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[TTWLB] Prolog "Darknes over Algonac" Kapitel IV "Verdorben"

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Katharina:
Casey
- Rückseite des Hauses, mit Dean

Casey flucht leise, als sie feststellt, dass die Hintertüre abgesperrt ist. "Lass uns einmal nachsehen, ob wir bei den Küchenfenstern oder den Fenstern an der Front mehr Glück haben.", flüstert sie Dean zu und wartet dann darauf, dass er wieder voran geht und sie beide durch die Dunkelheit führt.

Outsider:
Die Fensterrahmen auf der Rückseite sind voller Spinnenweben und ein Teil der Farbe beginnt schon abzublättern. Die Schienen in welchen die Fenster Auf- und Zugleiten sollen sind schon ein paarmal übermalt worden. Alte Abriebspuren weisen darauf hin, dass die Fenster zumindest in der Vergangenheit mal geöffnet wurden.

Casey testet die Fenster an, aber ein einfaches Schieben wird hier nicht helfen. Dafür sind die alten Führungen zu verschmutzt. Was Casey aber sehen kann ist, dass beim Fenster rechts von der Tür der kleine Flügel welcher ein Aufschieben verhindern soll nicht eingedreht ist. Mit ein wenig Kraft und einem Hebel, zum Beispiel Caseys Messer, sollte sich das Fenster aufkriegen lassen.

Katharina:
Casey
- Rückseite des Hauses, mit Dean

Casey versucht den Rahmen gewaltsam aufzudrücken, bis sie den Schmerz in ihren Fingern, dort wo sie auf die scharfe Holzkante drückt, kaum noch aushält und aufgibt. Genervt blickt sie Dean an. "Vielleicht..." - sie zögert kurz, da sie diese Momente hasst, in denen sie einen Mann um Hilfe fragen muss, weil sie selbst recht klein und zierlich gebaut ist - "Vielleicht hast du mehr Glück?"

KhornedBeef:
Dean
- Rückseite des Hauses

"Lass mal sehen."
Dean kann nicht mehr zählen, wie oft er zuhause das Schlafzimmerfenster zum Garten hin hatte aufstemmen müssen. Irgendwas an der Kombination aus Feuchtigkeit und billig Baumarkt-Holz hatte dem Fenster ein unruhiges Eigenleben verschafft, und er weiß, dass jede Arbeit mit Hobel oder Schnitzeisen es schief hinterlassen würde, wenn man nicht sorgfältig vorging. Vielleicht könnte er hier die Bemühungen ungelernten Handwerks ausnutzen, um dass Fenster auf einer Seite leichter anzuheben, und sich dann vorzuarbeiten, sobald ein Spalt aufklafft.

Outsider:
Jeder kannte diese Situationen. Man selbst versuchte das neue Glas Marmelade aufzumachen, oder einfach irgendein Einwegglas, aber der Deckel saß fest als würde er mit dem Gewinde eine Einheit bilden. So sehr man sich auch abmühte, das Glas wollte sich nicht öffnen also bat man jemanden um Hilfe und mit einer leichten Drehung aus dem Handgelenkt und einem satten ploppen öffnete sich das vermaledeite Ding dann einfach.

Was bei Casey nach einer fast unlösbaren Aufgabe ausgesehen hatte, wirkte bei Dean so leicht wie etwas Selbstverständliches. Mit einem rauen, schabenden Geräusch rutsche Holz an Holz entlang und das Fenster ging immerhin soweit auf, dass ein Spalt entstand welcher beiden Ermittlern genügend Platz bieten würde in die Küche zu schlüpfen.

Dean´s Erfahrung mit seinem Schlafzimmerfenster und der Bearbeitung von Holz hatten ihm hier weitergeholfen.

Aus der Küche strömte der Geruch nach Seife und Geschirrspülmittel. Er überdeckte für ein paar Augenblicke sogar den ranzig, süßlichen Geruch der Mülltonnen neben der Tür.

Ein paar Herzschläge horchtet ihr auf die Geräusche der Nacht. Außer dem Rauschen eures Blutes in den Ohen und dem gelegentlichen säuseln des Windes im Wald oder dem Summen der Nachtinsekten um euch herum war nichts zu hören.

Im Haus schien niemand gehört zu haben, dass das Fenster aufgeschoben worden war.

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