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Es ist ein Felsen, es hat keine verwundbare Stelle!

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Tudor the Traveller:
Hallo zusammen,

es gibt da eine Sache, die mich seit einer Weile umtreibt: die relativ einfache Bekämpfbarkeit von bestimmten Gegnern, vor allem seit D&D 4. Damit meine ich v.a. Untote, Elementare und Konstrukte. Ich finde es sowohl langweilig als auch nicht plausibel, dass jeder dahergelaufene Abenteurer nur drauf eindreschen muss, und schon bricht ein Wesen "tot" zusammen, das bereits tot ist (Untote) oder gar nicht lebt (Konstrukte) und/oder aus einem "Material" besteht, das man mit einer Waffe im Prinzip gar nicht beschädigen kann (Elementare).

Das mag alles einer bestimmten Spielbarkeit geschuldet sein. Mich aber stört das. Die 3.x hatte da noch eine differenzierte Herangehensweise, allerdings auch nicht ganz befriediegend. Das Grund"problem" der prinzipiellen "Tötbarkeit" mit einem simplen Messer oder Hammer bleibt auch da bestehen. Meine Meinung ist: wenn Untote etc. sonst zu "harte" Gegner sind, dann sind sie halt keine Anfängermonster. Ist bei Dämonen z.B. auch nicht anders. Das gibt belebten Skeleten meiner Meinung nach auch ein wenig den Schrecken zurück, den sie als Untote haben sollten  :gasmaskerly:


Hier möchte ich

a) eure Meinungen einsammeln, gerne Editionsübergreifend

b) für unser aktuell bespieltes System 13th Age mögliche Hausregeln dazu disktutieren; gerne dürfen aber auch Hausregeln diskutiert werden, die (auch) für das ja derzeit breit gespielte D&D5 funktionieren

Gruß
Tudor

ChaosZ:
Du kannst den Monstern entsprechende Immunitäten oder Resistenzen geben und passt den Herausforderungsgrad an. Gerade in der 5e ist das weniger ein Problem.  Skelette bekommen Resistenz gegen Stichschaden und Verwundbarkeit gegen Wuchtschaden, z.B..

Talwyn:
Bin bei dir, ich empfinde insgesamt Kämpfe in den jüngeren D&D Versionen als nicht bedrohlich genug - was auch dazu führt, dass Kampf als Methode zur Problemlösung zum Standard wird. Das liegt einerseits an den Dingen, die du beschreibst, andererseits generell an der geringen Tödlichkeit bzw. dem Mangel an Konsequenzen, die sich mit einer langen Rast nicht aus der Welt schaffen lassen. Man vergleiche Mal den Wight in AD&D mit seinem Pendant in der 5E.

Gesendet von meinem Pixel 4 mit Tapatalk

Maarzan:

--- Zitat von: Talwyn am 18.04.2021 | 09:45 ---Bin bei dir, ich empfinde insgesamt Kämpfe in den jüngeren D&D Versionen als nicht bedrohlich genug - was auch dazu führt, dass Kampf als Methode zur Problemlösung zum Standard wird. Das liegt einerseits an den Dingen, die du beschreibst, andererseits generell an der geringen Tödlichkeit bzw. dem Mangel an Konsequenzen, die sich mit einer langen Rast nicht aus der Welt schaffen lassen. Man vergleiche Mal den Wight in AD&D mit seinem Pendant in der 5E.


--- Ende Zitat ---

Mein Eindruck ist, dass dies eine bewusste Designentscheidung von D&D5 war. Damit ist das Happymerrykilling ja kein Fehler/Defizit des Systems, sondern eins der Systemauswahl.

Tudor the Traveller:

--- Zitat von: Maarzan am 18.04.2021 | 10:02 ---Mein Eindruck ist, dass dies eine bewusste Designentscheidung von D&D5 war. Damit ist das Happymerrykilling ja kein Fehler/Defizit des Systems, sondern eins der Systemauswahl.

--- Ende Zitat ---

Das mag sein, ist aber nicht Frage in diesem Thema  ;)

edit: Was ich damit sagen will: bitte keine Diskussion in Richtung Designfragen der 5e bzw. nur dort, wo es für die Diskussion mechanisch erheblich ist.

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