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Songs of Conquest: Nostalgische Rundenstrategie à la HoMM
Alex:
--- Zitat von: Blizzard am 14.05.2022 | 09:19 ---Und ganz offensichtlich kann man nicht alle Gebäude bauen auf Grund der begrenzten Bauplätze- das erfordert ein gewisses Maß an strategischer Planung. Die (max.) Obergrenze für Einheiten finde ich übrigens auch gut und sinnvoll.
--- Ende Zitat ---
Ich teile die meisten deiner positiven und negativen Punkte, aber diesen nicht. :)
Ich finde das Stadtmenü sehr unübersichtlich und nervig, vor allem weil man nicht alles bauen kann, weswegen man Gebäude für Einheiten auf verschiedene Dörfer/Städte verschieben muss, damit eine breite Auswahl bekommt. Dann kann es am Anfang vorkommen, dass man viel hin und herreisen muss, damit seine Armee erstellen kann.
Das mit der Obergrenze finde ich auch schwierig, weil, wenn ich keine starken Truppen in meinem Dorf bauen kann (weil ich z.B. kein Schloss errichten kann), haben die schwachen Truppen (wegen der Obergrenze) Null Chance, weil sie von den starken in einem Schlag weggefegt werden. Denn selbst wenn 500 Bogenschütze im Dorf hätte, darf ich höchstens fünfzig (pro Einheits-Reiter) mitnehmen. Somit gewinnt derjenige, der die meisten Bauplätze hat im Grunde den Kampf.
Alex:
Also ich höre erst Mal auf. Die Balance ist das Problem.
Gerade bei der zweiten Kampagne sind die Zwischengegner auf dem Weg zu Minen u.ä. brutal stark und dezimieren immer wieder extrem die Armee.
Der Städtebau ist mühselig zu verwalten und die Mengen-Restriktionen der Armee erschweren das Gameplay ebenfalls ungemein.
Die erste Kampagne Teil 3 muss man quasi jeden Zug genau setzen, sehr schnell bauen und sich sehr gut auskennen und selbst dann wird es gegen die kommenden Hüter sehr schwer. Das Szenario muss man fünf Mal gespielt haben, bis man weiß was man wann und wo zu tun hat.
Das Spiel ist gut für einen ersten Wurf, aber wahrscheinlich werde ich die fertige Version nicht lange spielen, wenn das grundsätzlich so bleibt. Hoffe auf Besserung bei einer eventuellen zweiten Version.
Blizzard:
--- Zitat von: Alex am 14.05.2022 | 10:31 ---Ich finde das Stadtmenü sehr unübersichtlich und nervig, vor allem weil man nicht alles bauen kann, weswegen man Gebäude für Einheiten auf verschiedene Dörfer/Städte verschieben muss, damit eine breite Auswahl bekommt. Dann kann es am Anfang vorkommen, dass man viel hin und herreisen muss, damit seine Armee erstellen kann.
--- Ende Zitat ---
Unübersichtlich nicht direkt, aber ja, etwas umständlich/unhandlich ist es schon. Man muss sich im Vgl. zu Heroes, Age of Wonders und Disciples etwas umgewöhnen und reinfuchsen-aber ich finde, dann geht es.
--- Zitat von: Alex am 14.05.2022 | 10:31 ---Das mit der Obergrenze finde ich auch schwierig, weil, wenn ich keine starken Truppen in meinem Dorf bauen kann (weil ich z.B. kein Schloss errichten kann), haben die schwachen Truppen (wegen der Obergrenze) Null Chance, weil sie von den starken in einem Schlag weggefegt werden. Denn selbst wenn 500 Bogenschütze im Dorf hätte, darf ich höchstens fünfzig (pro Einheits-Reiter) mitnehmen. Somit gewinnt derjenige, der die meisten Bauplätze hat im Grunde den Kampf.
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Nachdem ich jetzt jüngst auch mal so einen Kampf hatte, verstehe ich, was du meinst.
Ich habe mit den Raya gespielt, auf einer Map für 4 Spieler. Von Süden hat mich der KI-Spieler (Baronie von Loth) diverse Male angegriffen. Ich konnte seine Hüter aber jedes Mal einigermaßen problemlos besiegen. Nachdem ich dann 4 oder 5 Hüter von ihm besiegt hatte, kam er dann plötzlich nochmal mit einer Hüterin. Die war 4 oder 5 Level unter meinem Hüter, hatte aber neben einigen Ratten und Kultisten auch ~ 10 Legionäre (beste Einheit von denen), wo ich mich auch gefragt habe, wo der die her hat, denn ich hatte zu dem Zeitpunkt nur niedrigstufige Einheiten. Dank Zauber(sprüchen) und Gift (meiner Schamanen) konnte ich die zwar schon ganz gut dezimieren- aber 2 oder 3 von denen haben dann mit einem Schlag 50 von meinen Lanzenträgern (?) platt gemacht -wo ich nur dachte: WTF?!
Zur Kampagne kann ich noch nicht viel sagen, da bin ich erst bei Teil 2 angelangt.
--- Zitat von: Alex am 15.05.2022 | 09:47 ---Die Balance ist das Problem.
--- Ende Zitat ---
Ich denke auch, dass sie diesbezüglich nochmal nachbessern sollten. Bei den Reviews auf Steam liest man immer mal wieder den Vorwurf, die KI würde cheaten. Den Eindruck habe ich zwischendurch auch gewonnen. Beweisen kann ich es nicht, aber es kam mir schon seltsam vor, dass bei besagter Karte der Gegner immer wieder nach einigen Runden mit ein paar Hütern (der Baronie von Loth) um die Ecke kam. Erstens dauert es ja 4-5 Runden, bis man einen gefallenen Hüter in der Stadt wiederbeleben kann. Und zweitens geht das doch auch ins Geld. Ich weiß gerade nicht, wie viel man dafür bezahlen muss, aber seltsam fand ich das schon.
Was mir noch negativ aufgefallen ist:
Wenn man einen Marktplatz hat, dann kann man Ressourcen nicht gegeneinander eintauschen, sondern nur kaufen oder verkaufen.
Das Spiel scheint zudem auch einige Performance-Probleme zu haben. Zum einen dauern die Züge der KI-Gegner auf den Skirmish-Maps teilweise echt lange. Und manchmal hatte ich sogar Ruckler drin während des Spielens (und ich habe beileibe keinen schlechten PC). Das alles verwundert ob so mehr der Tatsache, dass das Spiel bei der teilweise armseligen und kümmerlichen Grafik doch nun wahrlich keinen modernen PC vor Herausforderungen stellen dürfte...
Ich habe nach wie vor Spaß mit und an Songs of Conquest. Aber es gibt einfach viele kleinere Dinge und eine große Sache, die den Spielspaß dann doch trüben. Es macht Spaß so für 2,3 Stunden. Aber dann muss ich eine Pause einlegen und was anderes spielen. SoC schafft es einfach noch nicht, mich längerfristig zu motivieren (wozu die Grafik auch ihren Teil beiträgt - aber nicht nur).
Ich habe jetzt erstmal Heroes VI wieder installiert -nachdem Teil VII auf Grund eines Problems nicht läuft. Aber ich fand Teil VI eh besser.
Alex:
--- Zitat von: Blizzard am 15.05.2022 | 11:46 ---Ich habe jetzt erstmal Heroes VI wieder installiert -nachdem Teil VII auf Grund eines Problems nicht läuft. Aber ich fand Teil VI eh besser.
--- Ende Zitat ---
Ich habe auch erst Mal Heroes 3 (wieder) installiert, weil mich diese Art von Spiel eben sehr anspricht.
Das mit dem Cheaten war ja oft auch das Problem bei der Heroes-Serie. Und das sehe ich bei diesem Spiel auch, also quasi Spielleiter-Willkür am PC. :) Sehr nervig bei einem Strategie-Spiel.
Wie schon von Blizzard erwähnt ist das Spiel durchaus unterhaltsam, aber es sind zu viele verbesserungswürdige Kleinigkeiten, die einen längeren Spielspaß verhindern.
Megavolt:
Ein gigantischer Plupunkt bei dem neuen Spiel ist auf jeden Fall, dass es den Ausgeburt-der-Hölle-Ubischrott-Launcher nicht hat.
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