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Hobbyentwickler-Austausch #6: Charaktererschaffung und Progression
Yney:
An Metamorphose:
Vielen Dank, das klärt meine Fragen :)
Toht:
TAITO:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich muss mir die Liste mit den Kräften nochmal angucken, aber insgesamt mag ich die Erschaffung. Sie ist mir nur etwas zu ausufernd aber das ist persönlicher Geschmack. Man merkt, dass sehr viele Gedanken in das System geflossen sind aber ich kann jetzt nicht auf den ersten Blick sehen ob es nicht doch eine Killercombo gibt, die extrem stark ist. Aber da kann man sich sicher was schönes nach dem eigenen Geschmack zusammenbauen.
Ich finde interessant, wie viel Charisma du verwendest.
Ich hätte durchaus Interesse mir von dir mal den Charakter/das Konzept, dass ich aktuell in Earthdawn spiele in Taito umsetzen zu lassen. Wie genau bräuchtest du eine Schilderung?
Feenlicht:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Volksentscheid find ich super ~;D
Fähigkeiten funktionieren ähnlich nach meiner Philosophie (dass ein Schreiner Holzsorten kennt) gefällt mir daher auch sehr gut nur das mit dem Raussuchen und Kosten für verschiedene Eigenschaften ausrechnen und so stelle ich mir sehr fummelig und zeitaufwändig vor. Gerade wenn die Mindestwerte für Fähigkeiten hinzukommen. Aber dass es lange dauert sagst du ja selbst.
Dass es mit Auffassungsgabe eine Eigenschaft gibt die Vorteile beim Aufsteigen gibt finde ich persönlich jedoch schlecht. Das ist eigentlich immer unausgewogen.
Let's go to magic School:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Das Playbook bring meiner Meinung nach gut das Feeling, dass du transportieren willst rüber. Wenn die anderen genauso gut getroffen sind denke ich, dass du auf jeden Fall das Harry Potter Feeling einfängst und abbildest. Ansonsten ist es halt pbtA :D. Ich denke das weißt du auch selbst. Sorry, dass ich da nicht viel mehr zu sagen kann.
Götterland:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Sehr klar und einfach in meinen Augen. Welche 7 Eigenschaften gibt es in Götterland?
Das einzige was ich nicht ganz verstanden habe ist der permanente Glückswert. Welche Auswirkungen hat das.
Achillesfersen finde ich gut eingebunden und geht in eine Richtung wie auch ich versucht habe Nachteile in mein System einzubauen. Anspielbar machen aber nicht erzwingen und bei nachteiligen Konsequenzen gibts Leckerli.
Deine Schilderungen zum Aufstieg und dem Unterschied zur Erschaffung finde ich sehr interessant und nachvollziehbar.
Zed:
@Toht
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Danke fürs ganze aufmerksame Lesen :)
Schön wäre, wenn Du Dir ein Volk aussuchst - von wem geboren und von wem erzogen - und in der Kräftetabelle nach den Kräften schaust, die Dir gefallen. Hilfreich ist dabei im Blick zu haben, welche Rüstung Deine Figur trägt, denn manche Kräfte klappen nicht mit schwerer Rüstung (Abwehrer zB). Also zB "Irgendwas Rittermäßiges mit heimlichem Hang zum Glücksspiel, ein meistens edler Hochelb von Menschen erzogen, vielleicht ein Kämpfer mit den Kräften Gesegneter, Exorzist, Glücksspieler und Raufbold."
Als Minimalalternative beschreibst Du einfach, was Du Dir vorstellst, und ich mache den Rest.
Ich werde Dir zusätzlich zu den Fähigkeiten des Charakters der 6. Stufe noch eine Aussicht geben, was noch so an Fähigkeiten kommen wird, plus eine Auflistung der Stärken und Achillessehnen.
Zed:
Meine Anmerkungen zu Metamorphoses Keys RPG
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Charakterbau
Freies Charakterbauen finde ich gut. Manche werden sagen, dass sie das freie Zusammenstellen überfordert, aber das lässt sich mit prominent platzierten, vorgefertigten Charakteren, die wie Prototypen oder wie Klassen übernommen werden können, leicht auffangen.
In jedem System kann man 1) Nulpen, 2) lebensfähige, interessante Charaktere und 3) Gamebreaker bauen. In freien Systemen ist das Risiko für die beiden außen liegenden Charakterkonzepte, Nulpen und Gamebreaker, natürlich größer. Du hast in Keys bei den 14 Fertigkeiten so Grundsätzliches wie Mobilität, so Mächtiges wie Nahkampf und Magie, so Wichtiges wie Athletik und Heimlichkeit und so Nettes wie Künste und Beruf: Gibt es einen Mechanismus, der diese Dinge gewichtet? Oder sind Kunst und Nahkampf gleich teuer? Wieviele der 14 Fähigkeiten kann ein Abenteurer in Keys praktisch zur Meisterschaft entwickeln?
Auch wenn ich mit den unterschiedlichen Settings, in die man wechseln kann, eher fremdle (aber ich könnte das Cyberpunk- oder SF-Setting ja auch einfach beiseite lassen), finde ich trotzdem gut, wenn Echsenmenschen in einem Setting vielleicht die Dummies und in einem anderen vielleicht die heimlichen Herrscher sind.
Würde mein Elf durch ein Unglück ein Zombie, würde er aber seine Intelligenz behalten, richtig?
Diplomatie als Sonderfall
Bei Diplomatie bin ich seit jeher hin- und hergerissen: Ausspielen oder würfeln oder ein Mischmasch*? Meine Dauergruppe würde mich lynchen, wenn ich Richtung "auswürfeln" ginge, für sie ist ausgespielte Diplomatie synonym mit "Rollenspiel". (*Für TAITO biete ich alle drei Varianten an.) Keys ist eher auf der Seite des Auswürfelns, richtig?
Progression
Mir gefällt, dass man potentiell nach jedem Spieltag etwas verbessern kann. Prägungen und Titel finde ich spannend und fällt für mich in die Keys-Richtung, dass Figuren in anderen Settings unterschiedlich wahrgenommen werden. (Ich stelle mir vor, dass mein Ehrenbischofstitel immer dann gewertschätzt wird, wenn ich mich in Ordenskreisen bewege, ich mir aber ein Ei drauf backen kann, wenn ich mit dem Orkstamm in dem Bergen verhandle.)
Keys-App
Extra-Hut-Ab, dass Du außerdem noch programmierst und Dir digitalen Content ausdenkst. Unglaublich! Ein Regelwerk verfassen, testen, überarbeiten und später noch layouten ist doch schon für ein Leben genug, aber eine App zu programmieren und zu bestücken doch auch wtf?. Und wir sind hier doch nur Hobbyentwickler und haben noch einen Hauptberuf. Wieviele Leben lebst Du gleichzeitig :o ? Wie schaffst Du das? Wie wenig Schlaf brauchst Du?
Yney:
An Toht:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Vielleicht noch eine Anmerkung zu der Sache mit der Auffassungsgabe (ohne deine Abneigung entwerten zu wollen): Die Auffassungsgabe macht sich evtl. auch in Spielsituationen bemerkbar, indem ich dem schlauen Magier z.B. eine eloquente Ausführung mehr zugestehe als dem geistig eher einfach gestrickten Wachmann. Aber da es bei mir keinerlei Fähigkeiten wie "Überreden" gibt, wirkt sich die Auffassungsgabe sonstbei fast keinem einzigen Prüfwert direkt aus. Der Krieger mit hoher Körperkraft macht mehr Aua, der Elf mit viel Psyche hat ein feineres Gespür und der schlaue Magier lernt die Dinge ein wenig schneller.
Zudem ist der Unterschied nicht gerade gigantisch. Ein Charakter mit durchschnittlicher Auffassungsgabe von so 10 zieht 10 % ab und ein schon ziemlich intelligenter Charakter mit 15 gerade mal 5 % mehr.
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