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Wearing the Cape VS Venture City

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Rise:
Ich bin auf der Suche nach einem Superhelden RPG. Natürlich mit FATE.

Deshalb hier die Fragen zum Thema WEaring the CApe VS Venture City.

Welches Setting findet ihr besser und warum?

In welches System wurden die Regeln besser angepasst und was macht die Variante  für euch besser?

Gibt es sonst noch etwas zu beachten?


Vielen Dank für jede Antwort!!!

Jiba:
Ohne direkt deine Fragen beantworten zu können, denn ich kenne Venture City nicht gut genug, um es vergleichen zu können (das "Wearing the Cape"-Setting gefiel mir gut): "Wearing the Cape" hat den unschlagbaren Vorteil, dass eine deutsche Übersetzung vorliegt.  ;)

nobody@home:
Ich würde sagen, die beiden verfolgen einfach etwas unterschiedliche Ziele. Venture City ist eher eine "Superkraft-Erweiterung" zum direkten Anflanschen an Fate Core mit einem dazugehörigen eher kurz und prägnant gehaltenen Beispielsetting, dessen zentrales Thema darin besteht, daß das "Geheimnis" der Superkräfte wenigstens teilweise entschlüsselt und kommerzialisiert worden ist, letzteres natürlich von entsprechenden Konzernen. Venture City selbst ist dann ein mehr angedeutetes als wirklich tief ausgearbeitetes Stadtsetting, das dann entsprechend zum "Superpunk"-Spielen einlädt, die Superkraftregeln an sich sind aber aus meiner Sicht auch recht allgemeintauglich.

Wearing the Cape basiert dagegen ausdrücklich auf der gleichnamigen Romanreihe (die ich bis heute persönlich nicht kenne, auch wenn das Buch selbst sein nicht ganz dünnes erstes Kapitel natürlich auf die Weltbeschreibung verwendet), ist in sich komplett mit Regeln und allem (wobei sich dann wieder ein paar Unterschiede zu Fate Core eingeschlichen haben, die nicht unbedingt alle gleich als solche hervorgehoben sind...einige offensichtlicher als andere), und ist in der Tat auf Deutsch erhältlich.

Persönlich finde ich Venture City ein gutes Stück zugänglicher, wahrscheinlich einfach deswegen, weil es mit weniger Ballast daherkommt (und natürlich auch entsprechend kleinformatiger und dünner ist) und ich es da auch leichter finde, mal rein aus einer spontanen Idee heraus einen ungefähren Supertypen zusammenzutackern; bei WtC bin ich weniger tief drin, während gleichzeitig die Charaktererschaffung sowohl konzeptuell als auch regeltechnisch komplizierter wirkt. (Wearing the Cape ist beispielsweise das einzige Fate-Spiel, das mir bisher näher untergekommen ist, das eine Trennung zwischen Attributen und Fertigkeiten extra wieder einführt.) Entsprechend ist meine Meinung denn auch einigermaßen subjektiv eingefärbt. :)

aikar:
Ich liebe das Setting von Wearing the Cape (aus den Romanen).
Die Regelumsetzung war für mich eine absolute Katastrophe.

Ich spiele Fate, weil ich flotte, erzählerische, leichtgewichtige Regeln haben will. WtC begräbt das unter völlig unnötig komplexen Aufsätzen.
Venture City ist da viel näher am Fate-Gedanken dran.

Meine Antwort wäre also: Wearing the Cape oder Venture City? Beides und keines. Ich würde die Welt von Wearing the Cape und die Regeln von Venture City nehmen.

Shadom:
Ich muss da leider zustimmen. Die Wearing the Cape Welt (sogar die ersten paar Romane) sind echt nett!
Die Regelumsetzung ist leider für mich sehr "unfatig".
Es fühlt sich ein bißchen so an als hätte ein D&D Spieler versprochen das mit Fate zu machen und hat dann versucht Fate zu "reparieren".



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