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Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?

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Oberkampf:
Danke für die Klarstellung zu den Giovanni. Soweit ich es verstanden habe (bisher nur Clannovel gelesen und Blood Cults quergelesen), sind die alten Kappadozianer wiedergekommen und haben bei den Giovanni einen Großteil der Ahnen getötet, ehe Frieden geschlossen wurde und alle Totenbeschwörer sich zu den Hecata zusammengeschlossen haben? Wobei ich nicht sicher bin, ob das ein Bund oder eine Sekte ist? Hecata sind jedenfalls immer noch neutral? Keine Camarilla, kein Sabbat, keine Anarchen, keine Ashirra...?

Da wir neu mit V5 und der dazugehörigen Spielwelt anfangen, spielen wir erstmal die klassischen Clane des GRW, also spielt die Entwicklung der Allianzen von Giovanni und Setiten (und Banu Haqim und Lasombra) nur für NSCs eine Rolle. Wichtig ist für mich eher, dass 2007 die Brujah noch offiziell im Turm sind und die Gangrel noch nicht ganz ausgetreten.

Spoiler für Leute, die Edmonton spielen wollen (wenn ihr hier mitlest):

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)In meiner Chronik gibt es tatsächlich einen Totenbeschwörer und einen von der Priesterschaft, die mit einem oder mehreren Geheimnissen der Stadt verbunden sind.
Die Chronik beginnt 2007, also dürfte das Zusammenschließen mit den Anarchen für die Priesterschaft am Anfang noch nicht so relevant sein. Die Priesterschaft führt zu der Zeit wohl noch irgendwo Gespräche mit der Camarillaführung, bei denen schließlich ein Unglück/Attentat passiert? Das stört ein bisschen meine Planung, aber mein Agent der Priesterschaft kann ja etwas neben der offiziellen Linie agieren und mein Prinz ein Typ sein, der persönlich Setiten nicht mag/duldet. Dass die Priesterschaft dann zu den Anarchen wechselt, passt deswegen ganz gut. Priesterschaft ist im Moment sowas wie mein Ersatzbösewicht für die nicht vorhandenen Baali.

Giovanni als ungebundene Fraktion passen gut in "mein" Edmonton. Wenn sie weiter in ihren klassischen Stereotypen, organisiertes Verbrechen und Okkultismus/Totenbeschwörung, bleiben, aber in den meisten Städten eine politische Randexistenz sind, die teilweise geduldet wird, ist das für meine Planung absolut ok.

Londons Niedergang ist nicht uninteressant, weil mein Prinz sehr pro-anglokanadisch ist und seine Linie auf Mithras zurückführen kann. Vielleicht bringe ich darüber die Church of Mithras ins Spiel, generell scheint vampirische Religion in V5 eine größere Rolle zu spielen als zu V1/V2-Zeiten, wo es eigentlich fast nur die Nodisten des Sabbat gab.

Städte 1:
Berlin fiel irgendwann laut Camarillabuch an die Anarchen. Coole Idee. Witzig fand ich die Anmerkungen zu Köln, Frankfurt und Trier. Trierer Dom als weltbekanntes Elysium? München wird doch irgendwo (glaube, es war Blood Gods?) als Zukunftsstadt der Camarilla in Deutschland gehandelt?

Städte 2:
Teilweise hätte ich ja schon Lust, das Metropolgebiet Mannheim-Ludwigshafen als Hoheitsgebiet für Vampire zu entwickeln, mit Reichweite bis nach Heidelberg im Osten, Speyer im Süden und Worms im Norden. Heidelberg vielleicht der Sitz der Elite mit einem Prinz, der noch immer verstimmt ist vom pfälzischen Erbfolgekrieg und dem Verlust der pfälzischen Kurwürde oder so, in Mannheim seine Ahnen und Ancillae und in Ludwigshafen ein Anarchenbaron. In Worms und Speyer lokale Herrscher mit Kleinsthöfen, die überhaupt nicht einsehen, warum ihre kleinen Orte keine vollwertige Camarillastadt sein sollen, sondern einem anderen Prinzen zur Domäne zugerechnet werden.

Teylen:
Von meinem Verständnis her gab es mehrere Faktoren.
Ein Teil der Giovanni die Faxen dicke, von der Clansstruktur. Die verschiedenen Familien mochten nicht, dass man auf sie herabsah und es keine Aufstiegsmöglichkeiten gab. Die jüngeren Giovanni mochten nicht, dass man mittels Proxy Kiss ein Blutband reingedrückt bekam und auch an den eigenen Verwandten nicht vorbei kam sowie kleingehalten wollte. Diese wollten mit einer ähnlichen Motivation unter den eigenen Ahnen aufräumen, wie Augustus als Kappadozius noch sehr munter war.
Daneben bekamen die Giovanni einen kräftigen Schlag durch die Second Inquisition.

Ein großer Teil der Sendboten des Todes (Harbinger) sah den Sabbat einen Kreuzzug antreten an dem sie kein Interesse hatten. Sie hatten weiterhin ein Interesse daran sich an den Giovanni dafür zu rächen, dass diese ihnen die Rache an den Kappadozianern nahmen, in dem sie diese zu erst gefressen hatten. Daneben hatten sie Ziele, welche mit denen der unzufriedenen Revoluzzer-Giovanni einhergingen und sich entsprechend an einen Tisch gesetzt.
Daneben half vermutlich, dass die Sendboten - ebenso wie der Rest des Sabbats - einen gewaltigen Schlag durch die Second Inquisition bekamen.

Daneben kamen jetzt die verbliebenden Kappadozianer, aus ihren verschiedenen Verstecken raus, und wo die Revoluzzer-Giovanni gerade dabei waren sich mit den Sendboten zusammen zu tun, gesellten sie sich als Dritte dazu. Zumal Cults of the Blood Gods davon spricht, dass es durchaus Giovanni gab - solche aus der Hauptfamilie und auch solche aus den Nebenfamilien - welche sie vor dem eigenen Clan versteckten.

Die ollen Pestverbreiter der Lamiae haben sich, als Leibwächter der Kappadozianer, wohl gedacht das es ganz merkwürdig ist, aber da sie treue Leibwächter sind, und mittlerweile keine Pestbeulen mehr, machen sie bei der Hecata Sache mit.

Hinsichtlich der Samedi haben ihnen die Loa recht direkt gesagt: "Macht bei den Hecata mit, oder es setzt was!". Worauf sich die Samedi auch den Hecata angeschlossen haben. Zumal sie in der signifikant größeren Gruppe - wo die Giovanni eine Fraktion sind die größer als alle anderen zusammen sind - bessere Überlebenschancen haben.

Irgendwie hat man dann auch die Nagaraja eingeladen (den Teil hab ich noch nicht durchgelesen).


Hinsichtlich der politischen Ausrichtung sind sie nominell Unabhängig, gerade weil die Giovanni mit dem Promise von 1428 eine explizite Unabhängigkeitsklause vereinbarten, wie man jedoch am Datum sieht, feiert es in 7 Jahren 500 jähriges, und es heißt das es dann endet.
Effektiv würde ich die Hecata als abgekapselte Gruppe innerhalb der Anarchen sehen.
Heißt, eine Hecata geführte Stadt, ist nicht wirklich mit der Camarilla kompatibel. Die Camarilla darf nur theoretisch nicht draufschlagen, und umgekehrt.



--- Zitat ---Städte 1:
München wird doch irgendwo (glaube, es war Blood Gods?) als Zukunftsstadt der Camarilla in Deutschland gehandelt?
--- Ende Zitat ---
Zu München gibt es eine Ausarbeitung in Cults of the Blood Gods im Rahmen der "Styx and Bones" Chronik.
Die Stadt hat einen prominenten Hecata Faktor (d'uh) und durchaus eine Anarchen Seite. Zukunftsstadt, also sowas wie Paris, sehe ich da eher nicht ^^;

Oberkampf:
Dumme Frage, aber:
(Für meine Spieler: nicht lesen!)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Beschwören Giovanni eigentlich auch Geister ihrer Familie, also andere Giovanni? Wie bekämpft man eigentlich Geister - gerade als Neonate? Ich bastele gerade an einem Abenteuer, in das der Giovanni verwickelt ist..

Teylen:

--- Zitat von: Destroy all Monsters am 12.08.2021 | 21:14 ---Dumme Frage, aber:
(Für meine Spieler: nicht lesen!)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Beschwören Giovanni eigentlich auch Geister ihrer Familie, also andere Giovanni? Wie bekämpft man eigentlich Geister - gerade als Neonate? Ich bastele gerade an einem Abenteuer, in das der Giovanni verwickelt ist..
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ja, Giovanni respektive Hecata beschwören auch Verwandte, Freunde... alles was tot ist, ein Geist und was sie in die Finger kriegen können.
Hinsichtlich des bekämpfen von Geistern, eine Option wäre einen anderen Nekromanten zu finden, der einen hilft. Entweder schlagkräftig oder mit Informationen. Einen Weg, einen Geist dauerhaft los zu werden, wäre die Fessel (Fetter) zu vernichten, welchen den Geist an die hiesigen Lande noch bindet. Wenn das Objekt, Person etc. weg ist respektive hinreichend geschändet, gerät der Geist ins Vergessen. Wobei ein Geist mehr als eine Fessel haben kann.

Wenn man selbst hinreichend Oblivion hat, dass man zumindest Geister beschwören bzw. mit diesen sprechen kann, kann man auch die anderen Geister auf den Störenfried ansetzen. Entweder das der eine Geist den anderen hops nimmt, oder dass man zusammen mit dem anderen Geist versucht ihn zu befreien.

Gerade da Hecata, Giovanni und ganz besonders die Rossellini Giovanni sehr dreckig zu ihren Geistern sind, auch Verwandten, könnte sich sogar einer der Verwandten wo der Versklavung entkommen ist, an die Spieler Charaktere wenden. Wobei Blutverwandte mit Auspex "Sense the Unseen" Geister zumindest sehen können. Wenn die Geister das wollen.

Letztlich könnte man vermutlich den Tremere die Möglichkeit zugestehen, Schutzkreise gegen Geister zu haben. Was aber dann auch kosten wird.

Oberkampf:
Oh, super, vielen Dank.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Hilfe von einem anderen Nekromanten ist ne gute Idee, da trickse ich ein bisschen an der Mythologie der oWoD. Könnte ja auch ein Medium sein oder sowas in der Richtung?

Die dauerhaften Lösungen muss ich mal im Hinterkopf behalten, davon wäre einiges gut für das Folgeabenteuer. Im ersten Abenteuer ist der Giovanni eher Drahtzieher im Hintergrund und der Geist und die Mafia weisen darauf hin, dass es überhaupt einen Giovanni in der Stadt gibt. Und damit es mit dem Holzhammer kommt, soll der Geist auch Giovanni heißen.

Hat ein Geist Interesse daran, dass seine Fessel zerstört wird, wenn sie sich im Besitz eines feindseligen Nekromanten befindet? Oder dem Nekromanten zumindest abgenommen? Naja, das muss ich alles erst klären, wenn das Folgeabenteuer kommt.

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