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Hobbyentwickler-Austausch Baustelle
Toht:
Ich möchte als Frage hinzufügen :
Was stört dich an deiner aktuellen Lösung?
Wirft das nicht dein ganzes System um?
Metamorphose:
Ich steh auch gerade an.
Wie ihr wisst, gibt es in Keys RPG Erschwernisse und Erleichterungen (ab jetzt E&E genannt). Hat man eine, wirft man zwei Würfel und nimmt nach dem Wurf den Wert des tieferen/höheren. Bei zwei nimmt man halt dann drei Würfel, wobei zwei E&E das absolute Maximum darstellen und selten vorkommt. Soweit, so kontextbezogen. E&E können gegengerechnet werden: 2 Erleichterungen und 1 Erschwernis ergo 1 Erleichterung.
Mir kam die Idee, dass es aber auch quasi unumstössliche E&E geben sollte, beispielsweise bedingt durch die Körpergrösse. Diese nannte ich dann definitive E&E. Sie übertrumpfen dann die normalen E&E. Beispiel: 1 Erleichterung und eine definitive Erschwernis ergo 1 definitive Erschwernis (die normale Erleichterung entfällt). Definitive E&E können nicht gegengerechnet werden.
Mit der Zeit bin ich dann aber dazu übergegangen, die definitiven gegenzurechnen - was sie ja nicht mehr definitiv macht. Ich hab sie nun in Priorisierende E&E umbenannt, jedoch gefällt mir die Bezeichnung nicht. Ich suche eine gute und passende Bezeichnung.
Was ich alles schon durchgespielt habe und nicht zufrieden war:
-Wichtige E&E: Klingt zu simpel, gefällt mir nicht.
-Bevorzugte E&E: Klingt für mich so, als würde man selbst was bevorzugen...fühlt sich in meinem Kopf inkorrekt an.
-E&E werden zu einfachen E&E, definitive E&E werden zu komplexen: Hier bin ich mir tatsächlich noch nicht 100% sicher, ob ichs nicht nehmen würde.
Habt ihr mir einen eingängigen, nicht zu Fremdwörtlerischen Vorschlag?
Toht:
Statische E&E oder Basis E&E wäre mein Vorschlag
(nach meinem Geschmack würde ich es aber auch nicht aufteilen)
Grundlegende oder gravierende E&E vielleicht?
Ausschlaggebend würde mir dann noch einfallen
Metamorphose:
Statische E&E würde für mich eine nicht änderbare bedeuten. Klingt zudem für mich nicht niederschwellig genug. Deshalb wäre ich auf andere Vorschlage noch gespannt, sorry.
Gravierende E&E klingt besser, habe aber Sorge, dass es zu fremdwörtlerisch ist, sorry.
Wegen der Unterteilung nochmals:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Mit den "normalen" E&E sollten Modifikatoren dargestellt werden, sprich die verändern sich häufiger. Die definitiven/priorisierten/gravierenden E&E stellen sachen dar, die schwer änderbar sind und halt mehr gewicht haben als die normalen. Die Körpergrösse beispielsweise, ist kaum veränderbar ;) So gibt es halt eine Priorisierung, diese wirkt auch 1er Rechnereien entgegen, da wenns die priorisierten E&E drin hat, nur noch diese zählen.
Toht:
--- Zitat ---- Wieso hast du dich für einen solch unterschiedlichen Flow für Fernkampfwaffen entschieden? Es wirkt auf Anhieb wie mega-Advantage aus D&D 5e, wo man immer wieder Würfel neu würfeln kann bis das gewünschte Ergebnis kommt. Angenommen Intuition ist nur bei 2-3 ist das immer noch viel zuverlässiger als mit einer einhändigen oder erst recht einer zweihändigen Waffe.
--- Ende Zitat ---
Aktuelle Fernkampf/gezielter Angriff-Regel:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Der Spieler darf die Anzahl seines INTUITION-Wertes Würfel nacheinander werfen. Es wird mit dem Trefferwürfe W12 begonnen. Die Treffschwierigkeit (kann von 1-10 reichen) des Ziels muss überboten werden. Der Spieler darf den W12 sooft erneut würfeln bis der Spieler mit dem Ergebnis des Trefferwürfels zufrieden ist oder die Versuche (Anzahl INTUITIONS-Wert) aufgebraucht sind. Nach dem Trefferwürfel darf mit den verbleibenden Versuchen der Schadenswürfel W6 geworfen werden. So lange bis das Ergebnis akzeptiert wird oder der letzte Versuch genutzt wurde.Es müssen nicht alle Versuche genutzt werden.
Beispiel:Ein Spieler mit 8 INTUITION dürfe insgesammt 8 Mal würfeln. Er würfelt eine 3, also entschließt er sich nochmal zu würfeln. Eine 12. Besser geht es nicht also akzeptiert er das Ergebnis. Er würfelt den Schadenswürfel. Erst eine 4. Er wiederholt.Eine 5. Obwohl er noch 4 Versuche offen hätte ist es ihm zu heikel die 5 Schaden für ein schlechteres Endergebnis zu riskieren. Er entscheidet sich das Ergebnis zu akzeptieren und beendet den gezielten AngriffIch sehe die Kritik und habe auch mehrfach über Lösungen nachgedacht. Ich könnte mir vorstellen es folgendermaßen umzugestalten:
Der Spieler darf die Anzahl seines INTUITION-Wertes Würfel nacheinander werfen. Es wird mit dem Trefferwürfe W12 begonnen.
Der Schadenswürfel würde sich nach dem Ergebnis des Trefferwürfels richten:
Der Spieler darf den W12 sooft erneut würfeln bis der Spieler mit dem Ergebnis des Trefferwürfels zufrieden ist oder die Versuche (Anzahl INTUITIONS-Wert) aufgebraucht sind. Nach dem Trefferwürfel darf mit den verbleibenden Versuchen der aus dem Ergebnis resultierende Schadenswürfel geworfen werden. So lange bis das Ergebnis akzeptiert wird oder der letzte Versuch genutzt wurde.Es müssen nicht alle Versuche genutzt werden.
Beispiel:Ein Spieler mit 8 INTUITION dürfe insgesammt 8 Mal würfeln. Er würfelt eine 3, also entschließt er sich nochmal zu würfeln. Eine 7, nochmal, eine 1, nochmal, eine 11. Er entscheidet sich dafür es nicht weiter zu riskieren eine 12 zu würfeln und akzeptiert seinen Trefferwürfel. Der aus der 11 resultierende Schadenswürfel ist der W10. Er hat von seinen insgesamt 8 Würfen 4 fürs Treffen verbraucht und hat jetzt noch 4 um Schaden auszuwürfeln. Eine 2, nochmal, eine 6 schon nicht schlecht aber er will mehr, eine 4, nochmal, noch eine 4. Der Spieler verursacht 4 Schaden. Verdammt hätte er mal doch bei der 6 aufgehört.
Mein Ziel:
Fernkampf bzw ein gezielter Angriff soll sich auch so anfühlen. In der Hitze eines chaotischen Gefechts einen gezielten Schuss oder Schlag abzugeben ist schwierig. Auf den perfekten Moment zu warten bis sich eine Deckung öffnet, der Wind günstig steht oder ein Verbündeter nicht mehr im Schussfeld steht. Das Gefühl zu haben "jetzt ist der perfekte Moment besser wirds nicht" oder "verdammt das wäre meine Chance gewesen".
Wie findet ihr das als Lösung?
Meine Kritik: Ich kann selbst den Erwartungswert nicht ausrechnen. Also könnte ich bestimmt aber ist mir zu schwer das auszuklamüsern. Könnte also unbalanced sein. Ich denke aber es könnte ziemlich cool sein.
EDIT: Hab meine Ziele mal reineditiert.
Da es im Prinzip trotzdem wie ein normaler Angriff mit W12 und Schadenswürfel läuft ist es auch wieder nicht sooooo unterschiedlich zu den anderen Waffentypen, die ja auch alle ein bisschen anders funktionieren aber nach dem selben Prinzip laufen. Außerdem wäre ein gezielter Angriff bei mir auch so etwas wie Entwaffnen oder Schwachstelle angreifen kann also auch für Nahkampfcharaktere eine interessante Kampfoption sein. Mit Risiken und Belohnungen. Sozusagen ist das schon fast soetwas wie ein Spezialmanöver. Das darf sich mMn ruhig etwas abheben.
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