Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Wieso wurde D&D 4e eigentlich so schnell aufgegeben?
tartex:
--- Zitat von: Klingenbrecher am 8.04.2022 | 13:12 ---am ende des Tages kann jeder ein Regelsystem so spielen wie er dies wünscht jedoch im Kern ist und bleibt die 4th Edition ein WoW Instanzen/ Raider-Klon oder halt ein Battlemap-TTRPG
--- Ende Zitat ---
Ich bin da auf Arldwulfs Seite. Teilweise wurden die Bezeichnungen modernisiert, um sie für Leute, die aus dem Computerspiel-Mainstream kamen, leichter verständlich zu machen, teilweise wurde Paralleln betont.
Aber erklär doch mal, wie ein "WoW Instanzen/ Raider-Klon oder halt ein Battlemap-TTRPG" dasselbe sein soll.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Endlich wieder ein vernünftiger Edition-War. 8) Ich werde nostalgisch.
Sashael:
Vor allem:
Wie unterscheidet sich das von der Masse an D&D3 Abenteuern?
Die waren auch nur Rollenspieltünche über einer Encounterschnur.
In D&D4 haben diese dann wenigstens auch tatsächlich funktioniert und mussten nicht zwingend vom SL mühsam an die eigene Gruppe umgemodelt werden bis hin zu Extremfällen, wo man mit dem Umbau mehr Arbeit hatte als das Ganze gleich selbst zu machen.
Klingenbrecher:
--- Zitat von: tartex am 8.04.2022 | 13:16 ---Ich bin da auf Arldwulfs Seite. Teilweise wurden die Bezeichnungen modernisiert, um sie für Leute, die aus dem Computerspiel-Mainstream kamen, leichter verständlich zu machen, teilweise wurde Paralleln betont.
Aber erklär doch mal, wie ein "WoW Instanzen/ Raider-Klon oder halt ein Battlemap-TTRPG" dasselbe sein soll.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Endlich wieder ein vernünftiger Edition-War. 8) Ich werde nostalgisch.
--- Ende Zitat ---
4th Edition hat dann am besten Funktioniert wenn es als Battlemap auf den Tisch lag und die Spieler sich durch die Encounter ballerten.
Natürlich hat WotC in ihrem Buch auch Vollmundig davon geschwafelt was man nicht alles mit diesem System bespielen könnte. Jedoch ist das totale Augenwischerei oder noch treffender BULLSHIT!
Ihre Abenteuer "well crafted Adventures" waren alles simple Schießbuden. Ja es gab Fluff den der Meister erzählen konnte aber selbst dieser wurde runtergerissen auf "Hier ist die Quest und los gehts!"
Der gesammte Gedanke bei 4th Edition ist das Kielwasser eines gut laufenden MMO´s. Der Rollenspieler wurde hier einfach weg rationalisiert dies ist ja auch der Grund warum Paizo über die Jahre zum Platzhirsch wurde.
Gunthar:
Man kann mit 4e durchaus solides RPG betreiben. Aber das braucht gute Spieler und einen guten SL.
nobody@home:
Meine große "MMO-D&D-Erfahrung" hatte ich ironischerweise mit der dritten Edition -- genauer gesagt, weil das letztendlich zu meinem Hauptberührungspunkt damit geworden ist, mit der Living-Greyhawk/Living-Adri-Kampagne. Denn wenn "wir haben hier nur soundsoviele offizielle Abenteuer, da müssen wir halt möglichst viele Gruppen durchschleusen" mit dem Nebeneffekt "nichts, was eine gegebene Gruppe tut, kann für sich genommen Auswirkungen auf die Spielwelt haben, weil uns sonst die großen Pläne für die 'lebende' Kampagne ins Schleudern kommen" kein Instanzen/Raider-Klon reinsten Wassers ist, dann habe ich den Begriff wohl irgendwie nicht richtig verstanden...
...insofern könnte ich der 4. Edition also für mich allerhöchstens den "Vorwurf" machen, daß sie das, was ihr Vorgänger eh schon vorexerziert hat, diesmal wenigstens anständig durchzieht -- als früherer Nicht-so-Zauberklunkererspieler war ich nämlich das ständige Fünf-Fuß-Schritt-Herumtippeln auf der Battlemap ohne große taktische Optionen eh leid. ;)
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