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Rant: Foundation Trilogie

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6:

--- Zitat von: Isegrim am 10.11.2021 | 12:15 ---Was es zwischenzeitlich ja auch ist. Die Techno-Religion der Foundation verehert Seldon tatsächlich als so etwas wie einen Propheten. Später, besonders direkt vor dem Auftauchen des Maultiers während der Indbur-Dynastie, ist seine Stellung mE vergleichbar mit der eines "säkulären Heiligen", wie es sie in ideologisch basierten Regimen gab & gibt. Und zersplittert glorios, als seine Aufzeichnung zum ersten mal völlig daneben liegt, Maultier sei dank...

--- Ende Zitat ---
Genau mein Punkt. Seldon ist eben kein Gott. :)

Isegrim:

--- Zitat von: 6 am 10.11.2021 | 12:20 ---Genau mein Punkt. Seldon ist eben kein Gott. :)
--- Ende Zitat ---

Das sollte kein Widerspruch sein, ich wollt nur an i-was stimmiges anknüpfen.  :)

schneeland:
Ich habe hier gerade zwei Beiträge entfernt, welche ins Persönliche gingen und tendenziell eskalierend waren. Ich bitte noch einmal ausdrücklich darum, auf derlei Beiträge zu verzichten.

JollyOrc:
(ich habe die "Überspitzt" Formulierung im Ausgangsbeitrag um einen Edit ergänzt, um klarzustellen, was ich damit meinte.)

JollyOrc:

--- Zitat von: 6 am 10.11.2021 | 10:52 ---2. Bereits die erste Foundation wurde erschaffen um bewusst zu lenken und zu erschaffen und insinuiert, dass das a) für das zeitige Wiedererstehen von galaxisweiter Zivilisation alternativlos sei und b) es ebenso notwendig sei, dass dies im Geheimen passiert. Der Unterschied zur zweiten Foundation ist nur, dass Dir als LESER die Grundlage der ersten Foundation im Vorfhinein erklärt wird.

--- Ende Zitat ---

Tatsächlich nein. Die erste Foundation wurde offen gegründet und agierte an keiner Stelle im Verborgenem. Geheim sollte nur die vorausgesagte Abfolge der Ereignisse sein, damit niemand bewusst dagegen agieren könnte. Allein ihre Existenz und die daraus folgenden Konsequenzen sollte die Geschichte in die Richtige Bahn[tm] lenken. Eine aktive Intervention mit Plananpassungen ist da nicht vorgesehen. Das finde ich sogar logisch, siehe auch Isegrimms Ausführungen zum Vorhersage-Paradoxon.

Irgendwie off-topic, aber auch nicht so ganz:

--- Zitat von: Isegrim am 10.11.2021 | 12:15 ---Wenn man den gleichen Maßstab an andere, wesentlich zeitnaherer Produkte der Popkultur anlegt: Wie kommt man dann eigentlich mit der Superhelden-Schwemme der letzten Dekade klar?

--- Ende Zitat ---

Für mich funktionieren Superhelden-Stories inzwischen tatsächlich nur noch dann, wenn sie entweder tatsächlich und hauptsächlich die Frage "was bedeuten Superhelden für eine funktionierende Gesellschaft, was sind die moralischen Implikationen davon?" beleuchten, ODER sich bewusst aus diesen Dingen heraushalten und annehmen, dass die Aktionen von Helden und Schurken vereinzelt und eben NEBEN dem Leben der Gesellschaft stattfinden, ohne diese, oder die Individuen darin ernsthaft zu berühren.

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