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Spielleiterlos durch das Mesozoikum (dafür mit Lasern und Dino-Kumpels)
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Lauschangriff auf die Outlaws
Um herauszubekommen was sich im Zeltlager zugetragen hat, müssen meine SCs schon näher herankommen. Das machen sie besser nicht als Gruppe, sondern schicken Veilo'an auf seinem tarnfarbenen Dimetrodon vor.
Die Tabelle "Scene Complication" im One Page Solo Generator ergibt, das ausnahmsweise keine unvorhergesehenen Verwicklungen passieren, als mein SC eintrifft.
Vielleicht gab es aber mittlerweile Ereignisse, die mir beim Lösen meiner Taméra-Queste helfen? Diese Umgebung ist ein naheliegender Ort, um derartiges zu belauschen. Veilo'an bringt sich also im Gebüsch in Position und stellt die Ohren auf. Und siehe da, ich bekomme laut W20-Ergebnis nicht nur einen Hinweis, sondern die Gelegenheit, sofort erneut zu würfeln, und erhalte einen zweiten Hinweis obendrauf!
Veilo'an entdeckt mit Schrecken, dass Renemo immer noch im Camp ist, er ist umstellt von Taméras Banditen. Sie reden jedoch miteinander als wären sie sich alle einig! Renemo ist sich entweder seiner Loyalitäten immer noch unsicher, obwohl mittlerweile sein Bruder und seine Nichte ja von ihren Brainboxes befreit sind — oder er spielt Taméras Schergen nur vor, dass er immer noch Diener der Rulonier ist! In jedem Fall redet er, als seien die Dino Riders ihre gemeinsamen Widersacher.
"Fourak persönlich ist eingetroffen in Taméras Versteck", knurrt einer der Banditen, "unter seinem Kommando werden wir binnen kürzester Zeit die Kontrolle über die Gegend wieder an uns gebracht haben."
"Fourak?", fragt Renemo überrascht, "er war nicht bei uns auf unserem Marsch hierher! Ich dachte, er würde im Vulkanland bleiben, und uns von dort aus dirigieren!"
"So wie ich das verstehe, hatte er die Schnauze voll davon, dass Euch unterwegs so viel schief gelaufen ist! Ihr habt Eure Vorhut verloren, wir haben diesen Aussenposten hier eingebüßt, und Gridd ist direkt vor seiner Landung von einem Dino Rider verfolgt worden. Offensichtlich war das Grund genug dafür, dass er sich auf seinen Quetzalcoatlus gesetzt hat und Euch gefolgt ist. Er war an der Spitze der Pteranodon-Staffel, als sie eben gelandet sind."
Renemo sagt erschaudernd: "Sein Quetzalcoatlus? Oroddar, die getigerte Bestie ...! Selbst andere Rulonier fürchten sie. Ich habe mehr als einen Gefangenen in ihrem gierigen Schnabel verschwinden sehen in Krulos' Lager."
"Fourak hat Taméra gleich eingangs ein Gerät präsentiert, dessen Funkreichweite bis zu ihrer Basis reicht. Er muss nur einen Knopf drücken, um alle Gefangenen aus den Rängen ihrer kleinen Gemeinschaft zu liquidieren. Auf ziemlich garstige Weise, noch dazu! Er soll angedeutet haben, brodelnde Lava sein dabei im Spiel ..."
Renemo spuckt auf den Boden: "Verdammte Rulonier!"
Einige der ihn umstehenden Banditen tun es ihm gleich: "Verdammte Rulonier", raunen manche, zwar arbeiten sie für die Kerle, aber sie tun es offensichtlich allesamt nicht gerne.
"Was geschieht jetzt?", fragt Renemos dumpfe Stimme.
"Vorerst müssen wir was zum Essen organisieren für die Rulonier, bevor einer von denen noch einem von uns den Kopf abbeißt. Irgendwas ist los mit den Herden in der Gegend, es ist gerade alles wie leergefegt."
"Dahinter stecken diese Dino Riders", sagt Renemo, "die haben absichtlich Bewegung in die örtlichen Herden gebracht."
"Auch das noch!", zischt einer der Wegelagerer, "das sieht ihnen ähnlich, Questars Witzbolde. Das verzögert alles ein wenig. Die Rulonier werden kaum aufbrechen, bevor sie nicht was zu fressen gekriegt haben. Und so lange können Taméra und Gridd sich von ihnen anschreien lassen."
"Fourak drückt aber am Ende nicht vor lauter Wut seinen Lava-Knopf ...?", fragt Renemo besorgt.
"Kaum. Er ist klug genug um zu wissen, dass wir ihm und seinen Ruloniern sofort an die Gurgeln springen, sobald Taméra und Gridd nichts mehr zu verlieren haben!"
Eine andere Stimme sagt grimmig: "Dann ist jetzt die Preisfrage: Wo sind verdammt nochmal die Dino Riders? Taméra will sie lebend. Wäre gut für uns, wenn wir sie ihr auf einem Everitium-Tablett überreichen könnten!"
Renemo nickt, Veilo'an in seinem Versteck hält den Atem an. Dann sagt Renemo: "Die haben mir nur gesagt, sie wollten die Saurierherden aufwiegeln. Dann wollen sie sich nach Westen zurückziehen, um abzuwarten. Scheint ein paar weitere Trupps ihresgleichen in der Richtung zu geben, wahrscheinlich werden sie versuchen, die über Funk zu erreichen."
Ich würfle Renemos Persuasion-Würfel, und erziele einen Erfolg. Sein Bluff funktioniert.
Veilo'an zieht sich lautlos auf seinem Dimetrodon zurück, um seinen Freunden das Belauschte zu berichten.
Ein neuer Plan
Außerhalb von Hörweite des Zeltlagers beraten sie sich: Calisar will umgehend nach Süden zurückkehren, um wie geplant Verstärkung anzufordern. er stellt fest: "Ein Rulonier, der ebenfalls einen Quetzalcoatlus reitet, wie? Ich habe schon davon gehört, dass sie mittlerweile nicht nur Pteranodons fangen für ihre Luftstreitkräfte. Ich habe es aber für ein Gerücht gehalten, dass sie Quetzalcoatlus tatsächlich jemals erwischen könnten! Dieser Fourak gehört mir. Das dürfte ein Luftkampf werden, an den man sich erinnern wird."
Verva versetzt, "immer mit der Ruhe, da sind wir noch nicht. Wir können nach wie vor nicht offen agieren ohne Unterstützung ... aber Veilo'an, das klang ja fast so, als ob Taméra und Gridd etwas persönlich miteinander zu tun hätten?"
Veilo'an sagt, "denke ich auch, aber keiner hat etwas Näheres gesagt. Das nützt uns also jetzt nichts."
Deltea: "Ganz einfach! Ihr reitet nach Xanósha zurück. Ich bleibe hier und versuche in ihr Versteck einzudringen. Ich belausche sie, während Ihr fort seid!"
Verva macht große Augen: "Allein?!"
Deltea: "Zusammen mit Satoro natürlich. Wenn wir zu zweit sind, sind wir unauffällig, und schnell. Außerdem erwarten sie nach Calisars Landeversuch heute einen Angriff aus der Luft, nicht eine Infiltration vom Boden!"
Verva: "Aber unsere Psikräfte sind alle erschöpft. Du und Satoro wärt rein auf Eure körperlichen Möglichkeiten zurückgeworfen."
Deltea grinst: "Und was für Möglichkeiten das sind: Wir haben vorhin zu zweit einen voll bewaffneten Triceratops unschädlich gemacht!"
Veilo'an legt ihr die Hand auf die Schulter: "Eure Kampftechnik steht außer Frage. Aber der zweite Triceratops hätte Satoro fast das Leben gekostet! Alles was es braucht ist ein Glückstreffer."
Deltea: "Aber wenn wir alle abrücken, lassen wir Taméra im Stich. Tatsächlich Verstärkung zusammen zu bekommen, kann uns Tage kosten. Bis dahin können die Rulonier mit den Outlaws wer weiß was planen. Oder Gewalt bricht unter ihnen aus, und Taméra verliert ihre Verbündeten im Vulkanland an einen einzigen Knopfdruck von Fourak. Wollt Ihr das?"
Veilo'an schüttelt den Kopf, und nimmt unter großer Anstrengung (weil ja seine Psi-Ressourcen erschöpft sind) Lanoros Aussehen an. "Du hast Recht. Aber wenn Du den anderen kein Gehör schenken willst, Cousine, höre mir zu: Ich kann Dich nicht allein hier zurück lassen. Ich habe bereits zu viele andere Verwandte an die Rulonier verloren. Unsere Gemeinschaft kann Dich unmöglich ziehen lassen, um dieses Opfer zu riskieren."
Deltea faucht: "Du solltest damit aufhören, Deine Reserven überzustrapazieren, Veilo'an! Wir sind nicht wirklich Verwandte! Ich treffe meine Entscheidung selber, ob sie Euch schmeckt oder nicht."
Veilo'an lässt die Illusion wieder fallen und sieht ratlos aus. Eine unangenehme Stille folgt.
Calisar: "Damit ist es geklärt. Deltea bleibt hier und versucht die Entwicklungen vor Ort im Auge zu behalten. Eine Weile werden wir noch miteinander funken können, und Veilo'ans AMP kann den von Deltea telepathisch erreichen, noch ein ganzes Stück länger, bis wir jenseits von Xanósha sind. Deltea verspricht uns, dass sie so wenige Risiken eingeht wie irgend möglich."
Deltea nickt, und lächelt gewinnend, ihr Blick ist recht finster.
"Na großartig", sagt Verva ironisch, "es gibt ja nur drei Millionen Dinge, die schief gehen könnten."
"Ich liebe das Mesozoikum!", knurrt Deltea, und streicht Satoro über die Nüstern.
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Nach einer kurzen Rast rücken die drei leise ab, verabschieden sich sorgenvoll von ihrer grimmigen Gefährtin.
Ich würfle für ihren Rückweg eine Scene Complication aus, und bekomme mal wieder "Feindliche Kräfte stellen sich Dir entgegen". Geilo, mehr Action! Meine Begegnungstabelle ergibt unerwartet jedoch: Rulonier-Deserteure!
Hinterhalt der Fressgierigen
Diese Vipern haben sich von der Vorhut von Fouraks Armee abgespalten, und suchen sich erst einmal neu auszustatten mit Equipment, und dem Fleisch der Reitsaurier meiner SCs als neuem Proviant! Im dichten Dschungel umzingeln sie meine SCs, verkleidet mit Tarnnetzen, aber Calisar mit seinem Sichtgerät entgeht nichts. Er nutzt seine neue Sentry-Fähigkeit, um per sofort das Feuer zu eröffnen. Ein blauer Laserstrahl peitscht durch das Dickicht, und durchbohrt einen der Schleicher. Dann erst werden Aktionskarten verteilt. Hektisch eröffnen auch die Vipernmänner das Feuer mit ihren Blasterpistolen, zwei verfehlen, aber einer legt ein Lasergewehr an, und trifft Verva mit einem Streifschuss über den Rücken. Calisar schreit auf, "nein!!", ballert auf zwei der Vipern, und holt einen von den Füßen. Verva schüttelt den Schmerz ab, der Raumanzug an ihrem Rücken ist angeschmolzen und wirft Blasen; Kinvin tritt krächzend einen der Rulonier von sich weg, und Verva schießt ihn mit ihrer Laserkanone nieder. Calisar lässt La'ira auf ihren Stelzenbeinen herumschwenken, und erledigt den letzten Angreifer mit den Flügellasern.
"Das sind dann jedenfalls vier weniger, die Deltea Schwierigkeiten machen können!", verkündet Calisar.
Veilo'an nimmt sich Vervas Verletzung an, schneidet die angeschmolzenen Teile ihres Kampfanzugs von ihren Schulterblättern weg. Als er die Wunde versorgt hat, sitzen nervös alle drei wieder auf. Hoffentlich gelingt es Deltea ebenso, sich ihrer Haut zu erwehren.
Delteas Alleingang
Gute Frage: Für unsere einsame Kundschafterin würfeln wir mal einen GM Move. Es kommt "Advance a Plot".
Dieser kommt daher in Form vom dunkelhäutigen Kraftprotz Sokugo und Renemo, die sich vom Zeltlager entfernt haben, und offensichtlich angespannt auf der Suche nach jemandem sind. Deltea drückt sich tiefer in Satoros Sattel und beobachtet die schleichenden Silhouetten im Mondlicht. Ob sie auf der Suche nach ihr und den anderen Dino Riders sind — womöglich will Renemo ihnen helfen und hat weitere Informationen für sie? Aber kann Renemo seine Maskerade vor Sokugo fallen lassen, welcher ja Taméra treu ist?! Ist Renemo überhaupt ganz zu trauen, oder hat er sich schlichtweg auf seine Dienerschaft den Ruloniern gegenüber zurück besonnen?
Deltea entscheidet sich, das Risiko nicht einzugehen, und verborgen zu bleiben, die beiden Valorianer zu umschleichen. Dies gelingt meisterhaft.
Im langsam schwächer werdenden Dunkel der tropischen Sommernacht bewegt sie sich auf die schroffen Felsen mit den vier Spitzen zu. Irgendwo hier muss Taméras Bande ihr Hauptlager haben, wahrscheinlich in einer Art Höhle. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten findet Deltea mit Hilfe von Satoros Instinkten einen Weg nach oben zwischen den Geröllhalden der felsigen Erhebung. Die gedämpften Stimmen von Valorianern und Ruloniern dringen ihr entgegen. Delteas Sinne sind trotz ihrer Müdigkeit hellwach.
Ich halte eine weitere Scene Complication wie im One Page Solo Engine für angemessen. Das Resultat ist "Wouldn't it suck, if ...?". Ein besonders fieses Ärgernis stellt sich also ein ...:
In dem Moment hört sie eine telepathische Stimme in ihrem Kopf: "Deltea Feryth! Ich habe mir schon gedacht, dass Du früher oder später einen edelmütigen Vorstoss hierher versuchen würdest!"
Die Angesprochene zuckt zusammen und sieht sich aufgescheucht um. Die Stimme kommt ihr bekannt vor.
"Du kannst mich nicht sehen, ich bin zu gut versteckt!", wispert die Gedankenübertragung, "aber ich sehe Dich! Egal wie sehr ich Dich schätze — machst Du eine falsche Bewegung, zwingst Du mich dazu, die Rulonier zu alarmieren!"
"Wer bist Du?", keucht Deltea wütend, dann denkt sie: "Oh nein ... Gridd!"
Sie späht in die Palmwipfel, ob sie die Lederflügel seines Pterodactyls erspähen kann.
"Ich bin nicht in der Luft, gib's auf! Ich will versuchen, die Stimme der Vernunft zu sein. Dein Hiersein kann die Stimmung in der Basis noch angespannter machen! Ich habe begriffen, dass Ihr vier uns Technikern nichts Übles wollt, und dass Ihr eigentlich mit Taméra verhandeln wollt. Aber jetzt geht es nicht! Kehr' um!"
Gridds Überredungsversuch stößt auf Granit, Deltea hat ein Raise bei ihrem Spirit-Vergleichswurf: "Geh' und lass' Dich von Raubsauriern beißen, Gridd!", denkt sie mit aller Entschlossenheit, und treibt Satoro schneller an, schlägt Haken zwischen den Felsbrocken. Der telepathische Kontakt endet, aber Gridd eröffnet nicht das Feuer. Aber wahrscheinlich macht er zumindest seine Drohung wahr und schlägt Alarm!
Mein GM Move gibt an, "Foreshadow Trouble".
Tatsächlich also sieht man sofort die Lichter von Visoren und Fackeln, wie sie aus dem kleinen Vorposten-Zeltlager zielstrebig den Hügel hinauf wandern. Gridd hat also gefunkt, und in der Felsenbasis wird man auch nun Bescheid wissen. Mit heftig pochendem Herzen späht Deltea nach einem Eingang, und findet mehrere Aushöhlungen in den vier Felsspitzen. Manche sind gerade so groß, dass sie als Schlafnische taugen, andere sind groß wie ganze Zimmer, teilweise mit künstlichen Vordächern und Balkonen und Plattformen aus Raumschiffschrott und Plastikmembran verbunden. Feuerschein ist aus den größeren zu sehen. Eine Lautsprecheranlage erwacht von dort knackend zum Leben: "Dino Riders! Deltea Feryth! Wir wissen, dass Ihr hier seid. Steigt ab und nähert Euch offen, dann werden wir nicht angreifen! Wir haben hier oben genug Feuerkraft versammelt um ein Loch in die Tyco selbst machen zu können!"
"Das ist eine verschissene Lüge, Ihr da oben! Wir wissen, dass Euer Fourak kurz davor ist, Euch vor Hunger in die Haxen zu beißen! Gebt auf", brüllt Deltea zur Entgegnung, ist aber schlau genug, dennoch den Kopf einzuziehen und auf Satoro einen Haken zu schlagen, und wieder in den schützenden Urwald am Fuss der Felsen zu tauchen. Erste blaugrüne Laserstrahlen durchflimmern hinter ihr die Nacht. Schritte nähern sich, die um die Basis der Felsformation herum hasten: Aus mehreren Richtungen durchkämmen die Wächter aus den Vorposten das Dickicht. Mit vor Wut und Angst gefletschten Zähnen zieht Deltea sich zurück, auf leisen Deinonychus-Füßen weg von ihren zahlreichen Verfolgern.
Sie versucht, einen weiten Bogen um die Felsen herum zu beschreiben, und auf der anderen Seite aufzusteigen, um die Widersacher dort auszuspionieren. Ihr Herz rast, aber sie verschwendet keinen Gedanken an Angst. Das Ganze ist am Besten mit einer neuerlichen Chase-Sequenz zu lösen. Deltea treibt Satoro an, und lässt den Fackelschein hinter sich, prescht dabei jedoch unerwartet in einen weiteren Sucher im Gebüsch. Sein Schockstrahler verfehlt sie weit. Dann erhalten die Outlaws einen Joker als Aktionskarte, und nehmen sie in die Zange, ein Strahl trifft sie und wirft die Fliehende benommen fast aus dem Sattel; unter Aufbringung aller Kraft hält sie sich bei Bewusstsein. Ein weiterer Widersacher prescht von vorne auf Satoro zu, versucht die benebelte Reiterin aus dem sattel zu zerren, ohne Erfolg. Dabei jedoch holen erneut die beiden Verfolger auf, jetzt ist der Deinonychus umringt. Eine Complication wird auch noch von ihrer Aktionskarte ausgelöst: In diesem Fall ein Netzwerfer, der aus dem Geäst auf sie abgefeuert wird! Ich packe nacheinander alle verbleibenden Bennies in den Wurf, aber er gelingt nicht, und Deltea wird vom Netz erwischt und zurückgehalten. Die Verfolger brauchen Valorianerin und Reittier nur noch mit ihren Schockstrahlern eine zu verpassen, und das Netz festzuziehen ...! Soviel zu meinem heroischen Alleingang.
Hinter Gittern
Deltea dämmert wieder hoch in einer der halbrunden Felsnischen der Basis, diese ist mit scharfkantigen Schrottteilen zu einer Gefangenenzelle umgearbeitet worden. Ihr gegenüber hockt eine scheußliche, grünhäutige Gestalt in einem braunen Raumanzug im Kies, die sich gierig schlürfend über einen fleischigen Knochen hermacht. Deltea erbleicht, als ihr bewusst wird, dass sie Satoro nirgendwo hier entdecken kann. Der Ruloniersoldat schaut auf, und schenkt ihr ein böses Schlangen-Grinsen. Ruft etwas zu ungesehenen Dritten, und beendet dann seelenruhig seine Mahlzeit. Über den Kies nähern sich Stiefeltritte, und zuerst erscheint die graue Plastikkapuze von Gridd in Delteas Sichtfeld auf der anderen Seite des Gitters. Er sieht blass aus. "Wie geht's Dir?", raunt er.
"Wo ist Satoro? Was wird hier überhaupt gespielt? Rede, Gridd!!", keucht Deltea.
Der schwarzhaarige Junge wird derbe zur Seite befördert, als eine andere Gestalt an ihm vorbei tritt und vor dem Gitter Halt macht. Er ist ein besonders imposanter Vipern-Krieger, das eine Auge und die rechte Seite der grünen Fratze ersetzt durch krude Cyberware.
Die FlexTale-Regeln haben natürlich Tabellen für Interaktion mit NSCs. Um herauszufinden, was der Oberschuft will, würfle ich einen W100, und bekomme "Subject Info": Fourak will über ein spezifisches Thema sprechen, naheliegenderweise hilft er mir damit sogar, meine Queste aufzulösen. (Ein wenig Einschüchterung wird er dabei natürlich trotzdem verwenden, alles andere würde jemandem wie ihm fern liegen.)
"Dein jämmerliches Schicksal sollte ein Lehrstück sein für all jene, die sich gegen den großen Krulos auflehnen!", zischt der Schlangenmensch in schwer akzentuiertem Valorianisch.
"Wo ist mein Reitsaurier?", fragt Deltea, defensiv. Ihr Blick wandert gegen ihren Willen herüber zu dem kauenden Vipernsoldaten im Hintergrund.
Ihr Gegenüber lacht zischelnd. "Noch haben wir ihn nicht gefressen, aber er ist der nächste auf unserem Speiseplan. Du brauchst ihn auch nicht mehr, Dich erwartet eine lebenslange Dienerschaft im Vulkangebiet. Lass' alle Hoffnung fahren, närrische Valorianerin, denn ich bin Fourak, Unterwerfer dieses Gebietes!"
Deltea patzt bei dem Versuch, Fouraks Intimidation-Wurf zu widerstehen, und somit hat er einen Raise, ihr Wille ist vorerst gebrochen. Fourak scheint durchaus amüsiert über ihr Zittern.
"Wo sind die anderen drei Dino Riders, von denen Gridd berichtet hat?", zischt er.
"Nur ich bin noch hier ...", stößt Deltea hervor, "sie kommen mit Unterstützung zurück! Die werden Euch Feuer unterm Hintern machen ...!"
Fourak lacht rasselnd: "Sehr gut, endlich ein Grund, den Knopf hier an meinem Anzug zu drücken! Die Kommandanten von Menschling Taméra werden in dem Moment von Lava gekocht!"
Deltea sieht wieder auf: "Ihr Kommandant ist Questar — und den bekommt Ihr nicht!"
Fourak hebt den Krallenfinger: "Menschling Taméra hatte noch andere Kommandanten, andere Treueschwüre. Eine Gruppe aus Computertechnikern. Ihre Kommandanten konnte ich zu meinen Gefangenen machen. Menschling Gridd und Du werdet jetzt versuchen, Deine Dino Rider-Kumpane anzufunken. Du wirst ihm ihre Frequenz sagen! Du wirst ihnen sagen, dass Du in meiner Hand bist, und sie sich umgehend zu ergeben haben."
"Ich habe keine Angst vor Euch", bringt Deltea hinter gefletschten Zähnen hervor.
"Du machst das auch nicht, weil Du Angst um Dich selbst hast. Du machst das, weil ich sonst deswegen den Knopf drücke! ... Du machst das, weil Taméra hier so viel Angst um ihre Kommandanten hat!"
Fourak deutet auf eine hochgewachsene Frau, die im Hintergrund steht und zuhört. Sie scheint innerlich zu brodeln, aber versucht, sich nichts anmerken zu lassen.
Endlich findet sich also einer meiner SCs Taméra gegenüber
"Wer sind diese beiden Gefangenen?", fragt Deltea zaghaft.
"Ich gehöre zu den Zarvenh Venadi, einer Techniker-Gemeinschaft auf Valoria. So wie auch Gridd und einige der Spezialisten aus seinem Dorf. Wir haben sehr heilige Gelübde, die auch hier auf der Erde noch gelten. Auch gegenüber den beiden Großmeistern, die Fourak gefangen hält."
"Und diese Gelübde sind Euch wichtiger als jene, die Euch dazu zwingen, Xanósha zu helfen?!", fragt Deltea ungläubig, legt ihre Hände um die Gitterstäbe, schneidet dabei das dicke schwarze Gummi ihrer Handschuhe an dem scharfkantigen Schrott auf.
Taméra zögert, dann nickt sie: "Ich und Gridd sind verpflichtet, den Zarvenh Venadi zu helfen, bevor wir Euch anderen Valorianern helfen können."
Deltea holt Luft, um etwas zu erwidern, aber Taméra spricht weiter: "Es ist zwecklos, Deltea Feryth. Tu', was Fourak Dir gesagt hat."
Das ist der Abschluss für die
Queste: Herausfinden, wer Taméra erpresst (Clue Target: 5\5).
Hoffentlich kommt Deltea aus der Zelle raus, um ihren Freunden weiterzusagen, was sie herausgefunden hat!
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Advances
Es sind wieder zwei Sessions durchgespielt, und meine SCs bekommen erneut Advances! Fühlt sich zwar noch nicht wirklich so an, aber dadurch sind sie jetzt technisch auf dem Veteran Rank.
Calisar: Ambidextrous-Vorteil
Deltea: New Powers-Vorteil (Energy Weapon und Sloth/Speed)
Veilo'an: Companion Resilience-Vorteil
Verva: Power Points-Vorteil.
Companion Resilience: Dies ist ein Vorteil aus dem Add-On "Companions & Familiars". Er bedeutet, dass Veilo'ans Companion Very Resilient wird, sobald er den Seasoned-Rang erreicht, und dann in Veilo'ans Gegenwart zwei Wundlevel hinnehmen kann.
New Powers: Deltea weiss es noch nicht, aber sie hat unbewusst zwei neue Kräfte entwickelt: Sloth/Speed ist die eine, mit deren Beherrschung sie sich seit Wochen schon beschäftigt hat vor Beginn des Abenteuers. Die andere kommt direkt aus Ihrem Unterbewusstsein, und wird sich spontan manifestieren, wenn sie sie besonders braucht. Dies ist die Energy Weapon-Kraft, die ich in Ermangelung einer solchen Kraft selbst ausgedacht habe. (Gewissermaßen die Spar-Version von dem, was die Daavur-Mönche so können mit ihren Geisterwaffen: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116092.msg134907575.html#msg134907575.)
Energy Weapon
Rank: Novice
Cost: 1
Duration: 5
The user summons a ghostly melee weapon or transforms his hands into claws or other weaponry. With a success, the Energy Weapon does Str+d4. On a raise, it does Str+d6. (This doesn't stack with a bare-handed attack the character may already have, like claws, but it does stack with the Brawler and Martial Artist Edges.) The weapon's damage is magical, and may affect creatures normally immune to physical attacks. When disarmed or thrown away, the Energy Weapon disappears, and reappears as a free action in the users hand(s) on his next turn.
Modifiers:
• Dual (+1): The Energy Weapon appears as two twin hand weapons, or claws on both hands.
• Reach (+2): The Energy Weapon has Reach 2.
• Strong (+1): The damage is raised by one step for the Duration of the Power (d6, or d8 if a raise was achieved on the Arcane Skill roll).
Könnte zum Beispiel so aussehen, je nach Trapping
Der Erpressungs-Funkspruch
Deltea wird von den Ruloniern in den Raum mit dem Antennen-Konstrukt der Wegelagerer bugsiert. Ob der Funkspruch wohl überhaupt gelingt? Die Outlaws haben eine größere Funkantenne aus den Wrackteilen ihres Sternenschiffs zusammengebaut, und können sich auf Gridds Fähigkeiten als Funker verlassen. Die Orakelwürfel zeigen jedoch an: Ein klares Nein. Der tropische Dunst vermindert die Funkreichweiten noch, und die Antenne macht Zicken.
"Ich bräuchte Stunden, um diese Rostschüssel auf Vordermann zu bringen", jammert Gridd bei seinem Hantieren, der Schweiss steht ihm auf der Stirn, während er unter den grausamen Schlangenaugen der Rulonier arbeitet, er glaubt, Eisbrocken zu schwitzen.
"Hast Du eine Verbindung, oder nicht?", faucht Fourak.
"Wir können definitiv nichts auf der Frequenz empfangen, die Deltea uns gegeben hat! Zu viele Turbulenzen. Aber ich bin nicht sicher, ob wir darauf senden können. Es gibt jedenfalls keinen klaren Ton. Aber wir könnten es dennoch versuchen ..."
"Versuche es, ekelhafter Weichling! Du ...!", fordert Fourak und deutet mit der Krallenhand auf Deltea, "sprich' in das Mundstück! Winsle, Valorianerin, winsle darum, dass Deine Kumpane sich ergeben! Sie sollen die Waffen strecken, damit Dir und Taméras Kommandanten nichts geschieht!"
Deltea sieht Fourak hasserfüllt an, zögert.
Er setzt ein bedrohliches Grinsen auf, legt die Kralle auf den Knopf auf seinem Harnisch. Deltea wechselt unwillkürlich einen Blick mit Taméra, deren Gesicht maskenhaft wirkt. Für sie steht alles auf dem Spiel ...
Fourak hat eine dicke fette 10 als Intimidation-Resultat, aber Deltea widersteht diesmal, mit einer 12 als Spirit-Resultat! Mit ihrem Heroic-Nachteil kann sie dennoch nicht die Großmeister der Zarvenh Venadi an die Lava ausliefern.
Sie spricht widerwillig in den Apparat: "Calisar, ich bin Fourak in die Hände gefallen. Ich habe alles vermasselt! Er lässt Taméras Verbündete töten, wenn Ihr Euch nicht ergebt. Ihr ... müsst die Waffen strecken."
Deltea wechselt einen Blick mit Fouraks gelbem Schlangenauge und dem roten Cyberauge, sieht ihn zufrieden nicken.
"... Sorgt Euch nicht um mich! Ich gehe kämpfend unter, und nehme die Drecks-Viper mit mir!", schreit sie unvermittelt in das Mundstück.
Fourak befördert sie mit einem Rückhandschlag zu Boden, und zischt Gridd zu: "Funkkanal schließen! ... Ist das übertragen worden?"
Gridd hantiert nervös mit den Kontrollen: "Ich weiß es nicht genau ... wahrscheinlich nicht, und wenn, dann in schlechter Tonqualität ... ich kann nicht sagen, ob die Dino Riders irgend etwas der Durchsage verstehen konnten!"
Fourak packt Deltea bei den Haaren, und krächzt ihr ins Gesicht: "Es spielt auch keine Rolle. Selbst, wenn sie sich nicht ergeben. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihre Streitkräfte mit den meinen zu zermalmen! Und Du, Menschling Deltea, hast mit diesem letzten Appell das Schicksal der Gefangenen über der Lavagrube beinahe besiegelt!"
Er würfelt erneut, und diesmal ist sein Intimidation-Ergebnis sogar 15. Deltea würfelt erneut dagegen, und erzielt eine 14! Sie ist nur wenig beeindruckt.
"Wenn Du den Knopf drückst, vernichte ich Dich", presst sie hervor.
"Ich drücke den Knopf noch nicht, Weichling. Aber ich gebe meinen Soldaten im Vulkanland einen anderen Befehl", sagt Fourak und richtet sich auf, wendet sich zum Gehen. "Jedem der Kommandanten wird ein Ohr abgeschnitten!"
Deltea sieht, wie Taméra die Augen schließt, als sie das hört. Ihr Gesicht ist immer noch beherrscht. Deltea ballt die Hände zu Fäusten, wird zurück in ihre karge Zelle geschleift.
Rückkehr nach Xanósha
Unerreicht von dem Funkversuch und daher unwissend von all der Seelenqual, welche ihre Mitstreiterin durchmacht, reiten meine anderen SCs zeitgleich zurück, um von Xanósha aus Unterstützung anzufordern. Die drei Reiter treiben ihre Saurier die Morgenstunden hindurch an, um nach dem Überfall der vier Vipern-Deserteure möglichst bald Xanósha zu erreichen. Alle halten sich wacker, nur Flugsaurier La'ira und auch Veilo'an werden Fatigued vom Schlafentzug.
Zeit für ein "Set the Scene" wie im One Page Solo Engine beschrieben. Mein Ergebnis ist hierbei: "All is not as it seems"; das Zufallsereignis lautet "social transformation" of "social rumors".
Die Siedler in Xanósha sind also mittlerweile von Rasuai beeinflusst worden, dem es gelungen ist, Calisars gestrigen Angriff auf das Computerzentrum als Schurkenstreich darzustellen. Offenkundig erwarten die Leute in Xanósha die SCs mit offenen Armen, aber insgeheim ist ihre Meinung von den Fremden umgeschwungen, und sie glauben nun Rasuais Gerüchten davon, dass sie eigentlich hier sind, um Gewalt auszuüben und die zurückgezogenen Siedler Xanóshas für Questar zu militarisieren. Dies widerstrebt ihnen natürlich.
Man bietet den übernächtigten Eintreffenden Früchte an und will sie in ihre Lagerhalle bringen. Calisar findet ihr Verhalten bereits ein wenig merkwürdig, sie wirken etwas überfreundlich ...
Ich habe total Bock auf einen Einsatz mit bestimmten weiteren Truppen. Glücklicherweise ist Xanósha eine Gegend mit viel Durchreiseverkehr, was meine Idee nicht unmöglich macht. Und da die Regel beim Solo-Gaming ja ist, solche Ideen einzubringen, die man unbedingt realisiert sehen will, verlasse ich mich in diesem Fall nicht auf Zufallstabellen oder Orakelwürfel, sondern lege einfach fest, welcher Art Unterstützung meine SCs hier bekommen können. (Nur anwerben müssen sie einige von diesen erst noch, damit sie auch wirklich mitmachen.)
In Xanósha ist also in der Nacht auch ein Stegosaurus mit den Kämpfern Patro und Nanoa eingetroffen ist, zwei kampferprobte Dino Riders aus Nuava One. Sie wollten auf der Durchreise ihren alten Mentor Évanos und die seit Neuestem hier stationierten Dino Riders (meine SCs) hier besuchen.
Auf dem Dorfplatz klettert Nanoa auf dem riesigen Stegosaurier herum, und lacht spöttelnd: "Ihr seht ja aus als wärt Ihr völlig im Arsch! Was ist denn da draußen so geschehen?"
Shiay Verva sitzt ab von ihrem Strutiomimus und läuft den Fremden entgegen: "Euch schickt der Himmel! Wir brauchen alle Unterstützung die wir kriegen können, um eine rulonische Streitmacht zu bezwingen dort oben im Norden!"
Calisar fügt hinzu: "Und die Hilfe aller bewaffneten Siedler hier. Fourak und seine Vipern sind nur einen Schritt davon entfernt, die Lage von Xanósha herauszufinden!"
Die umstehenden Siedler beginnen zu tuscheln, und sich misstrauisch von den SCs zurückzuziehen.
Der große, bullige Patro tritt näher und sagt, "so wie man jüngst von Euch gesprochen hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Militz mit Euch zu kommen bereit ist."
"Was soll das heißen?", verlangt Calisar zu wissen, und dreht sich in La'iras Sattel, sieht in die verschlossenen Gesichter der Umstehenden.
"Aber wenn sich im Norden Rulonier sammeln, gehen wir mit Euch!", sagt Patro laut, und lacht auf: "ich habe große Lust darauf, meine Keule mal wieder gegen die Schlangenbrut zu schwingen! Und ich könnte mir vorstellen, dass es unserem Freund Casiopaius ganz ähnlich geht!" Nanoa und Patro tätscheln beide ihren Stegosaurus, der wie zur Bestätigung ein heiseres Bellen von sich gibt, und mit seinem Dornenschwanz die Luft zerteilt.
Patro
Attributes: Agility d6, Smarts d6, Spirit d8, Strength d10, Vigor d8
Skills: Athletics d6, Battle d6, Common Knowlege d6, Electronics d6, Fighting d8, Healing d6, Intimidation d6, Notice d6, Persuasion d8, Psionics d6, Riding d8, Shooting d8, Stealth d6
Pace: 6, Parry: 6, Toughness: 10 (3)
Hindrances: Code of Honor (the Path), Loyal (Questar and Dino Riders), Stubborn
Edges: Arcane Background (Psi), Brave, Brawny, Companion (Stegosaurus), Companion Resilience, Shield Guard, Steady Hands, Strong-Willed
Special Abilities
Powers: Beast Friend, Protection
Power Points: 10
Gear: AMP, armored space suit (Armor 3), blaster rifle, big spiked club (Str+d6+1), darkvision visor.
Patro ...
Nanoa
Attributes: Agility d8, Smarts d6, Spirit d8, Strength d6, Vigor d8
Skills: Athletics d8, Battle d4, Common Knowlege d6, Electronics d8, Fighting d8, Notice d10, Persuasion d6, Psionics d6, Repair d8, Riding d8, Shooting d8, Stealth d8, Taunt d6
Pace: 6, Parry: 6, Toughness: 9 (3)
Hindrances: Code of Honor (the Path), Curious
Edges: Ambidextrous, Arcane Background (Psi), Brave, Companion (Stegosaurus), New Powers, Steady Hands, Two-Gun Kid, Quick
Special Abilities
Powers: Beast Friend, Boost/Lower Trait, Deflection, Mind Link
Power Points: 10
Gear: AMP, armored space suit (Armor 3), 2 blaster pistols, knife, darkvision visor.
... und Nanoa
Casiopaius
Transported through time from the Jurassic age, this hulking stegosaurus is as peace-loving as it is fierce-looking. It fends off predators with the enormous spikes on its tail.
Attributes: Agility d6, Smarts d6 (A), Spirit d8, Strength d12+3, Vigor d12+1
Skills: Athletics d4, Fighting d8, Intimidation d12, Notice d6, Survival d6
Pace: 7; Parry: 6; Toughness: 19 (5); head & legs 17 (3)
Special Abilities:
• Armor: These dinosaurs’ thick skins give them +3 Armor. Plates along the Stegosaurus’ spine add +2 Armor to its torso and tail.
• Hardy: A second Shaken result does not cause a Wound.
• Resilient: This dinosaur can take two Wounds before it's Incapacitated.
• Size 6: These dinosaurs are around 10 feet tall and weigh over three tons. This dinosaur can take two Wounds before it's Incapacitated, can be hit with a +2 Scale bonus, and its attacks have Reach 1.
• Stomp: Targets at least 2 Sizes smaller than this creature may be stomped on for Str damage. The opponent is knocked prone on a raise.
• Tail Spikes: The Stegosaurus can attack with its powerful spiked tail for Strength +d10 damage (one target only; target must be at the side or rear).
Casiopaius ohne sein Geschirr ...
Valorian Stegosaurus Harness
• Harness with 90° rotating capsule seats (2 riders): Hardness 20. Riders have Cover -2 in their capsules.
• Metal Plating: Frontal attacks to the torso of the stegosaurus give it an additional Armor 3.
• Rocket Launchers (3 on right side front armor): Range 24/48/96, Damage 4d8+2, AP 24, RoF 1, Medium Blast Template. Each one can be fired once before reloading.
• Double Edged Tail Blade (tail): Enhances Tail Spikes attack damage by +2.
• Laser Rifles (2 on each capsule): Range 30/60/120, RoF 1, Damage 3d6, AP 2. Both guns can be fired simultaneously at the same target as a Multi-Action, using two hands. A character may switch between the seat's weapon systems up to once per round as a Free Action, changing from the Stunner Guns to the Laser Rifles or vice versa.
• Stunner Guns (2 on each capsule): Range 30/60/120, RoF 1, Damage -. When it successfully hits a character, she must make a Vigor roll -2 or be Stunned (-4 when hit with a raise). In any case, the Vigor roll to recover is made at -2. Both guns can be fired simultaneously at the same target as a Multi-Action, using two hands. A character may switch between the seat's weapon systems up to once per round as a Free Action, changing from the Stunner Guns to the Laser Rifles or vice versa.
• Dual Laser Cannon Clusters (2 on left side front armor): Range 30/60/120, RoF 4, Damage 3d6, AP 2. Can both be fired simultaneously at the same target as a Multi-Action, using both hands.
... und in voller Montur!
Veilo'an will Rasuai zur Rede stellen, aber niemand ist bereit, mit ihm zu sprechen. Nur Dayono lässt sich zu einem Versuch hinreißen, die Dino Riders abzuwiegeln: "Wir hier sind Techniker und Explorateure, keine Kämpfer wie Ihr es seid. Wir wären keine Hilfe für Nuava One bei einem Feldzug! Wir stünden höchstens im Weg."
"Wir wissen, dass Gridd zu Taméra dazu gestoßen ist", sagt Veilo'an, "und dass ein paar Deiner Techniker ein Geheimnis mit den Wegelagerern teilen. Hat Rasuai Euch gegen uns aufgebracht, Dayono?"
Der Offizier schweigt betreten, aber seine Miene ist sehr unbachgiebig.
Verva faucht: "Na fein, dann lasst uns diesen Kampf eben allein ausfechten. Aber Dayono ... wenn es uns gelingt, die Rulonier zu besiegen, will ich, dass Ihr ab diesem Zeitpunkt mit offenen Karten spielt! Ich verstehe, dass Du jetzt Gridd und Rasuai schützen willst. Immerhin sind das Deine Leute, selbst, wenn sie auch Dich austricksen wollten gestern früh. Aber wenn Taméra nicht mehr in unmittelbarer Bedrohung ist, verlange ich, dass wir uns alle miteinander an einen Tisch setzen!"
Dayono verharrt schweigend und hält Vervas eindringlichem Blick stand.
Mein Wurf auf der FlexTale-Clue-Tabelle ergibt keinen weiteren Hinweis durch diese Interaktion, so dass ich die Queste um die Techniker immer noch nicht auflösen kann. Aber später wird dafür auch noch Zeit sein.
Die beiden Stegosaurus-Reiter Nanoa und Patro wissen allerdings von einem weiteren Truppenkontingent zu berichten: Einer kleinen Gruppe Strutiomimus-Reiter, die ihnen auf dem Hinweg westlich von hier begegnet sind. Vielleicht sind sie noch in Funkreichweite.
Gyarno und die Strutiomimus-Reiter
Patro klettert in die Kapsel des Stegosaurus-Sattels, und bedient seine Funkgeräte.
Laut Würfel-Orakel bekommt er nicht nur die Frequenz klar herein, die Kundschafter sind sogar näher an Xanósha als erwartet.
Calisar übernimmt, und versucht, sie hierher zu bitten, erklärt, was auf dem Spiel steht.
Der Anführer der Scouts ist ein junger Mann namens Gyarno, dessen Stimme unsicher klingt, er sieht sich als einfachen Reisenden, und sagt, sein Trupp sei hier auf einer reinen Aufklärungsmission. Es ist leicht herauszuhören, dass Gyarno nur das Wohlergehen seiner eigenen Leute am Herzen liegt, nicht das der Siedler Xanóshas.
Das hat jedenfalls mein NPC Generator ergeben; laut Reactions-Tabelle aus dem SW-Grundbuch ist er neutral eingestellt meiner Gruppe gegenüber. Es sollten schon zwei Erfolge her, um ihn zum Helfen zu überreden.
Verva versucht, Calisar dabei zu Supporten: "Gyarno, wir wurden zum Schutz dieser Siedlung verpflichtet. Wir können nicht ganz zurück nach Nuava One reiten, um Unterstützungseinheiten zu finden! Bis dahin kann wer weiß was hier geschehen. Wir sind auf Euch angewiesen!"
Calisar fährt fort: "... Und selbst, wenn Ihr nicht die einzigen wärt, die uns rechtzeitig beistehen könnten — der Pfad verpflichtet Euch zu Ritterlichkeit, dazu, dass wir nun zusammenstehen. Ihr seid Dino Riders, Euer Schwur dem Pfad zu folgen muss noch mehr gelten als bei anderen Valorianern! Zusammen mit Euch werden wir diese Siedlung retten!"
Alle Bennies die Calisar hat, wandern in diesen Persuasion-Wurf, und auf den letzten Drücker erzielt er das benötigte Raise. Gyarno schweigt andächtig, und sagt dann, er würde mit seinem Trupp sprechen. Verva und Calisar danken ihm.
Die Dino Riders haben nicht genug Zeit, um viel mehr zu tun, als die nötigsten Vorbereitungen zu treffen. Ein paar kurze Stunden Schlaf in ihrer Basis werden ihnen reichen müssen, während die Strutiomimus-Reiter nach Xanósha eilen!
Schalter:
Es wird ein langer Ritt
Das erste, was Verva nach dem Weckruf sagt, ist, "wisst Ihr, ob in der Xanava II oder der Bitoba irgendwelche Pakete mit Guaraffee gefunden wurden?"
Calisar schmunzelt: "All Deine übersinnlichen Erfahrungen scheinen Dir nicht über Deine Koffeinsucht hinweg geholfen zu haben, o große Mystikerin Shiay Verva."
Verva grummelt, "Im Ernst! Es wird ein langer Ritt, und ich kann kaum die Augen aufhalten ... Wenn ich nur an den Geruch von frisch aufgebrühtem Guaraffee denke ..."
Es ist mittag, als die Dino Riders sich zum Abrücken bereit gemacht haben. Sie werden erst bei Dunkelheitsanbruch wieder bei Taméras Bandenversteck ankommen, aber sie können sich keine weitere Verzögerung erlauben, um nicht den Vorteil gänzlich wieder zu verlieren, dass sie die Rulonier ansatzweise ausgehungert haben. Zwischen den kleineren Reitsauriern schreitet der Stegosaurier Casiopaius dahin, jetzt in voller Bewaffnung, die Mittagssonne spiegelt sich gleißend auf seinen Metallplatten. In Sichtweite von Xanósha kommt eine kleine Reiterstaffel auf die SCs zu: Gyarno und seine Kundschafter winken ihnen aufgeregt zu.
Gyarno hält neben Shiay Verva, und sie geben sich die Hand.
"Danke, dass Ihr da seid, Gyarno!"
Er lächelt Verva etwas schafhaft an, offensichtlich gefällt ihm, was er sieht. Dann entgegnet er ernst: "Wir haben unterwegs bereits feindliche Pteranodon-Reiter über dem nördlichen Dschungel gesehen! Sie scheinen Erkundungsflüge zu machen seit den frühen Morgenstunden."
Calisar: "Sie wissen, dass wir kommen. Aber wir haben ausgezeichnete Deckung, bis wir das Bandenversteck erreichen. Nur eines: Wenn Ihr einen schwarzgelb gemusterten Quetzalcoatlus dazu kommen seht, feuert nicht, sondern gebt Alarm über Funk! Das ist das Zeichen, dass der Kampf so richtig beginnt, denn auf ihm sitzt ihr Anführer Fourak. Dieser Gegner gehört mir!"
Gyarno hat eigentlich keinen sonderlichen Kampfesmut
Währenddessen, in Taméras Versteck ...
Deltea fühlt sich wie betäubt, nachdem die Rulonier ihr ihren AMP weggenommen haben, ihre außersinnlichen Fähigkeiten scheinen abgestumpft ohne das Gerät. Satoros Sattel mit allen Systemen ist bereits in kleinste Einzelteile zerlegt worden, bereit, weiterverarbeitet zu werden, zu rulonischen Waffen. Wo ihre beiden Polymerplastik-Messer sind, ihr Laserblaster und ihr Visor, weiß sie nicht. Deltea meditiert in ihrer Gefangenenzelle über ihre Schmach und ihr Versagen, die abgeschnittenen Ohren von Taméras Großmeistern, und das ernidrigende Schicksal, das Fourak ihr selbst zugedacht hat — Dienerin der Rulonier im Vulkanland bis ans Ende ihrer Tage. Sie schwört sich selbst einen verzweifelten Eid, dass sie und Satoro irgendwie überleben und von hier entkommen würden, koste es, was es wolle. Deltea wird nicht unverändert aus dieser Situation hervor gehen. Ich schreibe ihr den zusätzlichen Nachteil Ruthless (Minor: Gets merciless when feeling threatened) auf, den sie von nun an haben soll. (Dies ist ein weiterer Aspekt ihrer Persönlichkeit, der sie künftig mehr einem Deinonychus gleichen lässt als einer modernen Valorianerin, hervorgerufen durch die psionische Verbindung zu Satoro, und scheint äußerst passend zu ihren archaischen, destruktiven Psikräften, welche Deltea seit ihrer frühen Jugend von der friedliebenden Valorianer-Gesellschaft entfremden.)
Sie hört, wie Bewegung in die Rulonier in den umliegenden Räumlichkeiten der Basis kommt: Sie werden sich bald in Bewegung setzen. Peitschen knallen, als sie ihre gebrainboxten Reitsaurier in Position bringen. Fourak scheint den Aufmarsch der Dino Riders bald zu erwarten ...
Die Funkstille vor dem Sturm
Laut meiner Erkundungstabelle ist der Ritt durch den tiefen Urwald ereignislos. (Das Ergebnis heißt, hier besonders passend, "Die Ruhe vor dem Sturm".)
Die tropische Sonne brennt vom blitzblauen Himmel. Rulonische Ferngläser blinken gelegentlich in der Ferne von den Palmwipfeln und aus dem Gebüsch: Die Vipern haben den Vormarsch sicherlich gesehen, und versuchen nun, die Dino Riders dabei im Blick zu behalten und ihre Route auszukundschaften. Dies ist nicht einfach für sie, weil selbst der massige Stegosaurus die meiste Zeit über von dichter Botanik umschlossen ist. Die Strutiomimus-Staffel eilt voraus und sichert meine Marschroute, um die langsameren Einheiten abzusichern.
Sobald sie am Nachmittag in Funkreichweite kommen, versuchen meine SCs nervös, Deltea zu erreichen. Schließlich versucht Veilo'an, mit Mind Link ihren AMP zu erreichen, aber ebenfalls ohne Reaktion. Als mehrere Versuche gescheitert sind, wechseln sie angespannte Blicke, und beginnen, das Schlimmste zu befürchten.
"Wir hätten sie niemals gewähren lassen dürfen!", raunt Veilo'an.
"Vertrauen wir auf Delteas Schläue. Sicher ist sie gerade irgendwo in einem Versteck, und kann nicht reagieren", sagt Calisar, aber auch aus seiner Stimme hört man die Besorgnis.
"Meine Taten dürfen nicht Lanoro Feryth auch noch seine Cousine gekostet haben ...!", sagt Veilo'an verzweifelt.
Verva legt ihm im Vorüberreiten eine Hand auf die Schulter. Ihre Miene ist düster: Wenn Deltea verloren ist, werden die drei sie immerhin rächen können.
Die Schlacht der vier Felsgipfel
Ich könnte die Hilfe von einigen meiner plapperhaften Verbündeten gebrauchen, den Psittacosauriern von gestern. Ich frage die Orakelwürfel, ob sich hier welche herumdrücken, und bekomme sogar ein "Ja, und außerdem ..."-Resultat.
Es ist also gleich eine ganze Herde, die interessiert aus den niedrigen Baumästen und Büschen das Nahen meines Trupps beobachtet. Calisar kontaktiert telepathisch das Alphamännchen mit Beast Friend, um herauszufinden, ob die Saurier wissen, wo die Rulonier-Einheiten verteilt sind. Er erhält die freudige Antwort, dass sie noch größtenteils zwischen den vier Felsgipfeln lauerten. Wie es scheint, hatten die kleinen Saurier seit gestern teuflischen Spaß dabei, den Vipernsoldaten maximal auf die Nerven zu gehen.
Veilo'an: "Ich habe eine Idee, wie wir sie hervor locken können. Calisar, schick' die Psittacosaurier auf die Lichtung dort vorne heraus, und sag' ihnen, sie sollen sich bereit machen, auseinander zu stieben, wenn sie dort ankommen!"
Als die Papageienschnabelsaurier loslaufen, konzentriert sich Veilo'an auf seine Illusionskräfte, und gibt ihnen die Erscheinung von dahin sprintenden Valorianern — jedes der Tiere gleicht nun Lanoro Feryth, sehr überzeugend in seinen charakteristischen Bewegungen. Sie treten auf eine Lichtung, wo sie die verwirrte Aufmerksamkeit der Rulonier auf sich ziehen, bevor sie wieder auseinander stieben, in dem Moment, als die Rulonier das Feuer auf die Lichtung eröffnen. Mehr aus Zerstörungswut denn als wirklich gezielter Angriff feuert ein Katapult zwischen den Felsspitzen ein Projektil auf die Lichtung, und der Urwald wird von einer feurigen Explosion erschüttert! Die Rulonier setzen sich damit schlagartig in Bewegung!
Calisar lässt sich nicht nehmen, aus der Luft über Funk zu rufen: "Für Xanósha! Für Questar! Vorwärts, Dino Riders!"
Die Strutiomimus-Staffel wird angeführt von Verva und beschreibt zeitgleich einen Bogen, um das Vorrücken der Triceratopse zu verlangsamen, welche gerade stampfend von der Gratstrasse hinab kommen. (Verva hat die sechs Verbündeten unter ihrer Führung, und die anderen Strutiomimus-Reiter agieren demnach auf Vervas Aktionskarten.)
Ich powere die Psi-Kräfte meiner Helden hoch: Calisar belegt sich und La'ira mit Deflection, so dass sie nur mit -2 beschossen werden können.
Shiay Verva belegt sich und alle Strutiomimus und deren Reiter mit Protection, dann boostet sie noch ihren Shooting-Skill auf W10.
Veilo'an wirkt ebenfalls Deflection auf sich und Jirosh, und erzielt ein Raise, wodurch die beiden nun mit -4 zu treffen sind.
Das eingespielte Stegosaurus-Team verwendet seine charakteristische Combo: Patro legt Protection auf sich, Nanoa, und Casiopaios, sogar mit Raise; Nanoa legt gleichzeitig Deflection auf die drei. Das macht den Stegosaurus nahezu unaufhaltbar.
Es ist Zeit, dass die Fetzen fliegen! Hier ist die Aufstellung in Runde 1: Die zentrale Urwaldlichtung brennt bereits vom Warnschuss des einen Ankylosauriers. Verva wird von dem einen Strutiomimus-Aufsteller repräsentiert, ihre sechs Verbündeten von dem anderen (der mit der großen Base), ich hatte nicht genug Einzelfiguren ausgedruckt. Der gegnerische Quetzalcoatlus uns die Cyclobots oben rechts stehen noch nicht auf der Battle Map, die erwarten ihren Einsatz.
Schalter:
Runde Eins
Die Strutiomimus sprinten los, um die schweren Triceratops- und Ankylosaurus-Einheiten am Vorrücken zu hindern. Sie kommen locker in Reichweite, um die Pteranodons zu beschießen, aber wollen vorerst versteckt bleiben, also verharren sie in Deckung, ohne zu feuern.
Runde 1 aus Stegosaurier-Perspektive
Veilo'an rückt vor so schnell sein Dimetrodon kann, fährt den Telekopsitz hoch und feuert aus beiden Schockstrahlern auf einen der Pteranodons, verfehlt jedoch. Dadurch macht er sich zum Ziel für die beiden Ankylosaurier-Geschütze, die von der Gratstrasse des Felsenplateaus herab schiessen. Eine Rakete entflammt den Dschungel neben dem Dimetrodon, die andere trifft beinahe, nur dank Deflection und Deckung entgehen Kammechse und reiter einem feurigen Schicksal!
Calisar fliegt auf die feindliche Fliegerstaffel zu, trifft einen Vipernmann, aber dieser widersteht dem Schockstrahler. Unter Calisars Kommando rückt nun auch der verbündete Stegosaurus vor, bringt sich zwischen locker stehenden Palmen in leichte Deckung, und macht die erste seiner drei Raketen bereit: Die Triceratopse stehen noch alle auf einem Haufen, bald werden sie sich verteilen. Aber sie haben Deckung zwischen den Felsen und sind in Mittlerer Reichweite, und es gibt nur drei Schuss ... Nanoa Supportet also Patro mit ihrem Electronics-Skill, um die Flugbahn zu berechnen, und Patro feuert. Knapp daneben, die Felsen werden in Kiesel gesprengt ohne dass einer der Rulonier davon mehr als geärgert wird!
Die Pteranodons aktivieren, und laut Orakelwürfel geht mein Plan auf, alle von ihnen nehmen Calisar ausf Korn. Laserstrahlen zucken ihm um die Ohren dass ihm schwindelig wird, aber alle verfehlen dank Deflection.
Einer der Triceratopsiden prescht die Gratstrasse hinab, der andere folgt träge, beide feuern ihre schweren Zwillingslaser auf Calisar. La'ira steckt easy einen Volltreffer weg mit ihrer Lederhaut; die anderen drei gleißenden Laserstrahlen gehen ins Leere.
Runde Zwei
Calisar hat keinen Bock mehr auf Vipern, die immun gegen Schockstrahler sind, und schaltet mit gefletschten Zähnen seine Flügelgeschütze um auf die Laser. Damit strahlert er eine der Vipern aus dem Sattel. Nanoa feuert einen der Laserkanonen-Cluster auf ihrer Seite des Stegosaurus, und erzielt drei Treffer beim vorderen Triceratops. Der Vipernsoldat auf dem hinteren Sitz wird durchsiebt.
Die Triceratopse sind am Zug und ein weiterer schwerer Laser trifft La'ira, aber sie absorbiert erneut. Das andere Dreihorn trifft den Stegosaurier, aber Casiopaios hat durch Rüstung und Protection-Kraftfeld ohnehin beeindruckende Toughness 26, und der Lasertreffer macht ihn gerade mal Shaken!
Die Ankylosaurier-Stellungen sind diese Runde glücklicherweise mit Nachladen beschäftigt. Mit Notice-Erfolgen entdecken sie jedoch meine Strutiomimus-Reiterstaffel in ihrem Versteck.
Veilo'an durchquert den tiefen Dschungel und feuert mit beiden Lasergeschützen seines Sitzes auf den verbleibenden Reiter des vorderen Triceratops. Zwei Treffer! Das Dreihorn ist nun führungslos, und bleibt wie benommen stehen.
Die Pteranodons spielen ihr As im Ärmel aus, stossen herab über dem Stegosauus und dem Dinetrodon, und werfen jeder ihren Cyclobot aus ihren Krallen ab, während ihre Reiter feuern. Die dämlichen kleinen Robokugeln beginnen sofort umherzukullern und wie wild zu lasern mit ihren Tentakelenden und Augäpfeln. Einer brennt sich stellenweise durch die Everitium-Platten des Stegosaurus, aber durchdringt nicht das psionische Kraftfeld und die Schuppenhaut.
Schnarrend und trillernd wagen sich die Strutiomimus aus ihrer Deckung und jagen über das Schlachtfeld wie ein Vogelschwarm, Verva geht wieder in Führung, feuert mit ihrer psionisch verbesserten Zielsicherheit auf den vorderen Reiter des übrigen Dreihorns, und brennt ihm den Schlangenschädel von den Schultern. Alle sechs ihrer Verbündeten versuchen den hinteren Vipernmann zu treffen, aber verfehlen im vollen Sprint.
Runde Drei
Mit einem kehligen Schrei, der die Abenddämmerung durchschneidet, schwingt sich von den vier Gipfeln ein weiterer Flugsaurier herab — der gefürchtete Quetzalcoatlus Oroddar. Im Geschirr des Sauriers hängt der Feldherr der Rulonier, Fourak, infernalisch grinsend.
Angespornt vom Erscheinen ihres Anführers versuchen die Akylosaurus-Geschütze jetzt die Strutiomumus-Staffel einzuäschern, aber verfehlen ihre Ziele so weit, dass die sonst so schreckhaften Herdentiere nicht einmal zusammenzucken bei ihrem Sprint.
Die Cyclobots sind abgeworfen worden, und gehen sofort aufgedreht ans Werk
Casiopaios zerschmettert einen der abgeworfenen Cyclobots mit einem Schwanzschlag. Der Roboter platzt in einem Funkenregen und einer Wolke aus halborganischem Schlontz, und macht den nebenstehenden Cyclobot sowie auch Patro in seiner Geschützstellung Shaken. Mit einem Wutschrei feuert Nanoa einen ihrer Laser-Cluster in die Umstehenden, und detoniert zwei weitere Cyclobots und holt einen Pteranodon-Reiter aus dem Sattel. Casiopaios wird wieder Shaken durch die fliegenden Funken der berstenden Kugelroboter, ist nun aber wieder freigeschossen.
Fourak steuert seinen gestreiften Quetzalcoatlus über die Strutiomimus hinweg, und wirft beide seiner Raketenbomben von dessen Schwingen im Überflug ab. Die Strutiomimus preschen auseinander mit einem Kreischen, nur Verva und Kinvin werden von der Explosion erfasst, aber taumeln schwelend und verrußt aus den Flammen hervor — es gelingt ihnen beiden, alle Wundlevel zu absorbieren. In dem Moment prescht der übrige Triceratops auf Kinvin zu, und versucht ihn, auf die Hörner zu nehmen! Kinvin wird nur von dem Hornschild gestreift, und kommt mit einem neuerlichen Schrecken davon; auch die schwere Laserkanone verfehlt im Voranpreschen Verva. Diese steuert Kinvin aus den züngelnden Flammen, und bringt sich genau neben den Triceratops, und schießt den verbleibenden Schlangensoldaten aus dessen Sattel. Beide Dreihörner sind nun lahm gelegt!
Gyarno feuert auf den wieder aufsteigenden Fourak, und streift ihn, das Absorbieren kostet den Heerführer all seine Bennies! Einer der anderen Scouts holt den Pteranodon-Reiter bei Veilo'an aus dem Sattel. Veilo'an wird weiterhin von dem übrigen Cyclobot beschossen, es gelingt Jirosh, das umher kugelnde Biest in seinen Krokodil-Kiefern zu zermalmen. Ein Flammenstrahl bei der Detonation des Cyclobots brennt Veilo'an die Augenbrauen weg und sengt seine langen Haare an, als er Shaken wird.
Runde Vier
Fouraks Flugsaurier lässt aus seinen Klauen seinen Cyclobot vor die Strutiomimus fallen, steigt weiter, und dreht ab: Er rauscht über den ihn ansteuernden Calisar hinweg, und versucht ihn aus seinem Sattel zu pflücken, aber der Valorianer wirft sich in seinem Sitz zur Seite und entgeht den Klauen. Gleichzeitig feuert Fourak seine Flügellaser auf La'ira ab, und trifft: Nach dem Absorbieren bleiben zwei Wundlevel, und sie ist beinahe kampfunfähig — sie muss notlanden!
Verva prescht vor und schießt einen der hantierenden Schlangensoldaten bei den Ankylosauriern an, nun hat sie freie Sicht auf die Geschützstellung. Die Strutiomimus-Reiter machen derweil den Fehler, den zwischen ihnen abgeworfenen Cyclobot zu zerschiessen, und die fliegenden elektrischen Funken machen sie alle Shaken.
Calisar wird von einem Pteranodon-Geschütz gestreift und ist benommen, La'ira geht krächzend zwischen den dichten Bäumen herunter, landet äußerst unsanft, ihr Reiter wird aus dem Sattel geschleudert.
Der Stegosaurus schreitet brüllend in diese Richtung, Nanoa feuert verbissen beide Laserkanonen-Batterien ab, und holt die beiden verbleibenden Pteranodon-Reiter vom Himmel, und verpasst auch Fourak einen Treffer in seine Körpermitte. Der Heerführer trudelt und versucht abzudrehen, zurück zur Basis der Outlaws zu fliegen. "Das glaubst Du, Freundchen", knurrt Patro,und feuert seine zweite Rakete ab. Das Geschoss trifft den Rulonier, und als Feuerkugel rast er hinab ins Unterholz!
Das ist der Sieg! Unter Veilo'ans blauem Laserfeuer ziehen sich hastig die beiden verbleibenden Vipern zwischen die Felsen zurück, welche die Ankylosaurier kontrollieren.
Mit von Russ geschwärztem Gesicht reitet Verva auf Veilo'an zu, dessen Haare immer noch qualmen: "Wo ist Calisar? Wo ist Deltea?"
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