gastrunden wo da von SL Seite aus gar nichts passierte.
Und dafür ist mir meine Zeit dann tatsächlich zu schade.
Oder anders: Im Fall von Frust und Langweile spontane Anpassungen nicht vorzunehmen, weil man seinen Spielstil über den Spaß der SPL stellt, finde ich zgg. nur schwer nachvollziehbar.