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Ausweg aus dem Burnout-Tal

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haste nicht gesehen:
Ging mir ganz genauso. Ich habe ED seinerseits gerne gespielt und wollte es letztes Jahr wieder tun. Nach drei Sessions war Schluss. Es fühlte sich nicht mehr richtig an. Und ich glaube Du hast den Punkt sehr gut identifiziert. Barsaive sollte überwiegend unerforschte Wildnis mit ganz viel weißen Flecken auf der Landkarte sein. Besser noch: es sollte nicht mal mehr Landkarten geben.

Faras Damion:
Ich finde die Idee sehr schön und wäre an Spielberichten interessiert.  :)

Javen:
Kenne ich auch mit dem Burnout. Nach 25 Jahren ED leiten brauchte ich jetzt auch mal eine Pause.
Mir gingen die Ideen aus und hatte auch keine große Lust mehr. Die Gruppe ist einfach so hochkreisig, da gibt es für jedes Problem die passende Fähigkeit.
Und irgendwie hatte ich alles schon mal gemacht und wir waren auch schon überall. Es war einfach die Luft raus. Jetzt spielen wir Arcane Codex und ich bin da Spieler. Das ist auch spaßig.

Nur interessanterweise juckt es mir seit einer Weile in den Fingern :-). Ich will wieder leiten. Wieder eine Beginnerrunde, wieder Welt entdecken, erforschen, also wie früher :-). Vielleicht ist es nicht mehr so wie früher. Mal sehen, ich suche aber gerade nach einer neuen Runde. Das Legenden Abenteuerband in Haven hab ich Lust zu leiten und auf Tanz mit der Schlange freue ich mich auch.

Nach wie vor fasziniert mich die Welt von Earthdawn
 

Samael:
Boba, ich habe zwar keinen ED burnout, aber das System seit fast 15 Jahren nicht mehr angelangt.

Dein Beitrag hat mich inspiriert es auch mal wieder zu wagen.

Und zwar genau mit der vorgeschlagenen "Kaer-Öffnung", allerdings in Barsaive. Ist für mich noch nicht ausgelutscht und meine Spieler sind ED-Neulinge.

Ich habe nun ein Kaer grob aufgerissen und will es mit Hilfe der Spieler auch mit Leben füllen. In der ersten Sitzung sollen die SC tatsächlich als Erkundungstrupp ins Freie geschickt werden. Es ist ein T'skrang Kaer mit einigen Zwergen, throalische Nachkommen von Elementaristen und Bauarbeitern die von den T'skrang angeheuert wurden beim Bau zu helfen und dann dort verblieben sind. Er befindet sich in den Tylonbergen, unweit des Flusses Tylon, die T'skrang sind Nachkommen des zerstörten Hauses T'Kambras und hatten demnach auch keine T'skrang-Stadt zum "Überwintern". Sie haben daher wie die anderen Namensgeber (außer Obsidianer) ganz normal in einem Kaer gelebt.
Pop. etwa 1500 mit so um die 25-30 Adepten.
(PS Was im Kaers Quellenbuch zur Größe steht ("mindestens 2000 Einwohner") und zu den Gefahren der Inzucht in kleineren Kaers ist Unfug. Harte Inzucht ist mW schon mit 50 Individuen vermeidbar und gesunde genetische Vielfalt ist mit 500 Individuen gesichert.)

Was mir jetzt noch fehlt sind klare Ideen für die ersten Sitzungen.
Starten möchte ich so TH1432, also bevor K'tenshin erwachen, vor Rückkehr der Theraner - zu einer Zeit wo vermutlich gerade überall Kaers geöffnet werden und throalische Expeditionen das Land neu kartieren.
Kratas liegt in der Nähe und ist zu der Zeit eine riesige schatzgefüllte gefallene Zitadelle. Das wäre was für mittelfristig.

Boba was hast du denn so als erste Aktionspunkte geplant?



 



Boba Fett:

--- Zitat von: Samael am 18.02.2022 | 19:41 ---Dein Beitrag hat mich inspiriert es auch mal wieder zu wagen.
--- Ende Zitat ---
Das freut mich!!! Wirklich sehr sogar!

--- Zitat ---Boba was hast du denn so als erste Aktionspunkte geplant?

--- Ende Zitat ---

Vorab: mindestens einer meine Spieler liest hier mit, deswegen werd ich nicht spoilen.

Die Gruppe lebt in einem riesigen Kaer mit 50.000 Leuten.
Das Kaer ist von Zwergen dominiert, hat 11 Ebenen, von denen nur noch die obersten 3 bewohnt sind.
Das Leben ist recht komfortabel, aber man lebt ziemlich beengt.
Die unteren Ebenen wurden immer wärmer. In den oberen drei herrscht inzwischen mediterranes Klima.
Ganz unten soll es unerträglich sein. Deswegen rückte man zusammen und lebt nur noch in den oberen drei Ebenen.
Nicht alle sind damit glücklich. Vor allem die, die unten alles aufgeben mussten, sind unzufrieden.

Die Zwerge leben hauptsächlich in ihren "Hallen aus Stein", die sie schon vor der Plage bewohnt haben.
Das Leben in den oberen drei Ebenen ist sehr strukturiert und geordnet.
Alle Adepten leben in einer Akademie und werden zum Wohl des Staates eingesetzt.
Einmal im Jahr gibt es eine Art Olympiade...

Unsere Gruppe hat jetzt einen Exkurs in die unteren Ebenen gewagt, und stellte fest, dass es da (in der 4. Ebene ständig 40 Grad und mehr hat).
Als sie zurück nach oben wollten, war ihnen der Weg versperrt. Wegen "Kontermination" dürfen sie nicht wieder in ihre beheimateten Ebenen.
weitere Expeditionen in der 4. Ebene brachten verborgene (getarnte) Bereiche zum Vorschein in denen auch Namensgeber leben.
Diese leben in kühlen Karvernen, die sie mittels Elementar-Magie sehr lebensfreundlich gestalten.
Diese wollten sich dem Diktat der Zwerge nicht unterwerfen.
Die Zwerge wollen scheinbar nicht, dass die Plage als beendet erklärt wird und das Kaer geöffnet wird.
Die Charaktere merken, dass so einiges von dem, was sie bisher angenommen haben, nicht stimmt.

Unter anderem, dass der Ausgang nicht wie bisher gedacht, in der Zwergenbinge liegt, sondern ganz unten.
Und auch, dass die Hitze von unten erst Jahre nach der Abschottung begann.

Dies alles spielt nicht in Barsaive. Und es weiß niemand, wie lange die Plage inzwischen währt.
Mindestens 1000 Jahre.

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