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D&D5 / Effektivität und Probleme verschiedener Klassen

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Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Ainor am 21.11.2021 | 10:32 ---Schon in 3E waren Rogue und Monk so designed dass sie ordentlich kämpfen können. Allerdings machen die Designer dann oft den Fehler dass beide als relative Exoten vergessen werden währen "normale" Krieger Verbesserungen bekommen (z.B. in 3.5 und PF, und in 5E bei Feats und Magic items).
--- Ende Zitat ---
Btw. den neuen Gürtel für Mönche aus Fizban's find ich auch etwas dünn, erhöht zwar den Save DC und gibt die ein paar extra KI Punkte, aber es gibt keinen Bonus auf Attacke und Schaden für die Unarmed Strikes.

Ein Dämon auf Abwegen:
Nach mal zum Vergleich Rogue vs. Ranger.

Der Ranger kann post Tascha's mit einem einem einzigen Half Feat (Skill Expert) mit dem Schurken in Bezug auf die Zahl der Skills und der Skills mit Expertise gleich ziehen (Zumindestens bis der Rogue Level 6 erreicht).

Der Rogue bräuchte zwei Half Feats und eine ASI (Moderately Armored, Weapon Master, und einmal CON erhöhen) um mit dem Ranger in Bezug auf Hit Points, AC und Waffenauswahl (ok letzeres bringt nicht viel), gleich zu ziehen.

Der Ranger kann ohne Zauber bis so etwa Level 10 in Bezug auf DPR mit einem Schurken mit vergleichbarer Bewaffnung in Bezug auf DPR mit einem Schurken (ohne Zauber) mithalten (Rogue liegt so auf level 3-4 kurz leicht vorne, ab Level 5 geht der Ranger dank Extra Attack in Führung). Erst oberhalb von Level 10 kann der Rogue mit durch Sneak Attack dann deutlich in Führung gehen, solange der Ranger keine Subklasse mit einem guten Damage Boost auf Level 11 hat.
Allerdings hat der Ranger auf dem Level dann schon Level 3 Zauber, und genug Spellslots um in jedem Kampf einen Konzentrationszauber online zu haben.

Ainor:

--- Zitat von: Feuersänger am 21.11.2021 | 11:51 ---Ich nehme mal an, dass so ziemlich alle anderen Mitspieler aus späteren Runden in ihrer Vergangenheit ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, und deswegen die Nachfrage nach der Schurkenlaufbahn sowas von nichtvorhanden war.

--- Ende Zitat ---

Insbesondere in 3E war die Zielgruppe das Problem. Rogue ist tendentiell eine Klasse die der Instigator Spielertyp spielt, und 3E hat das nicht unterstützt. Ich habe gesehen dass solche Spieler mit dem Monk besser beraten waren. Suizid-Sneakattacker wäre die ehrlichere Klassenbezeichnung gewesen.


--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2021 | 11:59 ---Wo wir gerade schon mal bei Schurken und Mönchen sind, ein Problem mit den den beiden Klassen ist eigendlich auch die Sache mit Mobilität und Hit und Run Taktiken, da ja beide Klassen zu einem gewissen grad als Skimisher designed sind.

--- Ende Zitat ---

Die Mobilität ist ein Bonus. Aber nicht das Wesen der Klasse.



--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2021 | 11:59 ---Beim Mönch läuft es im Prinzip auf Stunning Strike hinnaus. Das Problem mit Stunning Strike ist nur, den hat man erst auf Level 5, er kostet Ki, erlaubt dem Gegner einen Con-Save und hält nur eine Runde.
Wenn er landet ist er natürlich gut, aber Caster können haben einfach Optionen mehr Gegnern gleichzeitig zuverlässiger ähnlich gute Status Effekte zu verpassen.

--- Ende Zitat ---

Zuverlässiger eher nicht. Der Monk kann bis zu 4 Saves erzwingen. Und ab Stufe 10 haben viele Gegner Magieresistenz. Da werden Sprüche gegen Einzelgegner weniger spannend. Was beim Monk noch dazu kommt ist die Starke verteidigung gegen Magie.


--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2021 | 12:02 ---Btw. den neuen Gürtel für Mönche aus Fizban's find ich auch etwas dünn, erhöht zwar den Save DC und gibt die ein paar extra KI Punkte, aber es gibt keinen Bonus auf Attacke und Schaden für die Unarmed Strikes.

--- Ende Zitat ---

Selbst wenn sie gut sind. Es gibt immer mehr Sachen für normale Krieger, und in 5E muss man seine Items finden. Klarer Vorteil für den Mainstream.


--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2021 | 12:23 ---Erst oberhalb von Level 10 kann der Rogue mit durch Sneak Attack dann deutlich in Führung gehen, solange der Ranger keine Subklasse mit einem guten Damage Boost auf Level 11 hat.

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Wenn ich das richtig sehe kann man Horde Breaker und Volley zusammen einsetzen. Das bedeutet man bekommt die normalen 2 Angriffe gegen den Hauptgegner, und einen Angriff auf alle Umstehenden. Das ist sehr viel Schaden, nur nicht auf einen Gegner.

Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Ainor am 21.11.2021 | 15:08 ---Zuverlässiger eher nicht. Der Monk kann bis zu 4 Saves erzwingen. Und ab Stufe 10 haben viele Gegner Magieresistenz. Da werden Sprüche gegen Einzelgegner weniger spannend. Was beim Monk noch dazu kommt ist die Starke verteidigung gegen Magie.
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Nur haben die meisten Caster genug Option mit denen die mehrere Gegner erwischen können und auch welche mit denen man schwächere saves erwischt. Und es gibt auch genug effekte mit denen du die Bewegung der Gegner einschränkst ohne das sie einen Save bekommen iirc Plant Growth, Transmute Rock, Wall of Force, Force Cage

Und für die 4 saves zahlst du 5 Ki Punkte.



--- Zitat von: Ainor am 21.11.2021 | 15:08 ---Wenn ich das richtig sehe kann man Horde Breaker und Volley zusammen einsetzen. Das bedeutet man bekommt die normalen 2 Angriffe gegen den Hauptgegner, und einen Angriff auf alle Umstehenden. Das ist sehr viel Schaden, nur nicht auf einen Gegner.
--- Ende Zitat ---
Aber die Attacke von Crossbow Expert würde nicht mehr triggern. Und Hord Beraker triggert auch nur wenn deine Gegner direkt neben einander stehen.
Aber wie gesagt die level 11 Features sind sehr Subklassen abhängig, manche sind stärker manche sind schwächer.  Der Hauptpunkt auf den ich herraus wollte war eh das ein Ranger auf den üblciherweise bespielten Leveln seine Zauber nicht mal braucht um genauso gut im Kampf zu sein wie der Rogue.

Feuersänger:

--- Zitat von: Ainor am 21.11.2021 | 15:08 ---Insbesondere in 3E war die Zielgruppe das Problem. Rogue ist tendentiell eine Klasse die der Instigator Spielertyp spielt, und 3E hat das nicht unterstützt. Ich habe gesehen dass solche Spieler mit dem Monk besser beraten waren. Suizid-Sneakattacker wäre die ehrlichere Klassenbezeichnung gewesen.

--- Ende Zitat ---

Das hab ich noch nie so betrachtet, aber mag sein. Ich finde aber generell, dass D&D insgesamt nicht die richtige Spielwiese für "Instigatoren" ist. Wüsste jetzt jdf nicht inwiefern andere Editionen diesen Spielertyp besser bedienen würden.
Allerdings kann ich jetzt so aus persönlicher Anschauung nicht bestätigen, dass solche Spieler-Ambitionen sich schwerpunktmäßig auf Rogue oder artverwandte Klassen ballen würden. So ad hoc fallen mir da vier Begebenheiten ein die da qualifizieren würden, und von den betreffenden Spielern waren die Klassen Rogue, Cleric, [sowas wie] Bard und schließlich Wizard. Die Ergebnisse waren einmal gruppeninterner Streit (der beigelegt werden konnte), einmal schwelende Animosität (die nicht beigelegt werden konnte), einmal TPK und einmal Rauswurf des Spielers. Gesamtbilanz also 100% negativ, darum meine obige Einschätzung. Das ganze in den Editionen 3.5, 5E, Legend und PF.

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