Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
PF2 oder D&D5
caranfang:
D&D 5e ist die einzig vernünftige Antwort auf die Frage des OP, weil Paizo mit PF2 einen großen Fehler gemacht hat. PF2 ähnelt zu sehr zu sehr D&D 4e, und genau das war doch die D&D-Edition, die erst dafür gesorgt hat, dass Paizo Pathfinder entwickelt und für einige Jahre den Markt damit beherrschte. Und jetzt Spieler mit einem System zurück zu gewinnen, welches in vielen Details dem System ähnelt, welches von den Spielern abgelehnt wurde, ist mir unerklärlich. Paizo hätte Pathfinder 1e weiterentwickeln müssen, denn dass schließlich die Grundlage ihres Erfolgs. Und Pathfinder hätte man problemlos weiterentwickeln können, denn Starfinder ist schließlich eine solche Weiterentwicklung. (Paizo hat genauso wie WotC nicht verstanden, dass neue Regeledition nicht unbedingt bedeuten muss, dass man ein fast vollständig neues Regelwerk schaffen muss. Es genüg die Regeln zu ändern, von denen man gelernt hat, dass sie nicht funktionieren.)
Gunthar:
Also mir sagt PF2 vom Aufbau her mehr zu als PF1. Aber leider konnte ich bis jetzt noch nirgends PF2 spielen, um zu sehen, ob es auch wirklich besser funktioniert. Gegenüber D&D 5e ist halt PF2 das komplexere Spiel. Es haben aber beide ihre Daseinsbereichtigung.
Cormac:
Ich habe lange PF 1 gespielt, aber ich denke mit dem gleichen Grausen an die Endzeit von PF 1 zurück wie an die Endzeit von 3.5. Die Feat–Ketten, die ewig dauernden, wargame–artigen Kämpfe, die kleinteiligen Regeln. Die zig unterschiedlichen Mechanismen in den Zusatzbüchern. Ich kam ich mir als SL manchmal vor wie auf Arbeit.
Als ich zu 5E wechselte konnte ich endlich wieder atmen und hatte Spass. Ich konnte mal leiten oder spielen ohne grossen Stress und ohne alle zwei Minuten im Regelwerk nachlesen zu müssen.
Ich hab PF 2 hier stehen, aber spielen oder gar leiten? Nein. Sicher, es ist gegenüber PF 1 „abgespeckt“ (für den Moment), aber wir reden hier davon, dass aus einem Supertanker ein Containerschiff wurde.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich Golarion als Spielwelt großteils ausgezeichnet finde. Aber die kann ich auch mit 5E bespielen.
Die Kritik, dass es für FR keinen Settingband gibt, kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits…….es gibt wohl kaum eine Kampagnenwelt zu der es bereits mehr Material gibt, auch online. Ist eine ausführliche Weltbeschreibung wirklich noch notwendig, um die Realms zu bespielen?
Kaskantor:
PF2 möchte aber auch wesentlich „brettspieliger“ daherkommen und dafür waren die Regeln der 4e superb.
Ich denke auch, dass die 4e einfach ihrer Zeit voraus war und den Leuten haben auch die Settingänderungen nicht zugesagt. Das ist hier ja ein wenig anders und trotz der Änderungen ist PF2 immer noch PF. Ich denke man wollte mit der neuen Edition auch weg von der fast reinen Kopie einer 3.5.
Ich finde, dass ihnen das gut gelungen ist.
caranfang:
Es war aber gerade die "fast reine Kopie", die Pathfinder so erfolgreich gemacht hat.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln