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[Numenera] Alternatives Regelsystem gesucht

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Blizzard:
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten & Systemvorschläge. Da sind ja dann doch mehr zusammengekommen, als ich dachte...

Ich will daher mal versuchen, die Systemvorschläge ein bisschen zu sortieren.


--- Zitat von: Sgirra am 14.12.2021 | 14:52 ---@Blizzard:
Year Zero könnte vielleicht wirklich ein guter Ansatz sein. Über Talente ließen sich gut die weirden Kräfte einzelner SCs abbilden.
--- Ende Zitat ---
Die Year Zero- Engine müsste ich mir nochmal im Detail anschauen, die kenne ich nur peripher. Behalte ich im Hinterkopf.


--- Zitat ---Forbidden Lands spaltet das übliche eine "Playbook" in zwei Teile (Kin + profession) auf; das ließe sich mit Type + Focus adaptieren. Bestimmte Kräfte (Talente) bleiben an die ursprüngliche Wahl gebunden und sind nicht für alle verfügbar. Und du musst erst nur die 3 oder 6 Typen konvertieren und kannst dir über Fokusfähigkeiten Gedanken machen, wenn die Spieler:innen ihre Wahl getroffen haben. Die ursprünglichen Foki aus Numenera/Cypher können weiterhin als Inspiration dienen, die Möglichkeiten des Settings zu verstehen.
--- Ende Zitat ---
Äh nein, danke. Habe mir vor einiger Zeit, als ich mal auf der Suche nach einem Fantasy-System war, auch FL angesehen. Und als ich dann mitbekommen habe, wie FL funktioniert wusste ich gleich, dass das nicht meine Art von Spiel ist.

Zu den Systemvorschlägen von QuantizedFields:
Die meisten kenne ich gar nicht, müsste ich mir mal genauer anschauen.
TinyDungeons/TinyFrontier kann ich ausschließen.
ICRPG klingt interessant, schaue ich mir mal an.
Everywhen kann man von der Liste streichen, denn ich will & werde Numenera sicherlich nicht pulpig bespielen wollen. Das passt für mich nicht zu Numenera.
Genesys...Hm, ich habe Realms of Terrinoth (aber noch nicht gelesen). Das Regelsystem müsste ich mir anschauen. Allerdings bedeutet Genesys dann halt auch gleich wieder Spezialwürfel... ::)

Eine Option bleibt auf alle Fälle für mich:

--- Zitat von: FlooWAP am 11.12.2021 | 10:56 ---Eine BRP Umsetzung fände ich sehr interessant.
--- Ende Zitat ---


Sosthenes:
Also wenn ich Numenera angehen würde, dann würde ich mich zuerst fragen, wie wichtig die Cyphers in meiner Konvertierung sind. Die sind ja schon ein zentrales Element im, naja, "Cypher System". Entweder ich stelle das mal in so einer Detailtreue zurück und mach ein Sci-Fi Setting draus wo, ja, Technologie wichtig ist, aber jetzt nicht so Wegwerf-mäßig.

Oder ich spring voll auf den Zug und mach das vielleicht sogar noch mehr Kern des Systems.

Letzteres könnte man mit einigen "OSR" Varianten machen die weniger die kleinteiligen D&D-Klassenpowers in den Vorgergrund stellen, sondern das Inventar. Knave, Cairn, DURF zum Beispiel. Deren Magiesysteme kann man dann dadurch ersetzen oder "entfremden". Vielleicht ginge sogar Mörk Borg, wenn man die "Scrolls" durch "Cyphers" ersetzt.
Die meisten davon eher die Light Variante.

Als überschwere Alternative dann ein effekt-basiertes Universalsystem wie HERO oder GURPS. Mit beiden recht gute Erfahrungen gemacht, aber halt nicht gerade leichtgewichtig, man muss schon drin leben um dann irgendwelche Einmal-Technobabble-Artefakte zu improvisieren. Sonst ist das viel Prep.
Leichtgewichtigere Superheldensysteme wie FASERIP oder ICONS bieten zumindest die Effekte, dann regelt man halt deren Einmaligkeit mehr aus dem Handgelenk.

Revolution d00 verspricht das für BRP zu machen, aber damit hab' ich noch nicht viel Erfahrung. Die Kraft-Liste sieht jetzt auch nicht so viel anders aus als damals bei Superworld oder auch wie manche RQ/Elric Magiesysteme.

Ich bin nicht so der Freund von Fate Core, aber mit einer etwas älteren crunchigeren Variante kann man dann  viele Cyphers mit Aspekten abhandlen. Mindjammers (nicht die Traveller Variante) als Basis vielleicht.

Wo wir dabei sind: Traveller. Das dann wohl eher als Basis-Sci-Fi System, ein bisschen weniger flashy.

Und ja, Worlds/Stars Without Number hätten auch was für sich.

Doc-Byte:

--- Zitat von: Blizzard am 11.12.2021 | 15:29 ---Keine Ahnung. Ist schon einige Jahre her (damals war Equinox iirc noch recht neu) und ich war wie gesagt nicht der SL. Aber kann gut sein, dass es daran gelegen hat.
--- Ende Zitat ---

Ah, da wollte ich doch noch drauf antworten... :-[

Mir persönlich gefällt das Match-System bzw. meine modifizierte Version sehr, aber ich muss einräumen aus der Theorie zu sprechen, denn Corona hat mir etwas zwischen die angedachten Testrunden gefunkt und ich bin einfach nicht so der Typ für Onlinerunden. Wenn man mit dem Match-System was anderes als equinox spielen will, muss man es natürlich modifizieren, aber die Stärke des System ist in meinen Augen, dass das so leicht funktioniert. Natürlich muss man aber gewisse Grundsetzungen mögen. Das System ist so ein Mittelding aus "klassischen" Regelmechanismen und der erzählerischen Ecke und W6 addieren muss man einfach mögen, um Freude am System zu finden. - Ich bezeichne das Match-System gerne als "modernes D6" bzw. zeigemäßen Erben von D6, auch oder gerade weil dort noch ein paar andere Ideen mit drinstecken.

Wie gesagt, das ist sicher mehr eins der "mag ich" oder "kann ich nicht leiden" Systeme, für ein "find ich ganz okay / geht so" ist es eigentlich schon wieder zu eigen.

Naja, soviel noch als Antwort zu deinem Post. :)

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