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V5 Anarch ... Überzeugt mich das es kein schlechter Ergänzungsband ist
Koronus:
Da muss ich Czechbot zustimmen. Der Anarchenband ist halt wirklich wie so vieles von V5 als Inuniverse wie bei Shadowrun geschrieben. So quasi ist die Metaerzählung des Buches, dass die Anarchen schon damals nie wirklich eine Struktur hatten und noch mehr wie andere Vampire die Vergangenheit verklären wenn es doch nicht so super lief.
Also das V5 Anarchen Buch sagt dir mach was du willst, es ist sowieso egal da du jung sterben wirst also kannst du dir auch gleich ne geile Zeit machen.
Womit es damit praktisch wie Cyberpunk 20x ist.
Teylen:
Naja, die Vignetten sind bisher noch nichts was ich so erwarten würde.
Zudem habe ich nicht etwas gegen etwas Fluff, sondern wenn es nur noch Fluff ist. Was nach meiner Kenntnis nicht bei Shadow Run der Fall ist, und auch bei früheren VtM Bänden so nicht der Fall war. Selbst bei Sachen wie den Clanbüchern gab es dahingehend noch Hinweise.
Nun, und einzelne Gruppen sind durchaus strukturiert.
Ich denke da an den Tankie-Brujah aus Rußland. Nur verrät einem das Buch nichts über die Struktur. Womit es dann bei dem "Baron-Camlight" Ding bleibt.
Und das "jung sterben" passt imho weder zum Punk-Aspekt, noch dazu das in der V5 deutlich das glass ceiling abgebaut/demontiert wurde. Ebenso wie das da auch ältere Anarchen gibt, sowie erfolgreiche Anarchen mit Strukturen (Berlin).
Koronus:
Nicht mehr bei SR5. Bei SR 4 waren viele Fluff Bücher wie der Almanach der 6. Welt oder die Städtebücher praktisch nur Fluff. Mit SR5 kam die Vermischung von Fluff und Crunch (wieder).
Aber ich stimme dir zu, dass diese ganze Erzählung nie so wirr war wie im Anarchen Buch.
Selbst in den Wirren SR5 Büchern wo sich die Bücher teilweise direkt widersprechen und das noch im selben Buch war es nie so Substanzlos wie im V5 Anarchenbuch. Das V5 Anarchen Buch wirkt wie eine Shortstoryssammlung die nicht mal so interessant zu lesen ist und wo man vieles mit Absicht offen lies um dem ST Anreize für Plots zu schaffen ala den WH 40.000 RPG Books nur halt hier die Plothooks so klein und teilweise uninteressant sind, dass man wie beim Novapuls in SR das Gefühl hat, der ganze Aufwand dafür ist es nicht wert.
Meine andere Idee ist, die Leuten waren schon bezüglich der Loreänderungen im GRW so dermaßen angepisst, dass die Schreiber aus Angst vor einem Shitstorm oder einfach weil sie sich nicht die Mühe machen wollten das ordentlich nachzuschlagen Blabla schreiben und das damit begründen, dass es der unzuverlässige Innerweltliche Erzähler ist und Vampire sowieso die Eigenschaft haben sich die Geschichte so zurechtzubiegen wie sie es gerne hätten.
Teylen:
--- Zitat von: Koronus am 3.05.2021 | 00:50 ---Meine andere Idee ist, die Leuten waren schon bezüglich der Loreänderungen im GRW so dermaßen angepisst, dass die Schreiber aus Angst vor einem Shitstorm oder einfach weil sie sich nicht die Mühe machen wollten das ordentlich nachzuschlagen Blabla schreiben und das damit begründen, dass es der unzuverlässige Innerweltliche Erzähler ist und Vampire sowieso die Eigenschaft haben sich die Geschichte so zurechtzubiegen wie sie es gerne hätten.
--- Ende Zitat ---
Beide Bände, also Anarch und Camarilla, wurden mit der Veröffentlichung des Grundregelwerks und vor den Kontroversen geschrieben, respektive lösten die Kontroversen aus.
Der Camarilla Band, während er ebenfalls Fluff-Geblubber ist, bietet zumindest Hinweise zur Struktur und größere Plotansätze.
Zudem ist der Band Anarch von Personen geschrieben worden, die solide links sind (politisch als auch im Rahmen des "Kulturkriegs").
Weshalb mich das ganze Buch derart irritiert @.@
Ist als würde ich mir Tank Girl Comics kaufen, und anstelle von anarchischer Action, würde sich einmal Tank Girl mit Jet Girl gegenseitig verbal den Bauchpinseln während sie nix sonst machen. Ebenso wie man den mutierten Kangaroos bei totalen Belanglosigkeiten zu schaut. Sowie einen zufälligen Bewohner verfolgt, der auch nichts ungewöhnliches macht. Und das jetzt nicht so als ein "Scherz für eine Ausgabe" (was passen würde ^^), sondern über mehrere hinweg. @.@
Urias:
Ich versteh ja immernoch nicht ganz warum du "die Autoren sind aber links" als Punkt anführst. Der "Tankie" (dämliches Wort aber whatever) in mir würde sagen, dass sie gerade deswegen Probleme haben sich große Organisationsstrukturen die länger als zwei Wochen bestehen können auszudenken :P
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