Brauchen Charaktere einen Auftraggeber?
Gute Frage, aber sagen wir so:
Wenn ich die Wahl hätte zwischen "kein Auftraggeber" und "um einen Auftraggeber zu haben, muss ich erst eine Auftraggeber-Kennenlern'-Kampagne spielen (sonst wäre meine Wahl ja nicht frei)" , dann würde ich mich persönlich für den fehlenden Auftraggeber entscheiden.
Allerdings glaube ich, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Die Gruppensponsoren aus
Eberron - Aufstieg aus dem Letzten Krieg sind keine Sandbox-Auftraggeber.
Sondern dabei geht es um Entscheidungen, dass die Charaktere z.B.
* für eine der großen Zeitungen arbeiten
* Mitglieder eines Verbrechersyndikats sind
* im Auftrag der Krone agieren
* für eine Detektiv- oder Spionage-Agentur arbeiten
* im Dienst einer Universität handeln
* in einer militärischen Einheit dienen
* der verlägerte Arm eines legendären Unsterblichen Wesens sind
Das sind Auftraggeber höherer Ordnung als der typische Sandbox-Auftraggeber, den ich mir eher so vorstelle: "Ich, Fürst Ralf II., freue mich, dass ihr gerade in meiner Domäne vorbeischaut. Ich habe da ein Problem mit marodierenden Orks. Na, Interesse?"