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Was ist der D&D-spezifische Reiz an Dungeons?

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ghoul:
@Wonko: Du hast von einfachen Dungeons gesprochen, vom einsteigerfreundlichen Tür-auf, Kloppen, Schatz, repeat. Welche Produkte meinst du damit?
Ich vermute, an Produkten gibt es nur jüngere Werke in diesem Stil, und als älteren Spielstil nur den der unerfahrenen, nicht regelaffinen Gruppen.
Edit: Ich will wissen, wo die Idee herkommt, Dungeons seien stupide Abenteuer ohne Anspruch.

Tarendor:

--- Zitat von: Wonko am 14.06.2021 | 15:58 ---Das bringt uns zu einem interessanten Aspekt der Ursprungsfrage: Was davon ist D&D-spezifisch im Gegensatz zu anderen Rollenspielen?

--- Ende Zitat ---

Irgendwie fühlen sich D&D-Dungeons anders an als DSA-Dungeons, Midgard-Dungeons, Shadowrun-Dungeons, Splittermond-Dungeons und was wir sonst noch alles an Dungeons gespielt haben.

Für mich ist es halt dieser HeroQuest-Aspekt, den ich bei Dungeons in anderen Rollenspielen nicht habe.

Boba Fett:

--- Zitat von: ghoul am 14.06.2021 | 16:04 ---Ich will wissen, wo die Idee herkommt, Dungeons seien stupide Abenteuer ohne Anspruch.
--- Ende Zitat ---

Na, die stammen von intellektuellen Geisteswissenschaftler-Hipstern, die als größtes Kulturgut die deutsche Ramontik anbeteten und Ende der 80er die ganzen D&D spielenden Realschüler durch ihr esoterisches Gequatsche um Story, Atmo und "du spielst gar kein richtiges Rollenspiel" so entnervten, dass diese sich dann lieber einen Ausbildungsplatz (und damit Kohle, respektive Führerschein, gebrauchtes Auto) und 'ne Freundin suchten, anstelle den pubertären Fronzeln mit erweitertem Wortschatz noch eine Minute weiter zuzuhören.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)möglicherweise :Ironie:

Haukrinn:

--- Zitat von: Tarendor am 14.06.2021 | 16:21 ---Irgendwie fühlen sich D&D-Dungeons anders an als DSA-Dungeons, Midgard-Dungeons, Shadowrun-Dungeons, Splittermond-Dungeons und was wir sonst noch alles an Dungeons gespielt haben.

Für mich ist es halt dieser HeroQuest-Aspekt, den ich bei Dungeons in anderen Rollenspielen nicht habe.

--- Ende Zitat ---

Also DSA1-Dungeons waren zum größten Teil (zumindest bei den ersten Abenteuern) absolut nicht von D&D-Dungeons zu unterscheiden. Ich würde eher behaupten, dass irgendwann dort keine Abenteuer mehr kamen, in denen es wirklich Dungeons gab. Wenn sich da was unterschiedlich angefühlt hat, dann hat man sie vielleicht anders bespielt. So wie du es beschreibst haben wir aber zum Beispiel nie D&D-Dungeons bespielt. Und gerade die alten Abenteuer (Keep on the borderlands, Palace of the Silver Princess usw.) würden das auch gar nicht hergeben.

Zum Thema geht D&D ohne Dungeons: Zumindest im Fall des Originals RAW nicht. Da gab es SL-Regeln und Richtlinien für Dungeons. Nicht für Städte (die waren praktisch nur Supermarkt und Jugendherberge), und erst recht nicht für Wildnis. Das war alles schön Expertenset und drüber.  ;)

Allerdings hat D&D natürlich den Begriff des Dungeons auch gedehnt: Höhlensysteme, Verliese, Festungen, Paläste, halt alles, was örtlich begrenzt war und wo sich voneinander getrennte "Räume" definieren lassen. Auch im abstrakten Sinne.

ghoul:
Sehr gut, Boba, man merkt, welchen Podcast du hörst!  :d

Ich verwehre mich ja nicht dagegen, dass jemand keine Dungeons mag, einfach aus Geschmacksgründen.
Ich will auch nicht abstreiten, dass man Dungeons stupide spielen kann.
Aber der Mythos, die offiziellen TSR-Produkte, die frühen Dungeons, seien eben einfach und stupide gewesen, den muss ich bekämpfen!
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Klaue! Klaue! Biss! 3 Rettungswürfe gegen Lähmung!

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