Schöner Podcast, bitte mehr. Sehr angenehm euch zu zu hören und sehr interessanter Inhalt.
Ich fühle mich in meiner seltsamen Beziehung zu OSR bestätigt: Ich finde es hochinteressant, mich damit zu beschäftigen, alles mögliche an Material zu lesen/hören, aber ich weiß, dass es (in weiten Bereichen) absolut nicht mein Spielstil ist
Hohe Freiheit, reduzierte Regeln, Entdeckung und mitdenkende Spieler gefällt mir, da bin ich voll dabei.
Aber:
Ich halte es mit "Sei ein Fan der Charaktere" und will ihnen coole Poser-Szenen ermöglichen. Ich schaffe es nicht unparteiisch zu sein und will es auch nicht.
Ich fühle mich bei jedem Charaktertod unwohl. Ich schätze tiefgründige Charaktere mit viel Hintergrund und langjähriger Entwicklung nach Wunsch des/r Spielers/in. Hohe Tödlichkeit ist damit nichts für mich. Selbiges mit dauerhaften Schäden des Charakters (die vom Spieler nicht gewollt sind).
Ich mag (gut gemachte) Drama-Kurven in Stories und Kampagnen. Das ist komplett ergebnisoffen nur schwer machbar. Ich begrüße es, den Spielern möglichst viel Freiheit zu geben, aber in einem Rahmen (Der mit den Spielern abgesprochen wird! Es gibt Grenzen, aber keine Täuschung.)
Ich mag Player Empowerment und gemeinsames Gestalten der Welt mit den Spielern.
Ich mag Kämpfe, die taktisch und/oder erzählerisch spannend, aber (im Normalfall) zu schaffen sind (Combat as Sport). Es gibt Kämpfe, die (zum Zeitpunkt) nicht zu schaffen sind, aber das ist bei mir die absolute Ausnahme, nicht die Regel.
Ich mag balancierte Charaktere und hasse (!!!) ausgewürfelte Spielwerte (ausgewürfelter Fluff wie z.B. Hintergrundereignisse sind was anderes, das ist super).
Insofern werde ich wohl nie ein überzeugter Anhänger. Aber ein Fan des Podcasts bin ich jetzt schon