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Bitte um Empfehlung: Romane in Preußen
Isegrim:
Zu kollidierenden vorstellungen von adel, bürgertum unf proletariat sind die memoiren einer sozialistin von lily braun interessant. Ist aber n wälzer, nichts für ein, zwei nachmittage. Der vater war aber adliger militär, kommt also am anfang auch vor.
Swafnir:
--- Zitat von: Settembrini am 3.05.2021 | 19:16 ---Da das Offenkundige keiner gesagt hat FONTANE.
--- Ende Zitat ---
Wer hat nochmal Effi Briest geschrieben ~;D ?
Blechpirat:
--- Zitat von: Isegrim am 3.05.2021 | 20:15 ---Zu kollidierenden vorstellungen von adel, bürgertum unf proletariat sind die memoiren einer sozialistin von lily braun interessant. Ist aber n wälzer, nichts für ein, zwei nachmittage. Der vater war aber adliger militär, kommt also am anfang auch vor.
--- Ende Zitat ---
Das klingt in der Tat spannend, so als Blick von Außen auf das interessierende Milieu. Hauptmann von Köpenick ist natürlich bekannt - aber könnte die erneute Lektüre natürlich wert sein, weil ich damals natürlich auf andere Dinge achtete.
Megavolt:
Knapp daneben aber vielleicht knapp genug ist "Der Untertan". Geht mehr um die preußische bürgerliche Gesellschaft vor dem 1. WK, nur am Rande um das Militär.
Wenn du es noch nicht kennst: Ein sehr schöner Roman, bitterböse, der wird dir auf jeden Fall gefallen. Spielt ~1890 in der preußischen Provinz. Liest sich auch glatt runter.
Kurna:
--- Zitat von: Settembrini am 3.05.2021 | 19:35 ---Was Abenteuerromane angeht, war damals ja schon Karl May die große Nummer und damit auch der Abenteuerseskapismus der lesenden schon fast so wie heute: fremde Länder oder Zeiten. Aber: Genau im PULP-Bereich hat May geschrieben die LIEBE DES ULANEN, das müßte doch passen! Nur mit Preußen hat Karl may halt nichts zu tun und versteht es auch nicht.
--- Ende Zitat ---
Wobei Die Liebe des Ulanen insgesamt den Bogen schlägt von den Napoleonischen Kriegen bis zum deutsch-französischen Krieg, also die Reichseinigung nur noch streift. Ich habe damals allerdings auch nur die Variante aus dem Karl-May-Verlag gelesen, wo die Familie Greifenklau hieß, nicht Königsau.
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