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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel IV "Verdorben"

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Katharina:
Casey
Vor dem Hippie-Grundstück

Zufrieden registriert Casey, dass der Kunde angehalten hatte und fährt in unverändertem Tempo an ihm vorbei. Erst rund einen Kilometer nach dem Grundstück lässt sie ihr Motorrad ausrollen und parkt es hinter einer Kurve an einer unbeleuchteten Stelle am Straßenrand. Dann spaziert sie zurück in Richtung des Grundstücks, wobei sie nach Dean Ausschau hält. Sie lässt sich Zeit - jetzt, wo sie den Aufenthaltsort der Hippies kennen, kommt es auf eine Minute mehr oder weniger wohl nicht mehr an und Casey möchte ohnedies abwarten, bis der Kunde wieder verschwunden ist.

Bei dem Grundstück angekommen, blickt Casey dieses erst einmal genauer an und umrundet es, sofern dies möglich ist, ohne Aufsehen zu erregen. Dabei hält sie nach Ein- und Ausgängen Ausschau, versucht anhand der Fenster auf einen ungefähren Grundriss zu erahnen und achtet auf allfällige Besonderheiten.

Outsider:
Lange bevor Casey bei dem Haus ankommt kann sie sehen, dass der Ram schon wieder in Richtung Stone Road unterwegs ist. Ungewiss bleibt wann der nächste Kunde hier erscheinen wird. Auf dem Weg zurück muss die Ermittlerin zweimal auf die Straße ausweichen um andere Grundstücke zu umgehen und sie merkt langsam das es ein langer Tag war und Müdigkeit sich in ihre Glieder schleicht.

Die Luft hier draußen riecht nach trockenem Gras, Wald und Harz. Einzig das abgestandene Wasser des zu dieser Jahreszeit fast ausgetrockneten Straßengrabens verströmt manchmal einen unangenehmen Modergeruch. Mehr als einmal muss Casey eine Mücke vertreiben und ein paar Stiche fangen schon an zu jucken. Ein wenig wünscht sie sich jetzt mehr wie Dean zu sein, mehr Zeit in der Natur verbracht zu haben.

Am Grundstück angekommen haben sich Casey´s Augen an die Dunkelheit gewöhnt so dass sie etwas besser die Umrisse ihrer Umgebung wahrnimmt. Das Unterholz rund um das Grundstück ist aber keine leichte Herausforderung und immer wieder bleibt sie irgendwo hängen oder stößt mit dem Fuß unvermittelt an eine Wurzel. Im Schatten der Bäume wird das Mond und Sternenlicht durch das dichte Blätterdach abgeschirmt und es ist stockfinster. Die Ränder des Waldes lassen sich zwar gut erkennen und die Baumstämme heben sich dagegen wie dünne schwarze Säulen ab aber alles dazwischen ist ein Glückspiel.

Casey stellt wieder fest, dass die Geräusche in der Nacht viel intensiver wahrzunehmen sind als am Tag. Jedes Knacken eines Astes, jedes reißen einer Brombeerranke an ihrer Kleidung, ja selbst ihr eigener Atem kommt ihr viel zu Laut vor.

Das Haus selbst ist dunkel, im Erdgeschoss gibt es vorne eine Eingangstür und zwei große Fenster, rechts und links außen, welche mit Vorhängen verhangen sind. Der Raum links der Tür ist erleuchtet und gedämmtes Licht scheint durch den Vorhang hindurch. Casey kann aber keinen Spalt erkennen und der Stoff ist zu dicht als dass man einen Blick in´s innere Werfen könnte. Auf den Außenseiten des Hauses gibt es jeweils nur ein hohes, schmales Fenster im Erdgeschoss, welche jedoch auch mit Vorhängen zugezogen sind. Auf der Rückseite gibt es mittig, wahrscheinlich gegenüber der Eingangstür eine weitere Tür und zwei weitere Fenster, hier hängen keine Vorhänge aber der Raum liegt im Dunklen. Neben der hinteren Tür stehen mehrere Mülltonnen und ein paar alte Pappkartons, der Müll verströmt den süßlich schweren Geruch von verrottendem Unrat.

Eine ähnliche Fensteranordnung kann Casey auch im Obergeschoss erkennen, nur das dort die Fenster an der Seite breiter sind und es auf der Rückseite nur ein einzelnes Fenster gibt. In dem Raum dort oben brennt ebenfalls Licht und durch einen dünnen Spalt dringt ein gelber Lichtstrahl nach draußen welcher sich aber bald in der dunklen Nachtluft verliert.

Gedämpfte Geräusche dringen aus dem Haus, welche Casey aber nicht zuordnen kann. Sicher ist, dass das Haus bewohnt ist und die Leute dort drinnen zum Teil noch wach sind.

Katharina:
Casey
Vor dem Hippie-Grundstück

"Warum müssen solche Aktionen bloß immer in der Nacht stattfinden", flucht Casey innerlich, während sie sich durch das Dickicht kämpft. Auch wenn sie es sich nicht anmerken lässt, ist sie doch sehr erleichtert, als sie Dean schließlich entdeckt. Flüsternd setzt sie ihn über ihre Ergebnisse in Kenntnis. "Kannst du mir da hinten einmal helfen? Ich würde gerne einen Blick durch das Fenster werfen. Vielleicht wissen wir dann mehr."

KhornedBeef:
Dean
- vor dem Hippie-Grundstück, mit Casey

Dean achtet darauf, ob Laufwege ums Haus, oder Trampelpfade Richtung Wald erkennen kann. Keine Lust, jemandem in die Arme zu laufen, der bloß das örtliche Wildklo aufsucht. Außerdem lenkte ihn das ab. Dunkle Wälder machten ihm eigentlich nichts aus, aber die Situation machte ihn unruhig.
Als Casey ihn anspricht, zieht er die Augenbrauen hoch. "Räuberleiter? Und ich dachte wir sind die Erwachsenen hier.." Er blickt sich um. "Ok. Wenn uns jemand sieht, dann suchen wir...diese Hausnummer auf der Stone Road, das bringen Leute von außerhalb schnell durcheinander. Und dann gehen wir, ok? Wenn wir etwas Handfestes gesehen haben, können wir immer noch einen Streifenwagen mitbringen und wiederkommen." Er versucht, ihr einen strengen Blick zu schenken, bezweifelt aber, dass man im Dunkel mehr als eine Bewegung der Augenbrauen wahrnimmt.

Outsider:
Für Dean´s Augen ist das Areal hinter dem Haus ein einziger See aus Dunkelheit in dem er keine Einzelheiten erkennen kann. Vielleicht sind dort Pfade, aber auch er muss zugeben, dass die nur äußerst schwer zu erkennen gewesen wären. So folgt er dem Schemen der kleinen Ermittlerin zur Hauswand und stützt sich mit dem Rücken gegen selbige. Die Kanten der Holzbretter drücken unangenehm als er Casey nach oben hievt, auch wenn die Ermittlerin leichter ist als gedacht muss er kurz schnaufen.

Eine Strähne ihres Haares kitzelt seine Stirn als er sie vor sich nach oben drückt und flüchtig kann er ihr Deo riechen.

Es ist zwar wackelig, aber mit ein wenig Anstrengung steht Casey wenig später auf Dean´s Schultern und kann so gerade über den Rand des Fensterbrettes blicken aus dem der Lichtstrahl nach draußen fällt und zuckt vor Schreck zusammen…

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