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Reading Challenge 2022

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Swafnir:
#19. Peter S. Beagle - Das letzte Einhorn

Kann man gut lesen, kommt aber nicht ansatzweise an den Film heran. Das ganzen Darstellungen sind holzschnittartig und die Sprache ist nicht sonderlich gut gealtert. Sowas hab ich selten gesagt, aber hier würde raten: schaut euch lieber ein paar Mal den Film an, als in der Zeit das Buch zu lesen.

Timberwere:

--- Zitat von: Swafnir am  6.05.2022 | 19:56 ---#19. Peter S. Beagle - Das letzte Einhorn

Kann man gut lesen, kommt aber nicht ansatzweise an den Film heran. Das ganzen Darstellungen sind holzschnittartig und die Sprache ist nicht sonderlich gut gealtert. Sowas hab ich selten gesagt, aber hier würde raten: schaut euch lieber ein paar Mal den Film an, als in der Zeit das Buch zu lesen.

--- Ende Zitat ---
Seltsam - es ist echt lange her, dass ich das Buch gelesen habe, aber damals fand ich es viel poetischer und viel toller als den Film, zumindest das englische Original. Müsste es vielleicht mal wieder lesen...

Was mich selbst betrifft:
#10: Jim Butcher - Peace Talks
Hat mir gut gefallen, mich aber nicht ganz so sehr gerockt wie frühere Bände. Die Handlung geht atemlos voran, und man merkt deutlich, wie Butcher im Laufe der Serie am Machtlevel der Ereignisse gedreht hat. Das Buch endet auf einem gewaltigen Cliffhänger und ist selbst mehr ein Vorlauf auf den nächsten Band, der dann wohl der Showdown aus dem Vorangegangen werden soll. Den habe ich noch nicht, werde ich mir aber auch bald leisten.

#11: Trude Teige - Pasienten
Eine weitere norwegische Krimireihe, diesmal um die Investigativ-Journalistin Kajsa Coren, und diesmal mein erster Kontakt mit der Reihe. Normalerweise ist die norwegische Punktierung der wörtlichen Rede genau wie im Deutschen, sprich mit öffnenden und schließenden Anführungszeichen, aber in diesem Roman gleicht die Punktierung dem Französischen, wo ja häufig Spiegelstriche die wörtliche Rede einleiten und kein besonderes Satzzeichen sie beendet. Das war anfangs etwas ungewohnt, fiel aber schnell gar nicht mehr auf. Der Kriminalfall an sich tritt gar nicht so sehr in den Vordergrund, stattdessen geht es mehr um die Psychologie der Charaktere. Die Autorin greift die wahre Begebenheit um einen Patienten in einem norwegischen psychiatrischen Krankenhaus auf, ebenso wie die Tatsache, dass in demselben Krankenhaus während des zweiten Weltkrieges einige Kunstwerke des Malers Edvard Munch aufbewahrt wurden. Um diese Fakten strickt sie ihren Fall und beleuchtet mit dichterischer Freiheit das Innenleben des Patienten und der anderen Charaktere.

#12: Bram Stoker - Dracula
Es ist lange her, dass ich Dracula zuletzt gelesen hatte, aber jetzt habe ich es wieder hervorgeholt und gerne gelesen. Ich finde es faszinierend, wie geschickt Stoker mit den Elementen des Brief- bzw. Tagebuchromans sowie mit Telegrammen und Zeitungsartikeln tatsächlich enorme Spannung erzeugt. Ein Kommilitone von mir hat damals seine Diplomarbeit über die Dracula und dessen sprachliche und stilistische Elemente geschrieben und kam darin zu dem Schluss, dass es sich dabei eigentlich um Trivlalliteratur handelt. Das mag sein, aber ich mag das Buch trotzdem immer noch.

Swafnir:
#20. David Gemmell - Ritter dunklen Rufs

Das war mal wieder ein richtig guter Fantasy-Roman, den ich genossen habe zu lesen. Nach etwas über 500 Seiten fand ich es schade, dass die Story schon vorbei war. Das sagt glaube ich alles. Aber das Buch wurde hier ja auch mehrfach empfohlen, ganz offensichtlich von Leuten mit Geschmack  ;) :d

Niniane:
#24 Devin Madson - We cry for blood (The Reborn Empire, Pt. 3)

Die Geschichte um Miko, Cassandra, Dishiva und Rah geht ihrem Ende zu - dachte ich. Und ich vermute, es war auch ursprünglich mal so geplant, denn eigentlich stehen die Zeichen alle auf Ende, die Bösen sind mehr oder weniger tot und die Guten haben mehr oder weniger ihre Happy Ends. Tatsächlich gibt es das gar nicht, und nach der letzten Seite kommt der Hinweis, dass der vierte Band 2022 erscheint. Trotz der Tatsache, dass mir die Figuren und ihre Schicksale doch sehr ans Herz gewachsen sind, hab ich mich jetzt ein bisschen verarscht gefühlt, denn die Geschichte hätte locker für drei Bände gereicht. Naja, warte ich halt auf Band 4... Ich hoffe ja, dass die Autorin nicht doch den G.R.R.M. macht und ewig und drei Tage an irgendeinem Mist schreibt.

Die Tatsache, dass ich jetzt unbestimmte Zeit warten muss, bis ich weiß, wie die Geschichte ausgeht, gibt einen Punkt Abzug. Also nur 4 von 5 Reiterbögen.

Swafnir:
Sowas würde mich auch echt nerven.

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