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[VtM/V20/V-Sonstwas] Stuckenborstel bei Nacht

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Waldviech:
Guter Punkt! Wobei da natürlich noch zu überlegen wäre, in wie weit sich Vampire für Landkreise interessieren. Möglicherweise sind die fünf Vampire aus Bremen einflussreicher in Stuckenborstel als die beiden aus dem Großraum Rothenburg/Wümme. Ich find diese Überlegungen ganz interessant, weil sie die Relationen mal etwas klärt, wenn es um Domänen, vampirische Bevölkerungsdichte u.ä. geht.

Ein Dämon auf Abwegen:
Oder du hast halt Stuckenborstel irgendeinen alten Ahn sitzen der hinter den Kulissen die Ganze Region (inklusive Hamburg, Bremens und eines guten Teils Niedersachsens) kontrolliert  8)

Supersöldner:
auch wenn es seltsam ist zu seinem eignend Beitrag eine Frage zu stellen mach ich es mal. Habe weiter oben ja beschrieben wie das mit Kleinstädten in den USA funktioniert.  also ein Vampir mit vielen Guhlen oder ein Sofa Prinz. Warum ist noch kein Clann oder keine Sekte dazu über gegangen sich auf dies Art zu verbreiten ? erschaffe einen neuen Vampir verpasse ihm eine Gehirn Wasche bilde ihn ein Paar Jahre aus und lass ihn eine leere (also ohne Vampire ) Stadt übernehmen. Wenn man das oft genug macht beherrscht man bald mehr Menschen als die Mächtigsten Prinzen der Welt ohne das es die andern Vampire auch nur mitbekommen.

Teylen:
Ich persönlich würde eine Stadt wie Baden Baden oder Koblenz, einfach mit Vampiren bevölkern als wäre es New York.
Also kräftig so viele von jedem Clan rein, wie man Vampire von jedem Clan, für ordentliches intrigieren haben mag.
Halt entweder mit kleineren Domänen, oder eben mehr mit Einflussgebieten.
Jetzt die Idee zu unterstellen das Baden-Baden Einfluss auf Karlsruhe hat, oder umgekehrt, oder sich gar die Rastätter in eine der beiden Städte einmischen, erscheint mir eher merkwürdig ^^; Geschweige den wenn es dann so Karlsruhe / Stuttgart gehen würde.

Zumal selbst bei US Domänen, in der Regel nicht auf die Metropol-Region rausgegangen ist.
Heißt, die Vampire bei LA by Night, kommen ja noch nicht einmal aus den knapp 2 1/2 Stadtviertel raus, wo sie abhängen (The Valley, etwas Hollywood und ganz selten mal so eine kleine Nobel-Enklave). Geschweige den in die Metropol Region. Das gleiche ist bei New York der Fall, wo Shadows of New York so ziemlich ausschließlich in Manhatten stattfinden, mit gelegentlichen Ausflügen nach links (Brooklyn).

Ich mein, Hölle, die What we Do in the Shadows Serie findet in Staten Island statt. Ein Stadtteil von New York, der noch langweiliger und eher weniger belebt wirkt, als Baden Baden (von meinem zugegebenen sehr kurzen Besuch da, als ich von der Ferry runter und wieder rauf hopste). Wobei ich jetzt selbst Staten Island so seine ~100+ Vampire zugestehen würde.
Bin da auch dankbar, dass die neue Edition davon spricht, das 10k oder 5k Einwohner pro Vampir auch nicht falsch sind - und man es so machen kann, wie es einem passt.

Oberkampf:
Wer den anderen Thread verfolgt, weiß, dass ich ganz klar die Metropolregion als Hauptdomäne mit eingegliederten, quasi autonomen Unterdomänen bevorzuge. Von Stuckenborstel habe ich jetzt keine Ahnung, aber sagen wir mal Karlsruhe würde ich zwar mit Vampiren überfluten, aber irgendwie als Teil einer Großregion ansehen, eventuell mit Stuttgart als Zentrum. Mein Entwurf zur Kurpfalzdomäne ist so eine "föderale Vampirdomäne".

Teylen würde ich soweit zustimmen, dass es fast völlig egal ist, wie viele Vampire jemand in eine halbwegs passable Großstadt hineinpackt, gerade mit längerer Geschichte in der wirklichen Welt. Das kommt aber daher, dass Stadtgeschichte und realer Stadtaufbau in den meisten Kampagnen ohnehin nur ansatzweise von Bedeutung ist. Sowas wäre spannend, wenn man sich mal in die wirklichen historischen und aktuellen Probleme der Stadt einarbeitet, aber das, so fürchte ich, wird letztlich immer verdrängt von den Konflikten, die nach Regelwerk/WoD vorgeschlagen werden. Also letzten Endes geht es um Clan vs. Clan, Sekte vs. Sekte, Vampirkirche vs. Vampirkirche (Bravo an V5 für diese Ergänzung, ich bin davon ganz begeistert!) und vielleicht Ahn vs. Neugeborener - ob die Prinzen dabei über 4 Mio oder 40 000 Blutgefäße herrschen, spielt selten eine Rolle. Leider.

Trotzdem bleibe ich deswegen beim Metropolenansatz, weil es erstens eine gewisse Legitimität für Clankonflikte innerhalb der eigenen Fraktion gibt - eben um die Autonomie einer Unterregion auszubauen oder zu untergraben. Zweitens sehe ich es als ganz interessant an, gerade im recht dicht besiedelten Deutschland Rivalitäten zwischen Städten und Regionen zu konstruieren. Die USA hatte einen Bürgerkrieg und vielleicht während des Unabhängigkeitskrieges einige loyalistische Städte zu Großbritannien, aber Deutschland hat einen Sack Kriege im Land gehabt. Selbst wenn die wirkliche Stadtgeschichte in Kampagnen meist zurück tritt, kann ein einzelnes, prägnantes Ereignis als Aufhänger für ein Abenteuer genutzt werden.

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