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Medienübergreifener Kanon der Nerdkultur

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Tegres:
Es geht nicht um meine Liste. Ich frage doch explizit nach eurer. ;)

KhornedBeef:
Ich fühle mich bestätigt, es gibt keinen expliziten Werkekanon der Literatur, nur einen der Literaten  ~;D

Saffron:
Ich glaube, es hängt auch sehr vom Alter der Person ab. Ein 50-jähriger Nerd ist nicht mit Pokemon aufgewachsen, sondern hat als Kind Pacman, Donkey Kong und Summer Games gezockt.

Natürlich kann der jüngere Nerd sich auch für bestimmte Dinge interessieren, die vor seiner Zeit in waren, und umgekehrt kann auch der ältere Spaß  an Sachen haben, die er erst spät kennengelernt hat, aber ich glaube schon, dass es einen Unterschied macht.

Da mein Nerdfaktor ziemlich niedrig ist, stell ich hier keine eigene Liste ein.

Maarzan:

--- Zitat von: Jiba am 23.03.2021 | 16:55 ---... ist vielleicht noch optional bei diesen vieren, aber zumindest die WoD, allem voran Vampire, war derart einflussreich, dass es alles danach, und wenn nur mittelbar, beeinflusst hat, was sich irgendwie mit Vampiren oder Urban Fantasy beschäftigt.

--- Ende Zitat ---

Vampire war unter anderem die Revolution, weil eine Gruppe Spieler nicht mehr Nerds sein sondern Freundinnen wollten, die so völlig unverhofft in den dysteren Dunstkreis gesickert sind... also eher eine Entnerdungsbewegung.

Jiba:
Weil Frauen also nicht zum Nerdtum gehören, aber dafür zum „dysteren Dunstkreis“, der mit Nerdismus nicht zu erreichen war? Ich meine, darauf läuft deine Einlassung ja hinaus. Entweder Freundin oder Nerd und wer „Vampire“ spielte hat den Nerdkreis verlassen, weil sich da mehr Frauen tummelten, da das Spiel sie mehr ansprach? Also anstatt, dass Frauen „Vampire“ eben besonders ansprechend fanden und es sie zum Nerdtum hingeführt hat, sagst du lieber, es hätte männliche Nerds vom Nerdtum weggeführt, weil die wollten ja Freundinnen?

Ich meine, darauf läuft die Argumentation doch hinaus. Wenn nicht, dann sorry, aber ich kann die irgendwie nur so verstehen... mir fällt keine andere Deutung ein, so wohlwollend ich das auch verstehen will. Oder meinst du, „Vampire“ hat Rollenspiel cooler gemacht?

Ich meine, es tut mir ja leid, aber ich finde diese „der Nerd bekommt ja nie das Mädchen“-Trope, die sich bei einigen Rollenspielern als sinnstiftendes Narrativ breit gemacht hat, derart daneben und so weit abseits irgendeiner Realität. Ich meine, selbst ein angry white Nerd wie Yahtzee hat Frau und Kinder und der trägt in seinen Vidcasts immer denselben Morgenmantel.

(Und von den Übergängen dieses Narrativs zur unterschwelligen Misogynie, der doch der ein oder andere Nerd irgendwann erlegen ist, fang ich gar nicht erst an). Können wir bitte mit dieser schwachsinnigen Erzählung aufhören...

Edit: Mittelteil erweitert.

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