Medien & Phantastik > Lesen
Buch: Was war Euer wichtigstes Sachbuch?
Flamebeard:
--- Zitat von: JS am 20.09.2021 | 15:34 ---Ich kann nur eine Reihe nennen: WAS IST WAS.
https://www.wasistwas.de/home.html
Ich habe unzählige tolle Fachbücher gelesen, aber mit dieser Reihe bekam ich als Kind und Jugendlicher einen breiten und große Blick auf die Welt und ein weit überdurchschnittliches Allgemeinwissen. Ich denke, mit dieser Reihe wurde ich mehr für mein Leben geprägt als mit irgendeinem Einzelbuch.
--- Ende Zitat ---
Das geht mir tatsächlich ähnlich. Wobei ich das neue Einband-Design mutig finde. Vollflächige Titelbilder - ja, macht man wohl heute so. Aber die Buchrücken jetzt nicht mehr in weiß und mit der klassischen, serifenlosen Schrift? Neeee. Vor Allem, wenn die Farbgebung themenabhängig ist - mein innerer Monk kommt gerade ins rotieren, ob ich die nach Fachgebieten und dann nach Nummern aufsteigend, nach Fachgebieten und dann alphabetisch aufsteigend (weil die Nummerierung dann eh für'n Poppes ist...) oder klassisch nach Nummerierung aufsteigend, dafür aber dann im Zirkuszelt-Muster ins Regal stellen würde...
Feuersänger:
Mir hat damals "Die Sprachen der Welt" von Bodmer Lust auf Linguistik gemacht, insofern schon prägend für meinen Lebenslauf.
Andere Baustelle:
Als Schwert-Nerd sind meine wichtigsten Bücher zum Thema "Records of the Medieval Sword" von Oakeshott und "Swords of the Viking Age" von Peirce (oder wie der sich schreibt).
tartex:
--- Zitat von: Flamebeard am 20.09.2021 | 16:15 ---Das geht mir tatsächlich ähnlich.
--- Ende Zitat ---
Also seid ihr vom Fach "Kinder und Jugendliche"? ~;D
schneeland:
--- Zitat von: tartex am 20.09.2021 | 16:25 ---Also seid ihr vom Fach "Kinder und Jugendliche"? ~;D
--- Ende Zitat ---
Wir sind doch alle ein bisschen Berufsjugendliche, oder? ;)
Zed:
"Johann Friedrich Struensee. Arzt, Aufklärer und Staatsmann" von Stefan Winkle
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Noch vor der französischen Revolution wurde für zwei Jahre das kleine, provinzielle Dänemark das fortschrittlichste Land Europas, weil es in die Hand eines Aufklärers fiel. Der Urheber dieser Revolution von oben war ein Armenarzt aus Altona, Johann Friedrich Struensee. Spoiler: Das endete nicht gut für ihn.
Der Medizinhistoriker Stefan Winkle hat das deutsche Standardwerk über das Leben und Wirken von Struensee geschrieben. Während in den vielen popkulturellen Verarbeitungen (Filme alt und neu, Romane, Hörbücher, Theaterstücke) der Geschichte die Privatleben des Arztes, der dänischen Königin und des Königs im Mittelpunkt stehen, führt Winkle auch die konkreten medizinischen und gesellschaftspolitischen Fortschritte der "Regierungszeit" von Struensee auf. So trug die Einführung der neuartigen Impfmethode durch Struensee in Dänemark dazu bei, dass insbesondere Kinder nicht an den vielen Pockenepidemien starben.
Die immer noch beeindruckende Kurzfassung der Biographie Struensees ist dieses Büchlein.
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