Autor Thema: Games of my life...  (Gelesen 4942 mal)

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Morf

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Games of my life...
« am: 9.01.2022 | 12:12 »
Moin,

man hat ja im Laufe des Zockerlebens 4-5 Spiele die einen geprägt haben oder die man heiss und innig liebt.

So wie gute Musik, stehen sie für ein Spielgefühl und ganz viele Erinnerungen (aus der unbeschwerten Zock-Jugend etc.).

Was waren eure "Games of my life"?

Bei mir:

Ad&d = mein persönliches Old School Feeling, aber eher im oberweltlichen Explorer-Modus über viele Staffeln hinweg, mit jede Menge geiler Spielwelten und viel, viel Homebrew-Elementen.

Cyberpunk 2020 = all-time-love, nirgends haben wir soviel selbst an ABs durchgezockt, mit sehr geilen Handouts und selbstgebastelten Gimmicks und aus dutzenden Quellen geklaut wie Filme, Serien, Bücher, Games.

Earthdawn = Epik, Drama, Atmossphäre!!! Tolles Konzept und stimmungsvolles charakterzentriertes RPG. Love!

Daneben müssen Erwähnung finden, weil lange, lange Jugend-Zeit gedaddelt: DSA, MERS und Cthulhu.

To be continued..




« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 17:32 von Morf »

HEXer

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Re: Games of my life...
« Antwort #1 am: 9.01.2022 | 12:25 »
Shadowrun: Mein erstes Rollenspiel und immer noch meine große Liebe. Auch wenn es immer eine schwierige Beziehung war.

HârnMaster: Es gibt für mich nichts, was an ernstzunehmenden Low-Fantasy Spielen an Hârn heran kommt. 12 Jahre geleitet, und sogar ein Bisschen was für den Verlag gemacht und geschrieben.

Hollow Earth Expedition: über 10 Jahre geleitet. Meine zweite große Liebe. Pulp einfach genau richtig umgesetzt. Und wenn es sowas wie ein Universalregelwerk gäbe (!), dann wäre es m. Mn. Ubiquity. Ganz großes Kino.

Das Potential, die neuen Games of my life zu werden, hätten momentan vor allem Broken Compass und Forbidden Lands (evtl. mit Coriolis als weiterer YZE Inkarnation. Symbaroum und Degenesis werden wohl leider weiter eher Lektüre und Artbooks als tatsächliche Spiele für mich bleiben…

Offline Kaskantor

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Re: Games of my life...
« Antwort #2 am: 9.01.2022 | 12:41 »
Shadowrun war mein Einstieg ins Rollenspiel. Auf dieses komme ich immer wieder zurück, auch wenn ich die Regeln leidlich finde.

Star Wars (egal ob D6 oder später D20) haben wir als jugendliche sehr viel gespielt, aber heute reitzt mich das Universum (seid Disney) immer weniger.

Vampire/ Werewolf war dann weiterhin unsere große Liebe. Heute möchte das in meinem Umfeld leider nie jemand mit mir spielen. Ich bevorzuge dabei allerdings mehr Action, statt Intrige.

D20 High-Fantasy nach der WoD- Zeit bis heute. Eigentlich D&D, aber PF ist mitlerweile das Spiel meiner Wahl (DCC, wenn es etwas oldschooliger sein soll).

Fate das Spiel, welches sich für mich am meisten von den anderen abgrenzt, aber dennoch ein Rollenspiel im für mich eigentlichen Sinn ist (zb. es nutzt noch Würfel, es gibt noch SL und Spieler usw.). Dieses Spiel werde ich gegenwertig häufiger nutzen wollen.
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Online ghoul

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Re: Games of my life...
« Antwort #3 am: 9.01.2022 | 13:08 »
BECMI und AD&D2: Dungeons. DUNGEONS!

Call of Cthulhu: Chaosium style.

oWoD: muss irgendwie auch dazu.
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 13:11 von ghoul »
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PESA hilft!
PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
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Offline Weltengeist

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Re: Games of my life...
« Antwort #4 am: 9.01.2022 | 13:09 »
Tja, hier kommt der Offenbarungseid...

DSA1: Mein erstes Rollenspiel. Seine Macken haben zwar schnell genervt, und wir haben es auch ca. 3 Jahre gespielt, bevor wir auf Midgard umgestellt haben, aber den Platz als erstes Spiel (mit allen dazugehörigen Erinnerungen aus Teenie-Zeiten) nimmt ihm natürlich keiner mehr weg.

Rolemaster: Das Spiel der Studi-Tage. Einige unserer krassesten Runden ever haben wir damit bespielt, und wir mussten auf die harte Tour lernen, dass SC im Spiel auch tatsächlich einfach sterben können.

DSA4: Ja, ich weiß. Aber ich habe es zwischen 2009 und 2012 ziemlich intensiv auf der Drachenzwinge gesuchtet und vermutlich weit über 200 Runden damit gespielt, darunter die am längsten laufende Kampagne aller Zeiten. Freundschaften sind darüber entstanden und wieder zerbrochen. Am Ende hat mich das System nur noch genervt, aber die Erinnerungen bleiben.

Splittermond: Das erste und einzige Rollenspiel, für das ich offiziellen Content schreiben durfte - das allein sichert ihm einen Ehrenplatz. Ach ja, und die deutlich über 100 Runden (darunter die größte abgeschlossene Kampagne, die ich je geleitet habe), tragen ebenfalls zu seinem Sonderstatus bei.

Savage Worlds: Seit mittlerweile zwei Jahren mein Rollenspiel für alles. SaWo hat mich von der Systemhopping-Sucht kuriert und mir viele tolle, verrückte, unerwartete Erinnerungen gegeben. Und ich bin wie es aussieht auch noch lange nicht fertig damit.
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Offline Jiba

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Re: Games of my life...
« Antwort #5 am: 9.01.2022 | 13:17 »
Werewolf: The Apocalypse: DSA3 hat mich mit Rollenspiel in Verbindung gebracht. Aber die alte World of Darkness hat mich wirklich zum Rollenspieler gemacht. Und zum Rollenspielleiter. Vampire: The Masquerade war zwar mein erstes WoD-System und ich hab das Grundbuch während eines Städteurlaubs in Wien verschlungen... aber "Werewolf" ist meine eigentliche, große Liebe in diesem Setting... und ich hatte vorher mit Werwölfen nicht so richtig was am Hut. Aber der Mystizismus im Setting, die Gruppendynamiken... und die schiere Tatsache, dass die Werwolf-Runden, die ich gespielt habe in puncto Charakterdynamik, Zusammenspiel und, ja, Kreativität die Vampire-Runden eigentlich immer übertrafen, hat mich als Jugendlicher relativ tief in das Setting einsteigen lassen. Mit diesem System habe ich meine ersten, erwähnenswerten Schritte als SL gemacht und ich glaube das Spiel (eigentlich die gesamte WoD) hat mir gezeigt, dass ich im Rollenspiel eher auf Drama und Geschichten, die typische, zwischenmenschliche Probleme und allgemeine Lebensfragen thematisieren, aus bin, denn auf Questabenteuer. Selbst Fantasy-Rollenspiele müssen das für mich inzwischen primär liefern oder zumindest on the side liefern können.

7th Sea: Dieses Spiel hat mir im Grunde beigebracht, dass nicht alles kleinteilig simuliert werden muss und das Spiele auch Genreemulation relativ gekonnt betreiben können. Daneben lehrte es mich einen actionorientierteren Stil, der stärker den Rule-of-Cool-Ansätzen folgte, als andere Systeme. Diesem System entstammt auch eine meiner nachhaltigsten Leiterfahrungen, da ich hier zum ersten Mal für eine Gruppe leitete, die alle Rollenspielunkundige waren, bestehend aus meinen damaligen Schulkameraden.

Exalted: Das erste Spiel, für das ich im Internet Zeugs veröffentlicht habe und damit mein erstes Engagement in einer echten Rollenspielcommunity (das "Unofficial Exalted Wiki" war Anfang/Mitte der 0er-Jahre einfach ein fantastischer, kreativer Umschlagplatz im Internet... und es ist immer noch online). Es war auch (bis zum kürzlichen Ableben des Cons) mein Standard-Con-Spiel, das ich, ab 2006 glaube ich, auf jedem Feen-Con geleitet habe, den ich besuchte.

Fiasco: Steht exemplarisch für Indie- und Story-Rollenspiele und ist von denen, die ich in dieser Phase kennengelernt habe, sicher mein meistbespieltes. Es war gewiss nicht mein erstes - ich hatte gehofft, "Primetime Adventures" würde etwas für mich sein, aber da war die Lektüre erhellender und funktionaler denn die Spielerfahrung. Fiasco ist windschnittig designt, regt zum Nachdenken und Selbermachen an und war das erste, echte Pick-Up-Game, das einfach keinerlei Vorbereitung erfordert. Außerdem hat es mir beigebracht, wie wichtig die richtige Gruppendynamik und Ehrlichkeit bei Absprachen über Spielinhalte für gelungene Runden den Ausschlag geben.

FreeFate: Abgesehen von seinem narrativen Fokus bei relativ klassischer Regelgestaltung (eine Kombination, die ich mag) hat es mich zum ersten Mal dazu gebracht, Settings zu konvertieren, also wirklich darüber nachzudenken, was (für mich) die wichtigen Elemente von Rollenspielsettings sind und wie diese gewinnbringend in Regeln verpackt werden können. Fate hat also die dritte Zutat in meinen RPG-Werdegang eingebracht: Es hat mich zum Rollenspieldesigner werden lassen. Und dadurch, dass es so offen ist, kann man bei Fate auch immer wieder über neue und elegantere Mechaniken nachdenken.

Honorable Mentions gehen hier an 4 Spiele:
Engel, ein Spiel, das mir gezeigt hat, wie wichtig interessantes Worldbuilding im Rollenspiel ist.
Der Eine Ring, ein Spiel, das mich wieder zurück zur klassischen Fantasy brachte und mich den Reiz darin wiederentdecken ließ.
Monsterhearts, exemplarisch für viele andere PbtA-Spiele, das im Bereich Rollenspieldesign nahtlos an Fate anschloss. Ich könnte hier auch alternativ Bluebeard's Bride, Girl Underground, Ironsworn oder Saga of the Icelanders nennen... wirklich, Monsterhearts war nur das Erste... ganz, ganz viele PbtA's sind einfach auf den Punkt designt. Nicht perfekt, aber man merkt oft, dass die Designer drüber nachdenken, was sie machen wollen.
Golden Sky Stories, exemplarisch dafür, dass der Blick auf den amerikanischen Markt ein zu enger Fokus ist und dass auch Feel-Good-Rollenspiel gut funktionieren kann.

(Ja, 5 Titel zu nennen ist schwierig, auch allein deshalb, weil natürlich alles ineinander überfließt und man aus jedem Rollenspiel auch was mitnehmen kann, das einen weiterbringt. Im Moment erschließe ich für gerade die wunderbare Welt der Zufallstabellen, die auch narratives Rollenspiel stark bereichern können. Gestern "Worlds Without Numbers" entdeckt, tolles Ding!)  ;)

Edit: Präzisiert bei "Fate".
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 18:13 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Boba Fett

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Re: Games of my life...
« Antwort #6 am: 9.01.2022 | 13:25 »
Traveller
Auch wenn ich vorher D&D und DSA gespielt habe, war Traveller meine Initialzündung. Ohne classic Traveller hätte ich das Rollenspiel nie als Hobby entdeckt, das man jahrzehntelang spielen kann.
Und Traveller ist immer noch mein liebstes System, mein liebstes Universum, etwas, mit dem ich mich stundenlang beschäftigen kann.

Cyberpunk 2020
Quasi "Traveller mit 'mehr Power, Harr, harr harr'"...? Ja, irgendwie schon. Traveller hatte mich als SF Fan gefangen, mit all seinen Möglichkeiten.
Cyberpunk war eine Art Antithese, dass es in der Zukunft eben nicht utopisch zugeht, sondern dreckig, gewltätig und abgefahren.
Die Überlegung, dass die Zukunft eben nicht zwischen den Sternen stattfindet, sondern im Cyberspace, und das die Welt eben ein gutes Stück den Bach heruntergeht,
war damals Ende der 80er in der richtigen Zeit, ich im richtigen Alter und die damaligen Moden genau das richtige.

Earthdawn
Earthdawn ist das einzige Fantasy Rollenspiel, das ich gerne lange spiele und spielleitere.
Für mich stimmt bei Earthdawn schlicht "alles", auch wenn es sich an bestimmten Bereichen klunky afühlen mag.
Da mich eher SF Settings anziehen, ist das etwas besonderes.

Fading Suns
Es sind ja durch den neuen Kinofilm "alle" im Dune Fieber. Ich habe die Dune Romane 1986 das erste mal verschlungen. Und auch die Lynch Verfilmung 1988 gesehen.
Fading Suns ist für mich Dune, ist "der Name der Rose", ist kitchen Sink SF und Fantasy und finsteres Mittelalter gemischt.
Fading Suns ist für mich auch das einzig vernünftige Warhammer 40K (denn mit dem echten WH40K konnte ich mich niemals anfreunden).
Tolle Welt. Allerdings konnten mich die Spielregeln noch nie in den Bann ziehen.
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 14:26 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Crimson King

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Re: Games of my life...
« Antwort #7 am: 9.01.2022 | 13:27 »
Geprägt haben mich 7te See, Polaris und PDQ#. Und The Bard's Tale am C64.
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 15:00 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Megavolt

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Re: Games of my life...
« Antwort #8 am: 9.01.2022 | 13:35 »
freilich das gute alte DSA, das mir damals eine geheime Welt aufgeschlossen und mich unglaublich bereichert hat - und dann zwei wesentliche Lösungsbewegungen davon weg:

Savage Worlds - hat mir entgegen meiner DSA-Erfahrung vorgeführt, dass ein Regelgesamtpaket klasse und interessant sein kann

DCC - hat mir entgegen meiner DSA -Erfahrung vorgeführt, dass Abenteuermodule auch in Serie klasse und interessant sein können

Offline Haukrinn

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Re: Games of my life...
« Antwort #9 am: 9.01.2022 | 13:52 »
Eigentlich sind das zu viele ums aufzuzählen, aber besonders schwerwiegend waren sicherlich:

1. D&D/AD&D2 (TSR-Ära, mein zweites Rollenspiel überhaupt), weil ich hier gelernt habe, dass es nicht nur DSA (mein erstes Rollenspiel überhaupt) gibt und was darüber hinaus so alles möglich ist. Und das Abenteurer sterben, natürlich. Und lebt dank Beyond the Wall sogar bis heute irgendwie fort. :)
2. Witchcraft: Weil es (in Zeiten der WoD) gezeigt hat, wie wenig man (bei einem klassischen Rollenspiel) eigentlich für richtig coole und dichte Urban Fantasy braucht. War außerdem ein extrem flexibles Universalregelwerk, wenn auch aus heutiger Sicht sicherlich nicht mehr State-of-the-Art. Vielleicht auch weil's WoD-Freunden zu GURPSig und zu kleinteilig war...
3. Eclipse Phase: Weil es kaum ein anderes Spiel geschafft mich dermaßen lange zu fesseln, obwohl ich es bis heute nicht zum Kampagnenspiel gebracht habe und ich das Regelsystem total kacke finde. Liegt im Übrigen gerade wieder auf meinem Schreibtisch... ;)
4. Apocalypse World, oder besser überhaupt pbta. Ich glaube ich habe durch kein anderes System so sehr begriffen was es für gutes Rollenspiel braucht. Und Pbta beeinflusst seit ich es kenne mein komplettes Spiel, egal in welchem System.
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Online JohnnyPeace

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Re: Games of my life...
« Antwort #10 am: 9.01.2022 | 14:22 »
DSA, was mich seit Jahrzehnten bis heute begleitet.
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Offline Weltengeist

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Re: Games of my life...
« Antwort #11 am: 9.01.2022 | 14:41 »
@Boba: What? Kein Midgard? Und das obwohl du sogar noch einen Platz freigehabt hättest? :o
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Offline Kurna

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Re: Games of my life...
« Antwort #12 am: 9.01.2022 | 15:08 »
DSA
DSA 1 war mein erstes System und DSA 1 bis 3 waren die Systeme, die ich bis ca. 2000 hauptsächlich geleitet habe. Seit meinem Umzug spiele ich es gelegentlich als Gastspieler in meiner alten Runde (dann DSA 4.1).

Midgard
Das zweite System, dass ich kennengelernt habe. Bis in die späten 90er habe ich es oft gespielt (als Spieler). Nach 2000 wurde es mein neues System, wenn ich Fantasy geleitet habe (in einer gehausregelten M3-Variante).

Vampires
Erst auch kurz als SL, aber richtig liebe ich es, seit Sylvester 1998 unsere Kölner Chronik gestartet hatte, in der ich Spieler bin. Die SpielerInnen haben zum Teil gewechselt, die SCs auch, aber es ist immer noch die gleiche Chronik wie damals. Was mir vor unserer letzten Session wieder angenehm bewusst wurde, weil ich Dateien und Unterlagen von 2002 raussuchen musste, die aktuell gerade wieder relevant wurden.  :headbang:

Abenteuer 1880
Seit 2014 läuft die von mir geleitete Hauptrunde. Außerdem habe ich es seitdem mehrmals für die Sylvesterrunde geleitet. Ist momentan mein Lieblingssystem. Mir gefällt, wie ich so locker zwischen Detektiv-, Entdeckungs- und übernatürlichen Abenteuern wechseln kann.  8)

"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Offline klatschi

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Re: Games of my life...
« Antwort #13 am: 9.01.2022 | 15:15 »
DSA 3 als das System, mit dem ich zum Rollenspiel gekommen bin - ich verbinde eine meiner schönste Erinnerung an Schulferien damit. Jeden Tag am Bolzplatz, heim zum Essen, abends dann DSA spielen - und das zwei Wochen lang. Habe es aus Spaß 2020 nochmal geleitet, aber na ja - es ist in meinen Augen nicht gut gealtert. Ich hab das Vierer dann ein paar Mal ausprobiert, aber da war das alles schon nicht mehr so wirklich mein Ding.

DnD 5 als das System meines Wiedereinstiegs. Dummerweise habe ich während meiner Studienzeit kaum Rollenspiele gespielt, was ich echt schade finde im Nachhinein. Nachher ist man immer schlauer. Ich hatte viel Spaß bisher mit DnD5 und es ist auch das System, mit dem ich mit die meisten NeueinsteigerInnen beehren durfte.

Symbaroum und Coriolis als Beispiel für Systeme, bei denen alles wie aus einem Guss wirkt und in die ich einfach immer wieder gerne reinlese. Die Artworks von Martin Grip sind einfach genial und evozieren ganz viele Bilder vor meinem geistigen Auge. Ich freue mich darauf, irgendwann die Throne of Thornes Kampagne auf den Tisch zu bringen, sei es mit Symbaroum Original oder Symbaroum 5e und auch die Mercy of Icons Kampagne steht auf meinem Wunschzettel sehr weit oben.

Star Wars von FFG hat mich auch stark überzeugt und das narrative Würfelsystem begeistert mich immer wieder. Für mich ist das System insofern gut gelungen, als dass die Würfel tatsächlich dabei helfen, die Narration voranzutreiben und das System ist wunderbar cineastisch. Ich hab es neben Star Wars für Shadowrun verwendet und auch das hat wunderbar geklappt. Kommt einfach immer wieder auf den Tisch!

Offline Prisma

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Re: Games of my life...
« Antwort #14 am: 9.01.2022 | 15:40 »
Battletech und Einsamer Wolf
Wenn auch keine Rollenspiele, waren sie mein erster Kontakt zur "Szene". Battletech gehört immer noch zu meinen Leib- und Magen Spielen und die Abenteuer in Magnamund waren immer magisch.

AD&D 2nd Edition
Mein erster richtiger Kontakt zum Rollenspiel. Es war Liebe auf den ersten Blick. Die erste Gruppe ist auch irgendwie immer die Beste. Konzentriertes Spielen von 14 bis 4 Uhr war damals am Samstag die Regel. Die Zeit verflog im Winde. AD&D 2nd bleibt für mich einfach d a s Rollenspiel, mit dem wir lange Jahre unglaublich viel Spaß hatten.

Cyberpunk 2020
Von Gibsons Romantrilogie - Neuromancer, Biochips und Mona Lisa Overdrive - begeistert, gab mir ein Schulkamerad den Tipp mir Cyberpunk 2020 zuzulegen. Ich führte es in unsere Gruppe ein und das Spiel erwies sich als der Hammer. Genau wie AD&D 2nd wurde es zu einem unserer Favoriten.


Später lernte ich noch sehr viele andere Rollenspiele in anderen Gruppen kennen und lieben. Einige entwickelten sich zu legendären Runden: Cthulhu, Heavy Gear, Aberrant, Arcane Codex, Mechwarrior 3rd Edition, um nur ein paar zu nennen, die ich hoch schätze, doch gerade AD&D 2nd, Cyberpunk 2020 und auch immer wieder Battletech bleiben die Spiele wo ich mich am meisten zu Hause fühle.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Achamanian

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Re: Games of my life...
« Antwort #15 am: 9.01.2022 | 16:02 »
DSA 1 - der Anfang; und im Prinzip bis zur 3. Edition, das ging bei uns alles nahtlos ineinander über.

Sturmbringer/MERS/Cthulhu - warum die zusammengehören? Weil die damals alle bei Laurin erschienen und das für mich irgendwie State-of-the-Art-RSP bedeutete. Ich habe alle drei gar nicht so irre viel gespielt, aber die Laurin-Ausgaben davon haben bei mir insgesamt einen gewaltigen Eindruck hinterlassen. Besonders Sturmbringer ist für mich in dieser Fassung eines der ansprechendsten Rollenspiel-Gesamtwerke, die es gibt.

Dann lange nichts, dann der Neustart:

Ashen Stars - eine wunderbare Kampagne damit geleitet. Weiß nicht, ob ich unbedingt noch mal Gumshoe am Spieltisch brauche, aber die Abenteuer für Ashen Stars waren alle ziemlich spaßig, das Setting auch, und die Raumkampfregeln haben mir sogar richtig Spaß gemacht. Außerdem habe ich ein Abenteuer dafür geschrieben und auf Englisch veröffentlicht.

Numenera - ebenfalls eine wunderbare Kampagne geleitet. Inzwischen begeistern mich System und Setting nicht mehr, aber die Spielerlebnisse damit bleiben.

Das sind die wirklich "biografisch" relevanten Sachen, obwohl auf anderer Ebene natürlich auch Mythras, das neue RuneQuest und einiges anderes wichtig für mich sind. Aber nur die genannten Sachen haben bei mir über lange Zeit hinweg auch tiefe Spieleindrücke hinterlassen und stehen mit Lebensphasen von mir in Bezug.

Offline Fezzik

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Re: Games of my life...
« Antwort #16 am: 9.01.2022 | 16:15 »
MERS: Mit diesem System hatte ich zum ersten mal Kontakt zum Rollenspiel auf dem Geburtstag eines Freundes. Gespielt wurde völlig losgelöst vom Herr der Ringe Hintergrund. Ein einschneidendes Erlebnis. Ich Denke immer wieder gern daran zurück.

DSA3: Heute würde ich es nicht mehr spielen wollen. Aber zu meiner Schulzeit war es einfach das System. Es war etwa ein Jahr sehr angesagt bei den Freunden und Bekannten und danach kristallisierte sich daraus der Kern meiner langjährigen Stammrunde. Selbst spielte und erlebte ich jahrelang in einer DSA3 Runde solche Abenteuer wie Unter dem Nordlicht, Das Jahr des Greifen und die sieben Gezeichneten. War sehr cool.

AD&D2nd: Zufälliger Fund im Rollenspielladen. Nach DSA3 war das einfach mal was anderes und traf einfach mehr meinen Geschmack. Tolle Zeit und tolle Runden. Gespielt und geleitet für bestimmt 15 Jahre, fast durchgehend mit den gleichen Leuten. War toll, möchte ich nicht missen. Der Grund wieso ich bei diesem ganzen OSR Zeug einfach hängengeblieben bin.

MIDGARD:Die alte Box von Klee Spiele. Keine Ahnung welche Edition das ist. Als Spieler in einer tollen Runde, an die ich immer wieder gerne zurückdenke.

Ich liebe auch andere Systeme und hab mit diesen tolle Abende verbracht, aber die oben genannten haben mich sicher am stärksten geprägt.
SL: Labyrinth Lord
Spieler: Brindlewood Bay, Mausritter, Dungeon Crawl Classics
Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

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Offline Runenstahl

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Re: Games of my life...
« Antwort #17 am: 9.01.2022 | 16:40 »
Bedeutendste Spiele für mich:

DSA - Mit der ersten Edition angefangen und lange Jahre gespielt. Auch wenn ich DSA heute nicht mehr ausstehen kann ist es doch ein wichtiges System für mich gewesen.

D&D - Nach DSA sind wie auf D&D (damals AD&D) umgestiegen und ich habe das nie bereut. Auch heute noch bin ich mit der 5e sehr glücklich. Es ist vielleicht nicht das beste RPG aller Zeiten aber es ist sehr gut und man findet viele Mitspieler.

Feng Shui - Abgefahrene Welt und Regeln die eindeutig die "Rule of Cool" in den Mittelpunkt nehmen. Auch heute noch in der 2e sehr gut.

Dungeon World - Mein erster Schritt in die PbtA-Welt. Hat mich sehr inspiriert und ist ein tolles System wenn man es mal etwas weniger Chrunchig mag.

Viele andere Spiele haben natürlich auch wichtige Impulse geliefert, waren aber insgesamt weniger Prägend für mich:
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Offline General Kong

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Re: Games of my life...
« Antwort #18 am: 9.01.2022 | 16:53 »
So, hier nun die Spiele aus dem Dschungel:
1. D&D Rote Box und folgende: Mein Start ins System. Ich habe es nach langem Quengeln am 6.12.1983 zum Nikolaus bekommen, dan mit Freunden eine Spielrunde gestartet, die bis heute (zwei Originalspielern der allerersten Stunde) auch noch existiert. Zudem habe ich an der deutsche Labyrinth Lord-Version mitübersetzt, ein Abenteuer wurde (sehr lokal vom Highlander Games in Bochum) veröffentlicht und ich spiele es immer noch gerne.
2. Champions und HERO System: Ein Universalsystem, das ich fast 12 Jahre schwerpunktmäßig gespielt hat. Ein Regelsystem für alle Genres und man ist ein HELD - das war toll. Selbst das Charakererschaffen mit Nachteilen, selbstgestrickten Powers usw. ist eine Art Spiel gewesen. JA, als man noch Zeit hatte (und die Ausdauer) 8-12 Stunden jeden Samstag durchzuzocken oder gemeinsam 4 Studen am Charakter zu feilen.
3. Cthulhu nach Chaosium: DAS Horrorsystem. Brachte mir den Mythos nahe. Tolles Material, eingängige Regeln.
4. D&D 3.5/ D20-Systeme: Conan D20, D20 Modern, Star Wars D20 ... eingängig, mechanisch gute Spielsysteme.
5. Savage Worlds: HERO, aber in schnell und furios und auf alle Genres anwendbar. Dachte ich früher mögliche Spielsituation in HERO-Mechaniken durch, mache ich das nun mit SaWo. Geht viel schneller. Noch nie waren Kämpfe so schnell, kreativ und aufregend.

Nennung ehrenhalber:
6. GURPS: keiner in meiner Gruppe mag es, aber wenn man nicht genau weiß, wie lange eine handlung im Spiel dauern lönnte, einfach mal überlegen, wie lange sie in der Realität dauert. Dann ist das die GURPS-Antwort.
7. Tunnels & Trolls/ Schwerter & Dämonen: Ich mag das Kampfsystem nicht, aber die "schnoderdeutsche" Übersetzung des S&D-Regelwerks durch Ulrich Kiesow ist zum Niederknien!
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 19:13 von General Kong »
A bad day gaming is better than a good day working.

Offline aikar

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Re: Games of my life...
« Antwort #19 am: 9.01.2022 | 17:14 »
DSA 4(.1). Das erste System, das ich geleitet habe (zu Spielen begonnen habe ich mit DSA2 und DSA3), das System, das ich am längsten geleitet habe (13 Jahre, inkl. 7G-Kampagne) und mit Aventurien die Welt, in die ich bis heute am tiefsten eingetaucht bin. Und schlussendlich der Augenöffner, dass es so (mit dieser Regeltiefe) nicht mehr weitergehen kann.

Infolge dann Savage Worlds, das mich zwar aufgrund verschiedener Punkte dann nicht dauerhaft halten konnte, mir aber erstmalig gezeigt hat, dass mir leichtgewichtigere Systeme liegen könnten und dass es so etwas wie Universalsysteme überhaupt gibt. Es hat außerdem meinen Sammeltrieb losgetreten und ab da ist die Anzahl meiner Systeme und Settings immer weiter explodiert.

FATE Core. Die FATE-Edition, mit der ich endlich verstanden habe, wie FATE funktioniert (erstes Interesse kam mit FreeFATE, Dresden Files und Malmsturm 1.0 schon auf, aber irgendwie war es nie greifbar genug, um es zu leiten) und damit mein Weg in die narrativ-erzählerische Rollenspielschiene und die Akzeptanz von Player Empowerment.

Dungeon World in der deutschen System Matters-Ausgabe. Mit dieser Ausgabe hab ich Dungeon World (und die ganze pbtA-Rollenspiellinie), das vorher für mich nur ein interessantes Rätsel war, endlich wirklich verstanden und zu leiten begonnen. Und damit endgültig erkannt, wie viel Verregelung eigentlich (für mich) unnötig ist (wie die lange als alternativlos angesehene Kampfrunde mit Initiative).

Numenéra. Numenéra hat meinen kreativen Funken so richtig gezündet. Wo ich vorher mit wenigen Ausnahmen vor allem fertige Kaufabenteuer und Settings geleitet habe, hat es mir mit seinem auf 180 aufgedrehten Alles-geht vor Augen geführt, wie viel Spaß es machen kann, der eigenen Kreativität einfach grenzenlos Lauf zu lassen. Das Cypher-System hat mir außerdem gezeigt, dass man Spielern auch ruhig richtig viel Macht in die Hände drücken kann, wenn es richtig gemacht wird (Ein einmal einsetzbarer tragbarer Vulkan oder ein Gehirnimplantat mit 3 Anwendungen für einen Orbitalschlag? Klar, mal schauen, wann sie sich trauen es einzusetzen...)

D&D5. Meine Offenbarung der goldenen Mitte (passt irgendwie für alle Spieler:innen in meinem Freundeskreis) und der angenehmen Komplexitäts-Obergrenze für mich (alles was komplexer ist als D&D5, hat mich früher oder später zu nerven begonnen) und seit Jahren für mich DAS System für längere Kampagnen.

Und kein System aber trotzdem für mich prägend: Robin D. Laws "Gutes Spielleiten" (Robin's Laws of Good Game Mastering) mit seinen Erklärungen zu unterschiedlichen Spielertypen. Auch wenn es nach mancher heutigen Meinung zu oberflächlich sein mag, hat es mir überhaupt erst die Augen dafür geöffnet, dass verschiedene Spieler:innen unterschiedliche Erwartungen an Rollenspielrunden haben, was manche Probleme, die vorher unverstanden im Raum geschwebt sind, endlich verständlich und damit lösbar gemacht hat.
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 17:22 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Oberkampf

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Re: Games of my life...
« Antwort #20 am: 9.01.2022 | 18:51 »
DSA 1, weil ich damit angefangen habe.

D&D, weil ein Freund es hatte, uns die Bücher ausgeliehen hat und wir jede Menge Monster und magische Gegenstände auf DSA "konvertierten". (Da ich nur ca. 1,5 Jahre DSA gespielt habe, war es völlig egal, was für einen Weg Aventurien genommen hat.)

Midgard, weil es das nächste Spiel nach DSA war, das ich ausgiebig gespielt und geleitet habe und an dem ich wirklich Freude hatte. Für mich immer noch eine ideale Mischung zwischen magischer Welt und "irdischem" Abenteuerspiel.

V:tM im Kontext der cWoD, ein Spiel, das nie so funktioniert hat, wie ich es mir gewünscht hätte, das ich aber trotzdem lange gespielt/geleitet habe.

AD&D (ich glaube 2E) weil ich dadurch nach dem Storytelling wieder Spaß am Rollenspiel gefunden habe.

D&D 4E, weil es mir gezeigt hat, dass ich Freude an ausgewogenen Spielen (Balance) habe und gerne Charaktere mit klassenbasierten Fähigkeiten sehe.

13th Age, weil es D&D4 um ein paar Freestyle-Komponenten ergänzt.

Honorable Mentions:
Warhammer, Savage Worlds und D&D5E, Spiele, die ich zwar (längere Zeit) gespielt und geleitet habe, die für mich nicht so prägend waren.
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Offline KhornedBeef

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Re: Games of my life...
« Antwort #21 am: 9.01.2022 | 19:01 »
Warhammer 40000 5. Edition

... weil Rollenspiel vorher für mich Barbiespiel mit DSA 4 unter alten Freunden hieß, aber über 40k bin ich auf das zugehörige Rollenspiel gekommen. Boom.

Und Fate Core, weil es der erste Vertreter von Spielen bei mir war, bei denen Erzählung und Spielen eben anders verzahnt waren als bei traditionellen Rollenspielen. Hätte auch etwas anderes sein können, war es aber nicht.
« Letzte Änderung: 9.01.2022 | 19:26 von KhornedBeef »
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Online Gunthar

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Re: Games of my life...
« Antwort #22 am: 9.01.2022 | 19:02 »
DSA 1: Das erste selbst gekaufte Einsteige-RPG bei mir. So simpel und doch so toll.
D&D 1 BECMI: Das was ich zuerst mit Kollegen gespielt hatte. Die rote Box der Klassiker per se.
AD&D 1 und 2: Das am längsten gespielte System.
Warhammer Fantasy 2: Der Wiedereinstieg ins RPG.
D&D 5e: Das neben Midgard das meiste gespielte System.
Midgard: Schlichtweg mein Lieblingssystem, das ich auch aktiv bespiele.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Tarin

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Re: Games of my life...
« Antwort #23 am: 9.01.2022 | 19:10 »
In chronoligischer Reihenfolge:

DSA 3 und 4
Der RPG Einstieg und das erste mal richtig in ein Setting versenken. Der ganze Zauber des Anfangs. Ein Komplettpaket aus Spielrunden, Romanen, der Nordlandtrilogie am PC und Soloabenteuern.

Call of Cthulhu
Obwohl es eigentlich kaum anders war, gefühlt ein meilenweiter Sprung von DSA zu einem anderen Genre und Spielstil. Mit CoC kam die Erkenntnis, dass es offensichtlich noch andere Spiele gibt, die sich lohnen können. War wichtig und prägend, aber irgendwann verlor CoC seinen Reiz ziemlich komplett.

Cyberpunk 2020
Jahrelang DAS System für alles. Night City Street Kampagnen, Söldner Spec Ops Kram und eigentlich alles, CP war unser Universalsystem. Ich wage zu behaupten, nach wie vor jede Regel im GRW ohne Inhaltsverzeichnis innerhalb von Sekunden finden zu können, obwohl ich es ewig nicht in der Hand hatte.

Labyrinth Lord
Ich bin ja Anfang der 2000er ins Hobby eingestiegen, für mich war altes D&D also was Neues. Es brauchte auch einige Zeit, bis ich es kapiert hatte, aber oh boy! Mit LL kam die Erkenntnis, wie Rollenspiel funktioniert, wie einzelne Komponenten ineinandergreifen und was RPG sein kann. Für mich die funktionale Spitze des Rollenspieltums. Gleichzeitig aber auch das Spiel, dass die bittersüße Erkenntnis lieferte, dass es ab hier nur noch abwärts gehen wird -  und damit das Spiel, mit dem ich dem Hobby Rollenspiel den Rücken kehrte.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Grey

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Re: Games of my life...
« Antwort #24 am: 9.01.2022 | 20:59 »
Midgard 2 -- meine Einstiegsdroge. Ich hatte zwar vorher schon mal in DSA 1 reingeschnuppert, aber da hatte mich das Magiesystem abgeschreckt. (Nur dreizehn Zauber und dann noch diese albernen Reime ...) Sobald ich im Kontrast dazu die Zaubertabelle im Midgard-Regelbuch gesehen hatte, war ich verliebt! ;) Dass dann noch mein erster SL 12 Jahre lang eine absolut unschlagbar ober-endgeile Kampagne in Midgard leitete, tat sein Übriges, um dieses System unauslöschlich in mein Herz zu brennen.

AD&D -- das System der anderen großen Kampagne, die neben meiner Midgard-Hauptkampagne parallel lief. Ich verdanke ihr sowohl einige der spannendsten als auch einige der absurdesten Fantasy-Szenen meines Rollenspielerdaseins. ;D

Alle anderen Systeme und Settings, die ich ansonsten angetestet habe, blieben im Vergleich dazu distanzierte Bekanntschaften. Schon von frühesten Midgard-Zeiten an packte mich ohnehin der Eigenentwicklungseifer und der mündete vorletztes Jahr in meinem dritten und (vorerst) letzten "Game of my life": Heroen.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)